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Geschrieben

Salut,

muss zugeben das ich ein bisschen verwirrt bin: Ich bin gerade dabei ein Referat über den Extensor hallucis longus/brevis auszuarbeiten und bin ein wenig über die Funktion des hallucis longus gestolpert: Das er eine Extension macht ist mir ja noch vollkommen klar, dass steht auch in allen Büchern die ich bisher dazu befragt habe. Allerdings ist mir nciht ganz klar, ob er jetz eine Supination oder eine Pronation macht. In dem Buch, dass ich von meiner Dozentin bekommen habe, steht das er eine Supination bewirkt. Habe jetzt aber schon zweimal gelesen das er eine Pronation macht. Welchen Büchern darf ich nun Glauben schenken? Ich bin ja mehr für die Pronation, aber ich will dabei auch keine Fehler machen....:-/

Gruß Anne

Geschrieben

Ich hab gelernt, dass der M. extensor hallucis longus eine Pronation macht.

Aber ehrlich gesagt habe ich noch nie wirklich verstanden, wieso... ;-)

Und ich tippe auch auf Abschwächung, weiß es aber auch nicht 100%.

LG,
Eva

  • 4 months later...
Geschrieben

Das kann ja gar nicht sein.
M. extensor hallucis longus heißt auf deutsch:

langer Großzehenstrecker

Somit ist er doch auf der "medialen" Seite vom Fuß und nicht auf der Seite der Pronationen. Deshalb macht er doch eine Supination.
Er neigt zur Abschwächung.

Geschrieben

Auch wenn die Diskussion schon ne Weile alt ist. Funktion für die Zehe ist klar. Darüber hinaus find ich in allen meinen Büchern lediglich eine Dorsal-Extensionswirkung auf den gesamten Fuß.
Falls doch eine Pro/Sup Wirkung auftreten kann dadurch (ich denke eher Synergiene als eine eigenständige Funktion), dann doch wohl eher Supination (versucht mal Pronation zu machen und dann die Zehe abzuheben ;) ).
Darüber hinaus spricht die Innervation (N peronaeus profundus) - der auch den M. tibialis ant. innerviert eher für eine Supinationswirkung.

Mfg STephan

Geschrieben

also wir haben auch gelernt, dass der hallucis longus als hilfsfunktion noch die supination mit macht. wüsste auch net wie der pronation machen sollte. geht ja irgendwie ah net, weil der ja, wie scho jemand gesagt hat an der medialen fußseite an der dorsalaponeurose der großen zehe ansetzt. aber die supination ist da eher geringfügig.

Geschrieben

Hi!

Habe auch vor ein paar Tagen ein Referat über diesen Muskel gemacht und kann dir weiterhelfen. Im Rauber-Kopsch steht, dass er aus einer leichten Supinationsstellung eine Supination macht und aus pronierter Fußstellung als Pronator wirkt.
Wenn du möchtest, kann ich dir meine Ausarbeitung über den Muskel schicken...

Geschrieben

Servus!
Neigt er tatsächlich zur Abschwächung?
Bei neurologischen Fußfehlformen hab ich ihn immer als sehr aktiv und auch schon verkürzt vorgefunden. Zumindest sekundär.
Oder ....

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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