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Schwimmen (Kraulen) gut oder schlecht

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Geschrieben

Hallo
Die Frage gehrt an alle Physio´s
Ist Kraulen (richtig ausgeführt) nun gut oder schlecht bei Rückenproblemen ?
Ich höre ganz Unterschiedliche Meinungen.
In meinem Fall:
Männlich, 4o jahre, 77kg.
Befund Osteochondrose Lendenbereich L4/L5
War eine Woche zu Hause auskurieren und Suche nun neben dem Funktionstraining einen Sport der mir Gut tut.
Joggen geht noch nicht. Walken geht sehr gut.

Gruss
Snowy

Geschrieben

Nein HWS Probleme hab ich nicht.
O.k. aber Kraulen hilft mir also nicht wirklich bei meinem Problem?!
Rückenschwimmen ist mit das Langweiligste was es gibt......
Da muss ich wohl weitersuchen.

Geschrieben

Hast du es schon mal wieder ausprobiert? Ich weiß nicht was dagegen sprechen würde.
Wenn du deine Technik richtig ausführst, trainierst du deine ganze Muskelkette!
Wichtig ist natürlich, das du dabei keine Schmerzen hast oder hinterher bekommst. Deshalb langsam anfangen!!!

Geschrieben

Hallo!

Könnt ihr mir ev sagen, ob Kraulen Probleme bei Bein-Fehlstellungen (Klumpfuß) machen kann? Bzw ob man den Beinschlag so derart falsch machen kann, dass man davon ziemliche Schmerzen in den Kniekehlen bekommt? Ich kraul ca. 3x die Woche eine Stunde (ca. 2 km, also recht langsam), hab seit einigen Wochen aber ziemliche Schmerzen in den Kniekehlen. Erst nur rechts (dachte es kommt vom Klumpfuß, den ich rechts habe), nun aber bereits in beiden Kniekehlen (ziehen/brenen und teilweise so eine Art Taubheitsgefühl bzw. Kraftlosigkeit). MR zeigte nur eine leichte Abnutzung, Bein-Kräftigungsübungen führten auch zu keiner Verbesserung. Orthopäde wusste bislang keinen Rat und der Schwimmlehrer hat gemeint, ich halte die Beine beim Kraulen zwar a bissi steif, das dürfte aber keine argen Probleme machen. Bin schön langsam ziemlich ratlos ... Da es schon beim Gehen schmerzt, kommen Radfahren und Laufen als Alternativen nicht wirklich infrage ... :-(

Würde mich sehr freuen, wenn hier jemand Rat weiß!
Vielen Dank schon im Voraus!

Glg

Geschrieben

Langsam angefangen, richtig ausgeführt, wenn Möglichkeit besteht im temperierten Becken gut da durch die muskelketten und angepasste krafteinwirkung dein ganzer Körper trainiert wird. Desweiteren bessere Durchblutung, Stoffwechsel Umsatz usw.
Höre auf deinen eigenen Körper und finde deine bestmögliche Belastung raus bevor der Schmerz Eintritt. Halte dieses Level über ein paar Wochen und steigere langsam..
Lg micha

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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