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ITS

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Geschrieben

Ich war während meiner Ausbildung auf mehreren ITS´ und eins gleich vorweg: jede ist anders. Auf jeder ITS wird ein anderer Therapieweg eingeschlagen, sodass dir das, was ich hier schreib leider wohl nicht zu viel bringen wird, da letztlich für dich bindend ist, was die Klinik dir vorgibt.

Meist lag das Ziel in Durchbewegen und damit Kontrakturprophylage, Atemtherapie von passiv (zb. Intercostalräume lockern und sowas) bis hin zu aktiver Atemtherapie (was natürlich nötig macht, dass der Patient ansprechbar ist und mitmachen kann ;)). Auf einer war Franzbrantwein das Allheilmittel - das half der Atmung, der Durchblutung und allem ;).

Befundung ist äußerst schwierig, da ein Befund Tests benötigt, die für den Patient anstrengend sind - fällt daher meist aus. Was aber nicht heißt, dass ein Befundkriterium als "Test nicht durchführbar" nicht trotzdem ein Therapieziel darstellt.



Spezielle Fortbildungen sind mir nicht bekannt, gibt aber bestimmt so Kurzseminare oder sowas zu dem Thema. Wäre mal interessant zu wisse.

Geschrieben

Hallo greece!
Hab ähnliche Erfahrungen wie stephan auf der ITS gemacht. Teilweise sollten wir, sofern der Pat. so weit fähig war, aufstehen mit Hilfe einer Schwester und den Pat. in den "Pilotensessel" setzen oder wenn´s richtig gut ging auch mal mit GW ein paar Schritte versuchen.

Geschrieben

Hallo sencha
Danke dir fuer deine Antwort.
Braeuchte noch ein paar gute Tips zur Dekubitusprophylaxe .
Atemtherapie zur Entwoehnung vom Beatmungsgeraet ?
Hast du die BL ausprobiert beim kuenstlich beatmeten Pat. ?
Hat vielleicht noch jemand Ideen ?
Wie kann man den Scluckvorgang verbessern bei Pat. mit Luftroehrenschnitt ?
Hoffentlich bekomme ich noch viele Anregungen .

Geschrieben

Hi!
BL hab ich nicht ausprobiert. Zur dekubitusprophylaxe wegen umlagern: am besten mit den Schwestern absprechen oder in den Lagerungsplan gucken,auch wenn du ne andere Aste für deine Behandlung auswählst SL, RL,... und den Pat in der Position lassen möchtest.
Wenn der Pat. wach ist kannst du auch ne körperspannung von den füßen beginnend machen oder bridging üben.
Verbessern des schlukcvorgangs fällt mir so auf die schnelle was aus vojta ein, brustzone und mundboden drücken.

Geschrieben

Hallo und Danke

Den Umlagerungsplan mache ich . Von daher also kein Problem . Die BL aber macht uns noch Probleme.
Vojta ist vielleicht eine gute Idee. Da werde ich noch mal ein bischen was nachlesen und dann einfach mal ausprobieren . Leider kann ich einen Dekubitus nicht immer verhindern. Da muss noch dran gearbeitet werden. Vielleicht noch eine Idee zum schnelleren abgewoehnen vom Beatmungsgeraet ?
Benutzt du Masken wie CPAP , Bi -Level...usw.?
Danke schon mal.
Ich habe die Hoffnung schon aufgegeben das noch jemand antwortet.

Geschrieben

Schön,dass ich dir da weiterhelfen konnte.
Mit dem Entwöhnen vom Beatmunggerät hatte ich damals nicht viel zu schaffen, da in dem Krh.der Pat. in immer länger werdenden Zeitabschnitten die "Feuchte Nase" bekamen und dann klappte das auch ganz von allein.
Masken hab ich benutzt,wenn sie schon dran waren auch cpap, wenns so eingestellt war.

Geschrieben

Ich denke Beatmungsgerät abtrainieren geht am besten, wenn man konsequent Atemübungen macht - egal ob Ein oder Ausatmung. Einfach dem Körper zeigen: hey, das machst du jetzt wieder schön selbst.

Das alles natürlich auf die ITS abgestimmt machen - zb kann man auf nem kleinen tischchen nen wattebausch wegpusten lassen - oder auf mehrere Schritte einatmen oder ausatmen lassen. Hab auch schonmal was ganz kurioses gesehen, wo ich allerdings nicht weiß, ob das echt was bringt ;) - man hat dem Patienten Musik vorgespielt 20-30sec und er sollte im Takt der Musik Atmen - egal ob ein oder aus - hauptsache, dass er selbst bestimmt ob er ein oder ausatmet und wann und das wieder genau timen kann.

Geschrieben

Hallo Stefan
Danke fuer die Antwort .Ist ja auch alles ganz nett .Aber ich spreche vom entwoehnen vom Beatmungsgeraet. Die Pat sind also entweder intubiert oder werden ueber einen Luftroehrenschnitt beatmet .
Im guenstigen Fall sind sie soweit das sie zeitweise selbsstaendig atmen ( T- piece ).

Geschrieben

Hallo anilu danke dir
Ich dachte mehr so an einen Befund fuer mich.
Vielleicht um spaeter Anhaltspunkte zu haben was man verbessern kann . Oder mal eine Statistik zu erstellen .Konkrete Ideen habe ich noch nicht .
Aber moechte mal Informationen sammeln.
Bis jetzt notiere ich wichtige Dinge in der Pat. Akte.
Aber ich bin bei der Visite auch immer dabei .Von daher haben wir immer Kontakt zum ganzen Team.
Wenn du noch andere Iseen hast lass esmich wissen.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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