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schienbeinschmerz durch joggen

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Geschrieben

hallo habe mal eine frage an euch! habe nach den joggen immer für einige tage schmerzen entlang der medialen tibia kante an beiden beinen. druckschmerz ist an dieser stelle immer vorhanden. fußgewölbe sind normal, kniegelenke haben ganz leichte valgusstellung. da ich selbst physio bin hab ich auch schon einige kollegen gefragt woran das liegen könnte, leider konnte mir bisher niemand wirklich weiterhelfen. einer hat auf knochenhautentzündung getippt ein anderer hat gesagt das sei immer punktuell und es wäre eher eine minderdurchblutung zwischen den muskellogen... naja vllt habt ihr ja noch ne idee dazu, würde mir sehr weiterhelfen

Geschrieben

Hi,

wo genau ist der Schmerz? Direkt an der Schienbeinkante entlang oder eher nach oben in Richtung tuberositas?

Passiert das mit allen Schuhen bzw verändert sich was bei anderen Schuhen?

Wie lang läufst du schon? Wie ist dein Trainingszustand (grad jetzt nachm Winter?)

Geschrieben

direkt an der schienbeinkante von kurz oberhalb des sprunggelenk bis tuberositas, die ist auch schmerzhaft aber er hat eine andere qualität. die schmerzen sind im distalen drittel aber am stärksten und die tibiakante ist mitlerweilen sehr uneben geworden...
ich laufe seit etwa 1.5 jahren regelmäßig pro woche durchschnittlich 20 km, wenn ich das training steiger wie jetzt nach dem winter werden sie mehr, und es ist auch ein ruheschmerz da. wenn es zu stark wird mache ich einige tage pause aber immer wenn ich wieder anfange egal wie langsam kommen auch die bewscherden wieder. hab bisher mit allen schuhen probleme gehabt (hab mir jetzt stark gedämpfte gekauft mal sehen ;-)) und auch schon ausprobiert ob es am untergrund liegt aber bleibt immer gleich.

Geschrieben

Hi,

ne spontanlösung fällt mir auch nicht ein, aber es klingt wie Überlastung für mich. Ein Tipp noch - versuch mal die Schuhe nicht zu fest zu binden - besonders auf Höhe des Knöchelbereiches sind ein paar Sehnen da recht schnell gekränkt. Die meisten Schuhe würden sogar am Fuß halten, wenn man sie garnicht zuschnüren würde, von daher lass mal locker angehen :)
.. achja - besonders nachm Winter - Muskelkater?

Geschrieben

Hallo Sophia,

es könnte ein Übertraining sein. Achte beim Laufen darauf, dass Du nicht zu lange zu sehr mit dem Vorfuß läufst. Es ist zwar ein wesentlich ökonomischeres und physiologisch besseres Laufen, die Strukturen müssen sich jedoch lange Zeit daran gewöhnen, deshalb empfehle ich Dir vorerst den Mittelfuß zum Einsatz zu bringen. Desweiteren solltest Du den tibialis anterior dehnen und ihn einem Kraftausdauertraining unterziehen, damit diese Region besser durchblutet wird. Als Läufer würde ich dem iliopsoas inkl. rectus femoris auch ein paar Einheiten am Eisen verschreiben, da sie primär für den Läufer sind.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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