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Handhabung bei Absagen von Patienten

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Geschrieben

Hallo!
Bin noch nicht so lange im Beruf, habe deshalb eine Frage zum Vertrag, bzw. zur Bezahlung: Wie ist das, werdet ihr in der Zeit, in der ihr mal nicht behandelt weil ein Patient abgesagt hat, bezahlt? Ich weiß, da kommt ja theoretisch kein Geld rein, aber ich arbeite in der Zeit ja trotzdem, erledige Sachen wie z.B. Therapieberichte schreiben, Terminvereinbarung usw.Und es ärgert mich, dass diese Zeit nicht bezahlt wird.Geht das überhaupt, dass man einen Vertrag hat in dem 30 Stunden pro Woche stehen, auch gleichzeitig steht, dass man falls Leute absagen usw. und man dann unter 30 Stunden liegt den Lohn gekürzt bekommt? Ich blick da nicht durch...Bei mir ist das irgendwie komisch, da steht drin dass ich ein Festgehalt bekomme, aber gleichzeitig auch, dass abgezogen wird wenn Patienten nicht da waren.Komisch

Geschrieben

Meiner Meinung nach ist das nicht rechtens.

Ein Arbeitsvertrag ist für beide Seiten bindend. Wenn dir dein AG für die 30 Stunden keine Patienten besorgen kann ist das sein Problem und nicht deins.

Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Klausel, so wie sie bei dir im Vertrag zu stehen scheint rechtlich einwandfrei ist.

Geschrieben

Hey Semi,

der Arbeitgeber ist verpflichtet dich zu beschäftigen, wenn du also in einem Angestelltenverhältnis (und kein freier Mitarbeiter) bist, dann muss er die Zeit in der ein Patient den Termin nicht wahrnimmt auch bezahlen!
Außer ihr habt diesbezüglich eine klare Abmachung.
Wenn der Patient nämlich nicht rechtzeitig absagt, dann wird der Termin sowieso berechnet (in der Regel) also verdient der AG doppelt, dir zahlt er weniger "kassiert" aber trotzdem.
Therapieberichte schreiben, Terminvereinbarung usw gehören ganz klar zu deinen Aufgaben, insofern nichts anderes vereinbart bzw anders geregelt, deswegen muss diese Zeit auch bezahlt werden!

Beste Grüße
Witali

Geschrieben

Hi,

zuerst einmal heißt deine Vereinbarung, dass du auch wenn du weniger Stunden geleistet hast deinen vollen Lohn bekommst. So besteht für dich Planungssicherheit auch wenn zb mal weniger los ist.

Ich persönlich kenne beide Systeme und beide haben Vor- und Nachteile. Es gibt Praxen die Lücken nicht bezahlen, stattdessen die tatsächlich geleisteten Stunden besser. Das bringt einen höheren Lohn für den mit sich, der konsequent Lücken neu vergibt und somit effektiv arbeitet. Das Modell wird besonders häufig in sehr kleinen Praxen verwendet, wo die Therapeuten für die Planung seiner eigenen Patienten selbst verantwortlich sind um zu verhindern, dass man den Plan ausdünnt um einen entspannteren Job zu haben.

Konkret würde ich dir aber raten deinen Arbeitgeber drauf anzusprechen, da das von mir beschriebene Modell für den Arbeitnehmer nur dann funktioniert, wenn der Lohn höher ist, da Bürotätigkeiten nicht vergütet werden.

Vlg Stephan

Geschrieben

Ja, dass das nicht rechtens ist, dachte ich mir. Es ist auch nicht so, dass die Arbeitszeit besser bezahlt wird als die abgesagte, bzw. die abgesagte wird ja garnicht bezahlt und der "Schreibkram" erstrecht nicht...was mich wundert ist, dass alle anderen Angestellten das einfach so hinnehmen, die finden das scheinbar "normal". Auch bei Hausbesuchen ist sie sehr geizig, gibt Pro HB gerade mal eine Halbe Stunde, also mit anfahrt, da bleibt kaum Zeit für eine Behandlung...traue mich garnicht, da etwas zu sagen, weil die Therapeuten, die schon lange da arbeiten sich auch nicht beschweren. Ich muss dazusagen, dass ich auch noch in einer anderen Praxis arbeite, und dort ist alles viel besser geregelt, also Fahrzeit bei HB, Lohn, auch absagen werden bezahlt.aus dem Schlamassel kommt man wohl nur raus wenn man kündigt...

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    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Liebe Community,   schweren Herzens muss ich die Massagpraxis meiner plötzlich verstorbenen Schwester Maike Vogel in Feldkirchen in Kärnten auflösen. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit und ich habe zwar viel veräußern können - besonders der Empfangstresen und ihre elektrische Massageliege bekomme ich jedoch nicht los. Da ich und die Familie in Deutschland wohnen, ist uns eine Selbstabholung wichtig. Der Preis absolut verhandelbar. Wir sind froh, wenn die Dinge noch sinnvolle Verwendung finden und nicht auf dem Müll landen.  https://www.ebay.at/itm/356778285745 https://www.ebay.at/itm/356799345057 Schreibt mir gern an via WhatsApp oder ruft an: +4917672654645 Vielen Dank!   
    • Also, laut Beschreibung deiner Symptome, würde es zum Kennmuskel der Nervenwurzel (L5/S1) passen. Die Ursache würde ich einem sogenannten "Gleitwirbel" zuschreiben. Das wäre auch zu erklären warum im MRT keine Anomalien zu erkennen waren. Der Gleitwirbel ist ein dynamisches Problem und wird durch Lageveränderung ausgelöst. Da man sich im MRT ruhig halten muss wird in den Bildern auch nichts ungewöhnliches erkannt, wenn der Wirbel sich gerade in korrekter Position befindet. Hier würde ein Upright- oder Funktionsaufnahme Licht ins dunkle bringen. Vielleicht würde ich mich eher an einem Neurochirurgen wenden, das sind in deinem Fall eigentlich die richtigen Ansprechpartner!

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