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Geschrieben

Ich habe eine Frage. Ich habe von meinem Kieferorthopäden eine physiotherapeutische Behandlung am Kiefer verschrieben bekommen. Ich persönlich halte das nicht für notwendig. Kann da etwas passieren? Ist das wirklich nötig? Vordergründig ist doch, dass mein Biss gerichtet wird (der allerdings echt miserabel ist).

Geschrieben

Dein Kieferorthopäde hat mindestens 7 Jahre Medizin studiert - er wird sich schon was dabei denken - meinst nicht?

Dass er dir Physiotherapie verordnet ehrt ihn sehr! So kann er erst einmal alles muskuläre therapieren und den Kiefer in den wirklichen Ausgangszustand setzen bevor er anfängt wirklich etwas mit Spangen o.ä. zu korregieren. Das ist super wichtig und die Tatsache, dass er sich nicht für Allwissend hält sondern uns Therapeuten hier erst einmal mit ins Boot holt ist super.
Kieferprobleme können durchaus auch von den Füßen oder so kommen. Erst alle anderen Sachen ausschließen.

Geschrieben

Die gemeinsame Behandlung am Kiefer und seinen Gelenken, zwischen einem Kieferorthopäden und einem Therapeuten, ist enorm wichtig. Bei dir kann es sich um Probleme des Gelenkes und der Fehlstellung der Zähne handeln.Eine Ausgleichschiene für den Biss halte ich für besser , als nur eine Aufbissschiene, die schützt nur die Zähne beim Knirschen. Die Ausgleichschiene gleicht die Fehlstellung des Kiefers und der Zähne aus. Hier kommt es zu weniger Belastung des Gelenkes und der Muskulatur.Aber gerade hier setzt der Physiotherapeut an um verspannte und fehlgesteuerte Muskulatur zu behandeln.Als Tip gebe ich dir noch, suche einen Therapeuten der sich mit CMD Behandlung auskennt und der auch Atlastherapeut ist.
Gruß Gerry Kühn

Geschrieben

Danke für die Antworten! :)

@kunskide
Einen Physiotherapeuten habe ich mir bereits gesucht, und habe auch schon einen Termin mit ihm vereinbart. Ob er allerdings auf CDM spezialisiert ist und auch Atlastherapeut ist, weiß ich nicht. Was genau ist eine Ausgleichschiene? Ich besitze nur einen Aqualizer, den ich jede Nacht tragen soll.

Geschrieben

Der Aqualizer ist die einfache Form eines Ausgleiches.Die Schiene ist wie eine Aufbißschiene gearbeitet nur weicher und gleicht die Fehlstellung wie der Aqualizer aus.Patienten die stark ,insbesondere Nachts pressen oder knirschen, zerbeißen den Aqulizer sehr schnell. Da empfiehlt sich die Ausgleichschiene, die zwar sehr aufwendig angepaßt werden muß, also mit Abdruck und vermesssen, aber haltbarer, dadurch teurer.Der Physiotherapeut sollte dir auf jeden Fall auch Übungen für die Kiefergelenke zeigen können und nicht nur auf Entspannung arbeiten.Außerdem sollte er auf dein Becken und die unteren Extremitäten achten. Viel Erfolg

Geschrieben

@kunskide
Ich empfinde es als recht unangenehm, den Aqualizer zu tragen. Ich wache wesentlich unentspannter auf, wenn ich ihn trage, würde ihn dann immer am Liebsten gleich herausnehmen? Ist es notwendig, diesen zu tragen? Was passiert, wenn ich ihn nicht trage? Oder ist das mehr, um Kiefer und Zähne zu schützen? Ich meine, KO und Physio-Behandlung kommen ja sowieso. Das ist denke ich nur eine Übergangsphase mit dem Aqualizer.

Geschrieben

Der Aqualizer ist kein Schutz sondern ein Ausgleich der Fehlstellung. Man muß sich erst an so ein Ding gewöhnen. Solltest du nur Physioterapie machen , ohne die Ursache zu korregieren macht das wenig Sinn.Der Aqualizer wird von Zahnärzten erstmal verordnet um zu testen in wie weit die Fehlstellung sich auswirkt.Das hat Kostengründe. Denn eine wesentlich teurere Ausgleichschiene, ohne das der Patient sie trägt , macht auch wenig Sinn.Nach der Physiobehandlung sind zumindest deine Muskeln und die Stellung deines Kiefers recht ordentlich, dann sollte die Schiene den Rest erledigen und du hast für die Zukunft weniger Beschwerden. Aber beides gehört leider zusammen und da mußt du durch.

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