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Geschrieben

Hi,

wollte mal Fragen, ob jemand ne Liste oder sowas hat, welche Positionen gegen Spastik wirken. Wie zb. Daumenabd und Supination im Arm?

Wäre für Hilfe dankbar - besonders zur Unteren Extremität.

Mfg Stephan

Geschrieben

Hallo! Ich kann dir folgende AGST anbieten:

Bsp: bei Beugespanstik der oberen Extremität

- Schultergürtel -> protrahiert
- OA-Gelenk -> Abd + Arot
- EB-Gelenk -> Ext
- UA-Gelenk -> Sup
- Hand -> Dorsalext
- Finger -> Ext
- Daumen -> Abd

Man siehts ja an der Spastik - und dann arbeitest du dich langsam und vorsichtig in die entgegengesetzen Muster der Spastik-AGST! Zur Hilfe kannst du dir bespw. Sandsäcke, Elastikbinden, Druckmanchette usw. nutzern. Pat. darf jedoch keine Schmerzen verspühren -> da sonst erneute Reiz für Spastik!

pt02

Geschrieben

Ich kann dir ja mal die pathologischen AGST geben von denen du die spatikhemmende AGST ableiten kannst:

--------------------------------------------------
Beugemuster Obere Extremität Streckmuster
--------------------------------------------------
Antevertiert Schultergürtel Retrovertiert
Add + Irot Schultergelenk Add + Arot
Flex + Pro EB Flex
Flex + uln.Abd Hand Flex
Add Daumen Add
Flex Finger Flex

-------------------------------------------------
Beugemuster Obere Extremität Streckmuster
-------------------------------------------------
Lordose LWS 0-Stellung
Flex+Abd+Arot Hüfte Ext+Add+Irot
Flex Knie Ext
DE+Pro Fuß PF+Sup

Wie du vorzugehen hast, siehst du ja oben an dem Beispiel :-)

Geschrieben

Du musst von oben nach unten lesen. Leider hats meine Tabelle am Ende nicht so schön gezeigt, wie ich sie aufgeschrieben haben - es fehlen leider die leeren Zwischentabs... links stehen die Beugemuster, in der Mitte das Gelenk und rechts die Streckmuster.

pt02

Geschrieben

Danke - Kannst mir sone liste nochmal für die UE machen? Will nur sichergehen, dass sich das mit dem deckt, was mir gedacht habe.

Mfg Stephan

P.S. unter jedem Beitrag ist ein Feld [edit] - damit kannst du deine Beiträge nachträglich editieren und brauchst nicht immer nen neuen Beitrag schreiben.

Geschrieben

Hallo stephan! ih hab dir die untere extremität (pathologisch) doch oben schon aufgeschrieben...hmmm. ich chreibs dir nochmal:

Beugemuster
---------------------------
LWS = Lordose
Hüfte = Flex + Abd + Arot
Knie = Flex
Fuß = DE + Pro

Streckmuster
---------------------------
LWS = 0-Stellung
Hüfte = Ext + Add + Irot
Knie = Ext
Fuß = PF + Sup

Kommentare

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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