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Schmerzen Fußwurzel

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Geschrieben

Hallo!

Ich bin weiblich, 28 Jahre und habe ein Problem mit meinem Fuß.

Mir ist in der Garage ein schwerer Gegenstand auf meinen Fuß gefallen (hatte nur FlipFlops an).

Der Fuß stand leicht schräg, da ich mich halb umgedreht habe in dem Moment und ist auf die Verlängerung zwischen Knöchel und kleiner Zeh, so einen Finger breit vom Knöchel entfernt, draufgefallen.
Zum Arzt und geröngt, nix gebrochen zum Glück.

Die Schmerzen vergehen aber leider nicht. Das ganze ist nun 3 Wochen her. Es ist noch eine Schwellung zu sehen und auch der Bluterguss ist noch sichtbar.

Beim Gehen habe ich kaum Schmerzen, aber bei bestimmten Bewegungen des Fußes:
- Zehen zu sich ranziehen
- Fuß strecken wie Ballerina
- Fuß nach innen rotieren und nach außen rotieren lassen (Supination glaub ich nennt man diese Bewegung, schwer zu beschreiben)

Insgesamt fühlt es sich an als ob in der Fußwurzel eine Blockade sei (also die vielen kleinen Knochen, die Mittelfußknochen oder die Sehnen darüber tun auch weh, aber nicht so fest).
Ich habe bereits gelesen, dass es sowas wie eine Fußwurzelblockade gibt. Kann dies auch bei einem Schlag auf den Fuß passieren?

Der Arzt ist nicht sehr interessiert an meinem Fußproblem. Röntgen war o.B. u so war es gut für ihn. Das dauert einfach!

Ja, aber ich bin Tänzerin (Ballett und Lateinamerik. Tänze) und da kann ich nicht drauf vertrauen, dass es schon wieder wird!

Wie würdet ihr das auf die Ferne einschätzen?

Vielen Dank schonmal!

Geschrieben

Morgen dancer1!!

Klar kann sich bei einem trauma auch etwas an den gelenken verschieben und verkannten durch die wucht des aufpralls. Für mich kommen zwei sachen bei deinem problem in Frage.
1.evtl.blockade der fußwurzeln,
2.Das wahrscheinlichere, eine verletzung deiner weichteile. Vorallem Sehnen, Bänder.

Ich würde dir raten, mal zu einem physiotherapeuten zu gehen. Denn wirklich weiterhelfen kann man dir im forum nichct, da man den fuß nicht selbst in der hand hat. Da muß der therapeut mal rumdrücken sich einen eindruck machen was für struktur hier betroffen sein kann. Sind weichteile verletzte, dann würde ich es zl.b. mit ultraschall oder elektrotherapie probieren um die wundheilung zu beschleunigen. letzendlich hat jeder therapeut seine eigenen behandlungsansätze.
Gruß thomas

  • 1 month later...
Geschrieben

Hallo!

Ich melde mich nochmal, da sich bei mir trotz Physiotherapie keine Besserung eingestellt hat.
Ist nun 6 Wochen her da ganze.
Wurde zwischenzeitlich vom Hausarzt zum MRT geschickt:

Dies kam raus:
ausgedehnte Kontusionsödeme mit zarten intraspongiösen Frakturlinien unter anderem im Bereich des lateralen Kubois und des lateralen Kalkaneus mit kräftigem Weichteilödem lateral subkutan. Innenband und Außenband intakt, ebenso wie die vordere und hintere Syndesmose.
Erguss im unteren Sprunggelenk sowie kleines, areaktives, partiell fusioniertes Os trigonum.

Was hat das zu bedeuten?

Danke schonmal!
dancer1

Geschrieben

Hallo,
erst mal eine Übersetzung, aber ohne Beurteilung oder Wertung zunächst :-)

ausgedehnte Kontusionsödeme
= eine Schwellung aufgrund der Orellung
mit zarten intraspongiösen Frakturlinien
= Spongiosa ist das innere des Knochens, darin hast du kleine Brüche
unter anderem im Bereich des lateralen Kubois
= ist ein Fusswurzelknochen
und des lateralen Kalkaneus
=seitliche Ferse
mit kräftigem Weichteilödem lateral subkutan.
= Schwellung im Weichteilgewebe seitlich unter der Haut
Innenband und Außenband intakt, ebenso wie die vordere und hintere Syndesmose.
= Syndesmose ist ein Band, das am Sprunggelenk das Schien und Wadenbein zusammenhält. Den drei Strukturen fehlt nichts, d.h. Bänder sind gut
Erguss im unteren Sprunggelenk sowie kleines, areaktives, partiell fusioniertes Os trigonum.
= ein Knochen, den nur 3-15% aller Erwachsenen haben(siehe Wikiopedia akzessorischer Knochen). Er macht selten Probleme u ist meistens ein Zufallsbefund, in deinem Fall ist dieser kleine Knochen ein bisschen mit einem andere Knochen verwachsen. Unteres Sprunggelenk ist das Gelenk wo du Pro und Supination machst.
So, was heisst das jetzt für dich?

