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Volleyball spielen mit oder ohne Fussgelenkstütze?

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Geschrieben

Hallo zusammen

Ich habe nach einer ca. 3-jährigen (berufsbedingten) Pause wieder mit Volleyball angefangen. Vor der Pause hatte ich mir schon 3 Mal die Bänder (an-)gerissen, zwei Mal links, ein Mal rechts. Habe also generell eher schwache Bänder. Nach dem ersten Unfall links habe ich Aircast AirGo gekriegt für 6 Wochen, dann wieder normal belastet ohne Schiene. Der Arzt meinte, ich sollte jetzt wieder alles ohne Schiene machen. Nun denn…es hat nicht lange gedauert, bin ich wieder umgeknickt und hab mir erneut die Bänder verletzt. Deswegen habe ich dann nur noch mit Aircast Airgo gespielt (im Training sowie auch im Spiel). Wollte mir ja nicht ständig wieder die Bänder verletzen. Neulich im Training bin ich mit Schiene umgeknickt und hab mir ne Verstauchung geholt (war ein bisschen geschwollen, aber nicht blau) und die Ärztin meinte, nach ein paar Tagen Ruhe könne ich wieder loslegen - ich würde ja selber merken, wann es wieder geht.
Nun sind sowohl meine Schuhe, als auch die Aircasts an ihrem Lebensende angekommen und will mir neue besorgen. Nun zu meinen Fragen:
- Ich weiss, dass es generell besser wäre auf Fussgelenkschützer zu verzichten, das will ich aus Angst jedoch nicht tun. Was würdet ihr denn da für welche empfehlen?
- Ich habe jetzt auch gesehen, dass es die Volleyballschuhe mittlerweile auch in einer höher geschnittenen Version (mid cut - über den Knöchel) gibt (z. B. so einer http://www.volleybaer.de/sportschuhe/asics/damenschuhe/asics-gel-sensei-5-mt-w). Wäre eventuell so ein Schuh mit einer etwas weniger steifen Stütze (z. B. so was ähnliches: http://www.mcdavid.eu/products/sportmedical/index.php?id=ankle/195/Leichte-Knoechelbandage) als der Aircast Airgo auch eine Option?

Wäre froh um eure Meinungen.

LG

Volleyballerin

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Ja...das blöde ist, dass es mir mittlerweile recht häufig passiert, dass ich mir den Fuss "verdrehe". Vor allem wenn ich nach links hechten muss, um einen Ball zu erwischen. Ich falle dann praktisch über meinen Fuss...Da ist dann nichts gerissen, aber trotzdem jedes Mal leicht verstaucht/gezerrt...

  • 4 weeks later...
  • 2 weeks later...
Geschrieben

auf jeden fall, solang du sich unsicher fühlst, bandage tragen! allein für dein subjektives empfinden! und da schließe ich mich voll und ganz an... auf jeden fall stabilisierende,spezifische übungen zusätzlich machen!!!! das fördert das zusammenspiel der unterschiedlichen muskelgruppen und bereitet dich präventiv darauf vor auf auswirkungen von außen zu reagieren

Geschrieben

Ich würde dir raten außerhalb des Trainings stabilisierende Übungen für deine Fußgelenke zu machen. Zum Beispiel auf einem Bein stehen, auf Zehenspitzen stellen, wackelige Untergründe (z.B. Kissen) ausprobieren etc. Wenn du einen guten Physio in der Nähe hast, kann der dir da bestimmt weiterhelfen und ein kleines Stabi-Programm zusammenstellen.

  • 5 months later...
Geschrieben

Meine Tochter spielt auch Volleyball und hat auch 4 Bänderrisse an den Sprunggelenken gehabt. Seit sie mit den Schienen spielt, ist nichts mehr passiert (ca. 2-3 Jahre). Ich empfehle die Malleoloc-Schiene, da sie individuell am Fuß angepasst wird und man sie problemlos in jedem Schuh tragen kann. Zum Joggen oder Fitness trägt meine Tochter die Schienen nicht mehr. Gleichzeitig würde ich aber auch zur Stabilisation propriozeptives Training mit den Füßen (ohne Schiene)machen.

Geschrieben

Hallo!!!
Aufjedenfall Sprunggelenke unbedingt stabilisieren. Andere Schuhe oder Bandagen bringen auf Dauer nicht viel. Da geb Ich meinen Vorredner recht, ich schließe mich voll und ganz an. Du brauchst stabilisierende übungen für die Sprunggelenke. Wackelige unterlage, 1 Beinstand, Bei schönen Wetter in die Wiese stellen, Ball hin und herwerfen, therapiekissen, trampollin solche sachen

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Wie wäre es denn mit nem lockeren oder festerem Tape um das Sprunggelenk und langsam immer weniger nehmen.
Alles nur für den Kopf;). Und neben dem Volleyballtraining isoliertes Krafttraining für Muskulatur rund um das Gelenk

  • 1 year later...
Geschrieben

Reaktives Muskeltraining wäre in deinem Fall bestimmt nicht schlecht. und um auf deine Frage zu kommen, wenn du ohne Schiene, Bandage etc. zurecht kommst, dich stabiel fühlst, dürfte nichts dagegen sprechen.

Kommentare

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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