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PIR für den M. triceps brachii aber bitte ohne Lux

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Geschrieben

Hallo Zusammen,
versuche gerade im Rahmen meiner Ausbildung eine Übersicht in Sachen PIR anzufertigen.Leider komme ich mit zweierlei nicht weiter.
Zum einen die Dehnung des Triceps, wie soll man das halbwegs gescheit (als Therapeut) hinbekommen? Vielleicht hat jemand ein Bild oder kann dieses gut beschreiben.
Zum zweiten sind es die Adduktoren die mir im Zusammenhang mit der PIR den Kopf zerbrechen.Einfach nur ASTE RL,Beine gestreckt,betroffene Bein abduzieren lassen bis es nicht mehr geht,leichter Gegendruck,in die Dehnung gehen....(PIR)???
Das ist mir irgendwie zu wacklig und sieht nicht so schön aus. Gibt es noch eine Möglichkeit die ihr mir empfehlen könntet?
Na dann, tobt euch aus
Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo mapumba!

A) trigger´s Ausbildung liegt lange zurück [letztes Jahrhundert des letzten Jahrtausend ;) ]

B) trigger kommt aus Österreich und hat manchmal Sprachschwierigkeiten ;)

C) A + B

D) was sind bitte "PIR" ???

Ad Dehnung des triceps:

Normale Tricepsdehnung: Maximale Elevation mit maximaler Ellenbogenflex.

Ist in fast jeder ASTE möglich Sitz, BL, SL gut durchführbar.

Pat.-selbstdehnung geht am besten im Sitz Arm max. Elevation + Handfläche auf ipsilateraler Scapula (=max. Ellenbogenflex.)

4

Danke!!!

LG trigger

Geschrieben

(P)ost (I)sometrische (R)elaxation

wobei es doch immer dasselbe is damit - an jedem gelenk, an jedem muskel. so wie du sagst. oder was genau lässt deinen kopf bersten?

kannst das in jeder ASTE machen. RL BL von mir aus SL oder Kopfstand...wenn der griff passt, wackelt nix...

Geschrieben

Erstmal Grüße nach Österreich. An dieser Stelle, danke für die tolle EM :-)!

So nun zur guten PIR. Bin mir sicher du kennst es, wahrscheinlich nur unter einem anderen Namen. Ausgesprochen heißt es "Postisometrische Relaxation".Wenns noch immer nicht klingelt,kurze Beschreibung:
Der zu dehnende Muskel wird endgradig eingestellt.Der Therapeut gibt einen leichten Druck in die Dehnungsrichtung, welchem der Patient standhalten muss. Wichtig dabei ist, es darf kein Bewegungsimpuls stattfinden.Patient hält die Spannung 8-10 sec, es folgt ein kurzer Moment der Entspannung.Nun geht der Therapeut weiter in die Dehnung hinein. Dieses Prinzip kann bzw. sollte einige male wiederholt werden.

soviel dazu,hoffe richtig und gut erklärt.

Nochmal zum eigentlichen Problem. Mir ist schon bewusst wie ich meinen Triceps dehnen sollte.Halt nur nicht wie ich es als Therapeut am Patienten unter Anwendung der PIR-Technik realisieren soll.

@amygdalla...Ja vielleicht liegt es wirklich an meinem Griff.Denke wahrscheinlich einfach zuviel darüber nach.Noch eine Idee wegen der Triceps-Dehnung?Wie macht man das am besten als Therapeut?

LG


Geschrieben

Danke Berlin ;) - bin trotzdem froh dass die vorbei ist -

Hat gleich geklingelt;)

"Pat.-selbstdehnung geht am besten im Sitz Arm max. Elevation + Handfläche auf ipsilateraler Scapula (=max. Ellenbogenflex.) "
Wenn du als Therapeut mit einer Hand den Ellenbogen fixierst und mit der anderen dorsal das Handgel. kannst du immer schön weiterdehnen.

"Maximale Elevation mit maximaler Ellenbogenflex. "
Lege Pat. in SL stelle Kopfteil ca. 25-30 Grad auf und mache max. Elevation mit max. Ellenbogenflex. Griffe wie bei Sitzpos.

"amygdalla"
Yep!!! und auf Kopfstandposition bin ich schon sehr gespannt, da erwarten wir schon eine PT-Fotostory im BRAVO-Stil ;)))

@amygdalla: Allerliebste Grüße in meine zweite Heimat :)

Geschrieben

Der Griff an dies dorsale Handfläche. Das ist es was mir fehlte.Habe immer versucht einen Gegendruck auf Höhe der Scapula zu geben was ja auch irgendwie geht, aber natürlich keine richtige Flex im EG forciert.

Okay danke für die kleine Hilfestellung, manchmal ist die Lösung so nah und doch einfach nicht herausfindbar.

Grüße

Geschrieben

Klingt für mich im ersten Moment nicht logisch, meinst du weil somit automatisch eine max. Elevation eingestellt ist?Glaube das macht Sinn wenn es sich um eine endgradige Einschränkung handelt.Angenommen der Patient schafft nur 90° Flex im EG (wegen dem verkürzten Triceps) bei keiner max. eingestellten Elevation, dürfte es schwierig sein. Naja sei es drum.
Danke nochmal

Geschrieben

Einfach ausprobieren.

Dehne zuerst die Seite die sich oben befindet, dann die Seite auf der Pat. liegt und lass Pat. entscheiden - oder Freundin, Bruder,Schwester Mama,Papa, wer auch immer herhalten muss ;)))

Ist auf jeden Fall stabiler :)

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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