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Vorbereitungsmaßnahmen

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Geschrieben

Hallo!!! Werde im September meine langersehnte Umschulung als Physiotherapeutin starten. Leider verfüge ich über keinerlei medizinische Vorkenntnisse. Ich möchte diese Ausbildung unbedingt schaffen und deshalb meine Bitte an Euch:
Habt Ihr evtl Tipps, wie ich mich irgendwie vorbereiten kann; hab unwahrscheinlich Angst vor einer riesen Blamage, schwitz...., denn ich bin
doch schon sooo alt (36), pfff......

Geschrieben

Servus Karin!

Erstmals herzlich willkommen hier im Forum :))))


[und wenn du noch einmal schreibst, dass ICH ALT BIN, dann schepperts ;-) trigger="blutjung"]


Die beste Vorbereitung die du treffen kannst besteht darin, dass du einmal herausfindest, welcher "Lerntyp" du bist, denn du wirst sehr viel lernen DÜRFEN!

Der erste Schritt ist, lerne richtig zu lernen. Es gibt kaum Unterrichtsfächer (samt deren Inhalt), die du später nicht brauchen wirst. Die wichtigsten für den Anfang sind ANATOMIE, PHYSIOLOGIE und PATHOLOGIE. Richtig zu lernen bedeutet, dass dein angeeignetes Wissen auch NACH DER PRÜFUNG abrufbar bleiben sollte, denn das ist eure Basis. Lernen und im LANGZEITSPEICHER ablegen ;)))

JA liebe SCHÜLER ihr habt RICHTIG GELESEN, den ganzen vermeintlichen SCHMARREN werdet ihr irgendwann später brauchen (spricht die Stimme der Erfahrung).

Spezifische Fragen werden im Laufe der Ausbildung noch genug kommen ;))
(kannst auch gerne jederzeit ein Email schicken mit gezielten Fragen)


liebe Grüße und ein schönes WE
wünscht Alex

PS.: freuen uns auch sehr darüber, wenn du dich in der Zwischenzeit hier aktiv am Geschehen beteiligst!!! :)

Geschrieben

Hallo Karin,

mach dir keinen Kopf, das haben schon tausende vor dir geschafft und wenn du es wirklich willst, kannst du die Ausbildung auch mit 100 noch schaffen (*trigger entlast*).
Allerdings will ich dir nichts vormachen, in den nächsten Monaten wirst du einige Zeit mit lernen verbringen und daher lautet mein Tipp auch: mach schön Ferien jetzt und genieße den Sommer. Wenn es dich absolut nicht in Ruhe lässt und du unbedingt was tun willst, dann trainiere dein Hirn, dass es gut aufnahmefähig ist. Von mir aus mit Kawashima Grhirnjogging oder Sudoku oder was auch immer, damit das Lernen einfacher wird.

Willkommen an Board,
Stephan

Geschrieben

Hallo,
36 is doch noch kein Alter :) in meiner klasse sind welche weit über 40 ... und das Alter spielt doch sowieso keine Rolle ;)

Mein Tipp wenn du dann angefangen hast, viel Mitschreiben und selbst ausarbeiten. Nachteil: zeitaufwendig
Schreib im Untericht fleißig mit und auch Sachen die die Lehrkraft vllt. nicht diktiert oder so ... Erklärungen etc. z.b. selbst formulieren und für Klausuren eigene Skripte mit Zusammenfassungen erstellen.
Zur Vorbereitung is es sicher kein Fehler sich mit Anatomie auseinander zu setzen ... mach dir auch schon mal Gedanken ob du Bücher brauchst oder gestellt bekommst. Wenn du welche brauchst, finde ich, ist der Anatomieatlas so ziemlich das erste das her muss. Ich hab z.b. den Prometheus ... super Bilder und gut erklärt, hat halt seinen Preis. Vllt. hast du dir sogar schon mal die Arbeit eines Physios in einem Schnupperpraktikum angeschaut? Manchmal Überwiegt unsere Sozialaufgabe der wirklichen Gymnastik ...

Viel Erfolg wünsch ich dann, wie stephan schon sagte ... es haben tausende vor dir geschafft ... ich hoffentlich auch bald :)

Geschrieben

Davon gehen wir aus :)

Wie gesagt, finde heraus was du für ein Lerntyp bist, dementsprechend gut kannst du dich auf das lernen an sich vorbereiten.

Ich weiß jetzt gerade nicht wie du zu diesen Tests kommst, da wir sie im Rahmen der Ausbildung hatten. Aber es macht gewaltige Unterschiede, ob du ein z.B.: ein optischer oder ein akustischer Lerntyp bist, und und und

Da gibt es verschiedene Lernstrategien und je besser du das gelernte abspeichern UND AUCH WIEDER ABRUFEN kannst umso mehr Spass entwickelst du und das Wort ANGST gehört bald der Vergangenheit an.

Geschrieben

Hallo trigger37

Danke, daß Du Dich so rührend um mich kümmerst :-) Mit einer solch tollen
Reaktion hab`ich überhaupt nicht gerechnet und freu mich jetzt natürlich
umso mehr.
Also, im April war ich für 2 Wochen in einem Berufsförderungswerk zur
Arbeitserprobung und da wurden sämtliche Tests mit mir durchgeführt.
Unter anderem mußte ich übers Wochenende ein Skript aus der Physiotherapie
(Hydro- und Balneotherapie) lernen und eine Prüfung darüber schreiben.
Das hat ganz gut geklappt, allerdings hab ich an diesem Wochenende nicht
sonderlich viel geschlafen. Hoffentlich geht mir das dann nicht 3 Jahre so!!!
Über Lernstrategien haben wir da jedoch nichts erfahren und ich glaub`, das
würde mir wirklich helfen. Vielleicht kann mich der ein oder andere Dozent
während der Ausbildung mit hilfreichen Tipps versorgen. Das wär super!!!

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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