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Rücken- und Beinschmerzen durch Kupfersprale?

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Geschrieben

Hallo.

Ich (33)bin momentan verzweifelt, da ich seit 1.5 Jahren mit immer wiederkehrenden starken Rückenschmerzen (LWS; im Sitzen aber auch nachts im Liegen; Bett und Matratze sind schon neu) und bei Belastung auch Schmerzen im Bein (Hüfte; Adduktoren und Sreckerschlinge)kämpfe. Ein KG vermutete Bandscheibenvorfall, Allgemeinärztin sagte zum Rücken gar nichts und tippt auf Arthrose im Hüftgelenk, obwohl das Röntgenbild nicht darauf schließen lässt. Ich hatte beim KG im rechten Bein deutlich weniger Kraft als im linken und die Ärztin testete den Patllarsehnenreflex rechts deutlich weniger als links.

Als ich jetzt beim Spiralwechsel war, merkte ich, dass das genau da weh tat, von wo meine Rückenschmerzen meist ausgehen. Diese ziehen sich nach re und li weiter und oft habe ich einen Schmerzbereich leicht re von der LWS.

Ist es theoretisch möglich, dass meine Schmerzen von meiner Spirale kommen? Fühle mich gerade ärztlich unterversorgt und wäre glücklich über Antworten!!

Danke, UHU

Geschrieben

Hi,

hast du ein Kind?
Wurde vom Rücken mal ein CT gemacht?

Ich denke die Spirale ist nicht das Problem, allerdings ist die Gebärmutter nach hinten mit Bändern an der Wirbelsäule befestigt - so könnte zb ein Uterus-Lagewechsel die Beschwerden hervorrufen. Wenn jetzt noch ne Rückensache dazu kommt könnte das ganze total stimmig passen.

Beantworte mal bitte oben die Fragen - dann reden wir weiter :)

Geschrieben

Hallo.

Super, dass Du antwortest! Nein, ich habe kein Kind. Als die neue Spirale eingesetzt wurde, hat die Hebamme (bin gerade für längere Zeit in Schweden, hier machen das Hebammen) gesagt, dass meine Gebärmutter erstaunlich weit hinten sei. Es wurde kein CT gemacht (Schweden!). Deswegen ist es mir so wichtig zu erfahren, ob an meiner Theorie etwas dran sein könnte. Dann kann man es ja einfach testen... Dass gewisse Schädigungen im Rücken vorhanden sind, könnte sein, denke ich. Hatte mit 15 einen Hexenschuss, seither öfter mal scheinbare Beinlängendifferenzen. Bin momentan ganz gut trainiert was die tieferliegende Muskulatur angeht.

UHU

Geschrieben

Hi,

die Vorgeschichte klingt für mich schon so als könne der Rücken mit rein spielen. Wie weit strahlt der Schmerz in Gesäß und Beine; immer nur eine Seite oder auch mal beide bzw. wechselnd? Gibt es eine Tageszeit, in der du mehr Schmerzen hast?

Meine aktuellen Gedanken gehen in Richtung Kreuzbein, da dieses direkt mit der Gebärmutter verbunden ist und genau diese von dir Beschriebenen Schmerzen auch bei wechselnder Lage auslösen könnte.

Geschrieben

Hallo.

Ich habe keinen typischen ausstrahlenden Schmerz, glaube ich. Wie gesagt, die Beinschmerzen sind v.a. in der Streckerschlinge (nur rechts) und den Adduktoren (re; auch mal links; z.B. wenn ich meine Tage habe). Allerdings kam es auch schon vor, dass ich nach ner Stunde Radfahren mit eingeschlafener Zehe heimkam. Das Kreuzbein meine ich sogar machnmal schmerzhaft zu spüren.

Zur Tageszeit: Oft ist es so, dass ich beim Aufwachen eher punktuelle Rückenschmerzen im LWS-Bereich spüre. Wenn ich viel sitze, können diese mehr Raum einnehmen (den gesamten Lendenbereich) und wenn ich viel gehe, dann können Hüfte, Adduktoren, Oberschenkel vorne und Wade (alles rechts) dazukommen. Und das so heftig, dass ich keinen Schritt mehr tun will.

Ich fühle mich prinzipiell nicht in meiner (sehr guten)
Beweglichkeit eingeschränkt, nur bei den Adduktoren.

Uhu

Geschrieben

Hmm - sowas ähnliches hatte ich mal bei einer Patientin - bei ihr wars die Gebärmutter (hat ne weile gedauert, bis sie mir dieses Thema auch erzählt hat). Die Spirale ist denk ich weniger die Ursache als mehr der Platz an der sie platziert ist. Das würde ich mal beim Gyn-Doc abklären lassen.
Es klingt für mich, als würde die am Kreuzbein ziehen - vielleicht ist das auch Blockiert. Ein schief sitzendes Kreuzbein kann alle möglichen (auch seiten wechselnde) Schmerzen auslösen, was normal bei LWS Beschwerden normal nicht vorkommen sollte - die bleiben gewöhnlich auf einer Seite.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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