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Geschrieben

Hallo..

Habe seit gestern einen Patienten mit einem etwas komischen Problem.

42 Jahre alt, begeisteter Surfer (wellenreiten, nicht windsurfen); hat vorgestern Tischtennis gespielt und hat seitdem Probleme in der Schulter.

Und zwar.. er kann den Arm in allen Rotationsstellungen abduzieren. NUR sobald er innenrotiert und zusätzlich den Ellbogen beugt kommt er schmerzbedingt nur auf etwa 40° Abd.

Die gleiche Innenrotationsstellung allerdings mit extendiertem Ellbogen macht keine Probleme.
Passives durchbewegen in der Stellung ist im Prinzip kein Problem.. nur beim ersten Mal spürt man einen ganz leichten Widerstand.

Vor einigen Jahren hatte er nach stundenlangem Surfen das selbe Problem, ist aber von selber wieder weg.

Palpation der langen Bicepssehne provoziert den Schmerz.. daher dachte ich an eine Sehennscheidenentzündung.
Allerdings - müsste er dann ja auch auf Dehnung sensibel reagieren. Oder?
Das ist jedoch nicht der Fall.

Ich habe auch Impingement im Verdacht allerdings wäre es dann ja nicht von der Ellbogenstellung abhängig....

Bin für jeden Tipp dankbar!

Vielen Dank!

Tini

Geschrieben

morgen,
ich würde sämtliche schulterbewegungen gegen widerstand testen. Ich vermute daß er sich eine kleine Verletzung zugeholt hat, überlastung ect.
IR, AR, ABd, ADD, ....ellenbogen flex für biceps ect. WEnn bei einer bewegung schmerzen auftreten kannst du nun den betroffenen muskel zuordnen. Hat der patient bei IR schmerzen ist womöglich der m.infraspinatus betroffen. Es machen aber mehrer muskeln die Ir deshalb mußt du die anderen auch testen. Schmerzen bei ellenbogenflex ist der biceps betroffen. Somit kannst du auch spezifisch behandeln, da du nun weist welche struktur betroffen ist. Da der pat. bei passiver bewegung keinen schmerz hat sind es vermutlich kontraktilie strukturen die betroffen sind(sehne, ansatz, muskel)

Im prinzip kann man in der Therapie versuchen den schaden zu repaieren die wundheilung zu beschleunigen, indem man den stoffwechsel verbessert. Funktionsmassage, weichteiltechniken, friktionen, ect, Elektrotherapie, ultraschall, oder aerobes Training der betroffenen muskulatur, also wenig widerstand und mindestens 40/50 widerholungen.

gruß thomas

Geschrieben

Hello Thomas..

Zuerstmal danke für deine Antwort.
Ich werd ihn mir heute nochmal vornehmen.. gestern sind jedoch all diese Untersuchungen negatig ausgefallen.. weder Widerstandstests noch Dehnung der verschiedenen Muskeln/Muskelgruppen hat Beschwerden ausgelöst.

glg

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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