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Geschrieben

Hallo!
Folgendes Problem ist im Praktikum aufgetaucht.
Welche Hand wechselt zuerst bei der dynamischen Umkehr, proximal und distal?
Gibt es Unterschiede zwischen Arm und Bein?

Vielen Dank

Frank

Geschrieben

Hallo erstmal,
also es ist ein Unterschied wenn man Bein oder Armmuster macht. Da bin ich mir ganz sicher da ich immer meinen Lehrer reden höre ;). Da ich gerade hier niemanden habe um es nochmal auszuprobieren muss ich es aus der Vorstellung versuchen: Bei den Beinmustern wechselt erst die distale Hand und bei den Armmustern genau umgekehrt.

Ich werde es aber nochmal mit Schulkameraden ausprobieren und hier rein schreiben.
Gruß Eric

PS: Habe hier ein Video gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=XCCvap1JbzU
Da sieht man eigentlich gut das erst die proximale Hand gewechselt wird bei Armpattern. Am besten etwas vorspulen > etwa bei 1 min 20 Sek.

Geschrieben

Hallo erstmal!

Ich habe Deinen Bericht, Eric, gelesen und möchte Euch davon abraten, Euch an Videos wie in "Youtube" zu halten...besonders, wenn es um PT-Techniken geht. Ich habe mir einige der PNF-Videos angeschaut und war entsetzt, dass so viele Fehler aufgezeichnet werden. Bitte, nutzt Bücher und den Unterricht, um gaaaaanz viele Fragen zu stellen, dann lernt Ihr am besten.

Gruss Ute

Geschrieben

Ach, P.S.:

Auf die Frage oben noch zu antworten:

PNF-Griffwechsel: es wird immer erst die proximale gelöst, damit die distale Hand das Pattern noch bis zum Ende führen kann, um sich dann nahtlos mit der proximalen abzuwechseln, denn die disale Komponente leitet die Bewegung ein.

Gruss Ute

Geschrieben

Da stimme ich teilweise zu.
Es ging mir ja auch nur bei dem Video um den Griffwechsel wegen distal und proximal. Das kann man eben mal auf diesem Video sehen. Der Griff ist zwar nicht lehrbuchmäßig aber darum ging es ja nicht in der Frage.

@ Ute: Welche Muster meinst du denn jetzt? Arm oder Bein? Oder meintest du das es egal ist?

Geschrieben

also wir haben gelernt, dass erst die distale hand wechselt (die andere liegt ja noch in der geschlossenen hand..)
bsp arm (1.diagonale-1.übung):
*hand schließen, hand beugen und komm nach innen oben und schau hinterher!
->hier ist disatle hand im babygriff am unterarm und proximale hand im
lumbricalgriff an der mittelhand
*dann wechselt die disatle hand im lumbricalgriff an die proc, styloidei radii
et ulnae und die proximale hand wechselt an ellenbogen
-> hand öffnen, hand hochziehen und komm nach außen unten, schau hinterher!

Geschrieben

Hallo, meinen wir überhaupt das selbe? Also ich beschreibe mal das Beinpattern Flex Add AR / Ext Abd IR:
- Pat. in RL
- Bein liegt in Ext Abd IR
- Therapeut hat die distale Hand am Fuß (auf dem Fußrücken) und die proximale Hand am Knie
- Erstes Kommando: Fuß in DEx ziehen, dann Bein abheben (in Flex und Add), Ferse dreht dabei nach innen (also AR)
- Jetzt Wechsel ins Gegenmuster > die DISTALE Hand (also die am Fuß) wechselt jetzt auf die Plantarseite des Fußes um einen Widerstand in die Plantarflexion geben zu können
- Fuß geht in Plantarflex
- jetzt kann die proximale Hand umgreifen um einen Widerstand für die Extension, Abduktion und IR zu geben
- Bein wird wieder in die Ausgangsstellung Ext Abd IR gebracht

Fazit: bei den Beinmuster wechselt erst die distale Hand.

Macht ihr das alle anders?

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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