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Geschrieben

O.K., klingt plausibel, danke!!!
Wo wir grad beim Thema Schmerz sind:
Welches sind die Eigenschaften des fortgeleiteten Schmerzes? 3 Stück sind gefordert, aber mir fällt nur eine ein: der Schmerz ist immer distal der Läsion! Fällt dir noch was ein?

Geschrieben

Guten Morgen! Frisch ans Werk.
Hallo Stephan, ich habe die Kurse größtenteils bei Omer Matthijs gemacht und ein paar bei Didi van Paridon. Thomas Reich war als Assistent häufig dabei. Hab gehört, dass der jetzt eigne Wege geht, in Berlin! Durch meine beruflich Situation musste ich die Reihe der Seminare splitten, so dass ich nicht alle Kurse in Bremen machen konnte, den letzten Kurs - das war Hand - habe ich in Würselen gemacht, bei Omer und Thomas! Dadurch sind dann auch die Lücken entstanden und ich konnte Omer in seinen Erklärungen nicht immer folgen, er ist schon sehr schnell!!

Geschrieben

So, jetzt wieder zum Fragenkatalog!
Referred pain: proximale und tief gelegenen Strukturen zeigen eher fortgeleiteten Schmerz als distale und oberflächliche. Die Stärke des Schmerzes hängt von der Größe der Läsion ab! Der Schmerz zeigt sich distal der Läsion und bleibt segmental im Dermatom - letzteres war ja schon klar!
Aber zur Provokation fällt mir nichts ein! In der Triggerpunkttherapie wäre die Provokation Druck und Dehnung.....?????

Geschrieben

Das klingt doch schon besser - scheinst gut geschlafen zu haben :)

1) Nach distal ausstrahlend
2) bleibt im Dermatom
3) oberflächlich und distal > Weniger RP

Mit der Provozierbarkeit meine ich, ob man ihn durch Test provozieren kann oder eher nicht?

Wann hast du den Hand-Kurs gemacht? (also welches Jahr?)
Ich kann dir zustimmen, was Omer angeht. Er steckt einfach so voller Wissen, dass es mir auch schwer fiel ihm immer zu folgen. Noch dazu, weil er oft vom Script abgewichen ist.

Geschrieben

So wie ich referred pain verstanden habe, ist er reproduzierbar!?

Tja, Omer ist schon ein Guru. Wenn im Skript mehr Informationen stehen würden, wäre das Ganze auch schon besser nachvollziehbar! Jetzt muss man das Beste draus machen!

Der Handkurs war 08.03 - 11.03.2006!

Geschrieben

Dann kennen wir uns persönlich :) - genau den hab ich auch gemacht :)
kanns sein, dass du mittlere Reihe vorletzte Bank gesessen hast?

Refered Pain ist (meines Wissens) eine chemische Reaktion und somit nicht direkt provozierbar. Nur längere Provokation kann den Schmerz provozieren.
(hier hätte ich aber gern die Meinung der anderen)

Geschrieben

Frage 5:
Ein Patient hat Schmerzen im C4-Dermatom bei endgradiger passiver Armelevation, Innenrotation, Aussenrotation, als auch bei Widerstand Adduktion. Was ist die wahrscheinliche Arbeitsdiagnose?

Bei solchen Fragen habe ich die meisten Probleme, da ich die Interpretation der BU nicht auf die Reihe kriege! Weist du, ob man das irgendwo nachlesen kann?

Geschrieben

Hmm - dann hast du genau entgegengesetzt von mir gesessen (letzte Reihe - Wand ;) ) - find ich aber denoch cool, jemanden hier "widerzufinden".


@Frage 5 - stimmt. Sowas finde ich auch immer nicht so leicht. Aber mit logischem Denken kommt man da ran. Muss nur alles durchgrübeln.

Also: Welche Struktur könnte es denn überhaupt sein? Was kommt in Frage?

Geschrieben

1. Schmerz bei endgradiger Elevation kann Zeichen für Problem in ACG, SCG oder HWS sein, was auch zum Dermaton passt.
2. Wdst.- ADD: M. latissimus, M. pectoralis, Teres major/minor, M. deltoideus
3. passive IR: Zeichen für Impingnement, ACG

Ich würd jetzt aufs ACG tippen?

Geschrieben

1) Kapsel oder Knorpel, das ist wohl die Frage, also Hypo oder Arthrose.

2) ACG Kompressionstest! Wenn positiv, dann V.a. Arthrose ==> gelenkspezifische Gleittests in alle Richtung eingeschränkt hieße KM. N. suprascapularistest zum Ausschluss einer neuralen Pathologie.

Geschrieben

1) Eine Hypo kann es meines erachtens nicht sein, da sonst die Armelevation nicht endgradig möglich wäre. Es muss also ne Arthrose sein, oder wie in deinem Beispiel >> MIT SCHMERZ >> Arthritis oder aktivierte Arthrose

2) ACG Kompressionstest ist richtig. Horizontale ADD gegen Wiederstand.

Geschrieben

Supi! Wenn das so weitergeht, schaffen wir die Fragen bis Mai ;-)!

In welcher Position hat die Articulatio acromioclavicularis die meiste Kongruenz?
a. in der 0-Stellung
b. in maximaler Elevation des Armes
c. in maximaler Elevation des Schultergürtels
d. in 90° Abduktion des Armes

ich tippe auf d). weil bei hoher Kongruenz der ACG-Kompressionstest Sinn macht!?

Geschrieben

A) Geben Sie 2 mögliche Vorpositionierungen für maximale kapselspezifische Dehnungen des coracohumeralen Ligaments:
a. 0 Grad ABD ?
b. 90 Grad ABD + AR + EX ?

B) Beschreiben Sie die dazugehörende/n mögliche/n Gleitrichtung/en
a) Gleiten nach caudal ?
b) Gleiten nach caudo-ventral ?

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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