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Geschrieben

Ich bräuchte Mal ein paar Antworten zum Thema der Elektrotherapie "Galvanisation":

- Worin liegt die praktische Bedeutung der Iontophorese bei Unterscheidung mit Kathoden- und Anodenpräparate?
- 4 polspezifische Wirkungen der Galvanisation und tritt die Wirkung jeweils unter der Kathode oder unter der Anode stärker auf?
- 6 Kontraindikationen der Galvanisation?
- Wie ermittelt man die erste Dosierstufe bei der Galvanisation subjektiv?

Geschrieben

Zum subjektiven Dosierungskriterium habe ich folgendes in meinen Aufzeichnungen:

sensibel unterschwellig: schwache Dosierung - Intensität bis zu leichtem Prickeln hochdrehen und wieder runter bis es nicht mehr zu spüren ist

sensibel schwellig: mittlere (übliche) Dosierung - Auftreten eines leichten Prickelns/ Kibbelns (nicht Brennen!!)

sensibel überschwellig: hohe Dosierung (kaum benutzt) - kräftiges Prickeln, kein Brennen

Zur Iontophorese habe ich folgendes:

=Sonderform der Galvanisation mit dem Ziel, körperfremde Ionen (Wirkstoffe) durch intakte Haut in den Körper einzubringen
= percutane Applikation
-Grundlage: Ionenwanderung+ Elektrophorese
(Ionenwanderung: In Elektrolyten bewegen sich Kationen zur Kathode und nehmen dort Elektronen auf. Anionen wandern zur Anode und geben dort Elektronen ab.
Elektrophorese: Transport nicht-ionisierter Moleküle im elektr. Feld, z.Bsp: Fette, Eiweiße, Blutzellen, Bakterien
Die Moleküle legen sich durch Adsorption an Ionen an und werden mit transportiert.)

- ein verminderter Stofftransport ist mittels anderer Gleichströme möglich (DD-Strom, URS)

Das Medikament muss unter die Elektrode gleicher Ladung. Diese fungiert dann automatisch als differente Elektrode. Negativ geladene Med.wirkstoffe werden unter der Kathode eingebracht, positiv geladene unter der Anode. Bei indifferenten Medis sollten beide Elektroden genutzt werden.

Da wird unterschieden in Unipolare Medis (enthalten nur einen Wirkstoff mit einer Polarität), Ambivalente Medis (enthalten Wirkstoffe mit zwei verschiedenen Polaritäten) und Indifferente Medis (enthalten apolare Wirkstoffe)

Kontraindikationen:
-eitrige Prozesse, Tumore, Fieber, Herzschrittmacher, Hautschäden im Behandlungsfeld, Thrombosen, Gefahr von Embolie, metallische Fremdkörper im Behandlungsfeld

Mehr kann ich dir leider nicht geben, hoffe du kannst damit etwas anfangen.

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Gast
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