Es ist nichts wirklich kaputt. Das Problem dabei ist oft, wenn eine Kraft wirkt und es bricht etwas, geht die Energie wieder raus. Wenn nichts wirkich bricht bleibt die ganze Energie im Gewebe und verursacht dort große Weichteiltraumen. Die können zum Teil länger Probleme machen als ein klarer Bruch, muss aber nicht sein. Zur Therapie:
auf jeden Fall Lymphdrainage, damit die Schwellung und die angefallenen Zelltrümmer abtransportiert werden.
Ultraschall kann helfen alte Einblutungen wieder zu verflüssigen und abzutransportieren.
Die Fusswurzelknochen sollte sich schon jmd(Physio) anschauen ob da irgendwas blockiert ist.
Evtl ein Kinesiotape gegen die Schwellung
Den Fuss ohne Belastung viel bewegen!!
so, jetzt muss ich weiterarbeiten,
ich hoffe das hilft dir ein wenig, nicht ungeduldig werden, das kann schon ein bisschen dauern :-)
lg
Tobi

Geschrieben

Ach ja, noch eine Frage bevor ich euch in Ruhe lasse *g* :-)

Im Internet finde ich sehr viel über Knochenmarksödeme, aber nichts über Kontusionsödeme im Knochen.
Ist das das selbe?

Danke schonmal und viele Grüße

Geschrieben

Hallo,
die Kontusion = Prellung, ist bei dir ja nur der Auslöser für das Ödem. Wo es, traumatisch gesehen, herkommt ist ja eigentlich egal. Es bedeutet nur, das du ein Ödem im Knoches hast, das in deinem Falle von der Prellung kommt. Kannst auch mal über das Wort bone bruise stolpern, das ist dasselbe. Die können leider recht lange halten und dich in der Zeit auch ein bisschen ärgern, gehen aber vor allem unter konsequenter Lymphdrainage irgenwann zurück.
Ich denke aber du musst dir im großen und ganzen keine großen Sorgen machen wegen Langzeitschäden. Das nervt im Moment, aber vergeht. Gib dir aber die Zeit es anständig auszuheilen. Nicht zu früh mit dem tanzen wieder anfangen :-)
lg
Tobi

Geschrieben

Wie? Nicht zu früh mit dem Tanzen anfangen... ;-)

Ne mal im Ernst. Was passiert, wenn ich mehr als normales Gehen belaste?
Dauert es dann einfach nur länger bis es weggeht oder kann es Folgen haben?

7 Wochen post "Umfall" bin ich ein Nervenbündel ohne mein Tanzen... Sorry!

Geschrieben

Die Folgen wären, dass die Belastbarkeit deines Fußes darunter leidet, generell gesprochen ist alles was nicht die Möglichkeit hat 100% auszuheilen nicht 100% belastbar! Wird zu früh belastet nimmt die Belastbarkeit immer weiter ab bis zu dem Punkt an dem dann nichts mehr geht und du dir "freiwillig" eine Pause nimmst.
Denn mit jedem zu großen Reiz setzt du erneut ein kleines Mikrotrauma, bei dem der ganze Heilungsprozess dann bei null beginnt.
Um den Bezug zu deiner Diagnose noch herzustellen deine intraspöngiösen Frakturlinien können sich bei zu starker Belastung zu "richtigen" Frakturen ausweiten. Der Weichteilschaden an deinem Fuß würde nicht ausheilen sondern würde mit jedem zu starken Reiz erneut aufflammen.... somitt rat ich dir auch wenn es schwer fällt ( und glaub mir ich kann das nachvollziehen ) lieber die vorherigen Ratschläge zu befolgen und länger zu warten aber dafür im nachhinein Ruhe zu haben. Wünsch dir viel Geduld dabei!!!

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
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    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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