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Machen Kohnenhydrate abends mehr dick?

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  • 1 month later...
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Geschrieben

Eine ausgewogene Ernährung sollte die Grundnährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate im angemessen Verhältnis enthalten.
Bei der Berechnung der Höhe der Nährstoffzufuhr für Erwachsene gibt es eine Empfehlung der Nährstoffverteilung . z.B. Gesamtenergie = 100% davon:
- 55-60% Kohlenhydrate
- 10-15% Eiweiß
- 30% Fett
Beispiel
Energiebedarf 2000 kcal - Nährstoffverteilung wie oben
55% Kohlenhydrate (von 2000 kcal) = 1100 kcal = 262 g
30% Fett (von 2000 kcal) = 600 kcal = 65 g
15% Eiweiß (von 2000 kcal) = 300 kcal = 71 g
Bei einem Energiebedarf von 2000 kcal pro Tag sollten also Lebensmittel mit insgesamt 262 g Kohlenhydrate, 65 g Fett und 71 g Eiweiß verzehrt werden.
Die Zahlen sind Durchschnittswerte, da der Energie- und Nährstoffbedarf von Mensch zu Mensch und von Tag zu Tag verschieden sind.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.(DGE) gibt als Richtwert für die tägliche Zufuhr mindestens 30 g Ballaststoffe an. Hierbei sollte ungefähr die Hälfte aus Getreideprodukten, die andere Hälfte aus Gemüse und Obst stammen.

Im Alter sinkt der Kalorienverbrauch man sollte sich beraten lassen die rechnen so etwas auf die Person genau um. weil ja die Bewegung die man täglich zurück legt mit berücksichtigt wird.

Geschrieben

Wenn man abends Kohlenhydrate isst, wird der Fettabbau durch das Insulin gehemmt, was dann freigesetzt wird.
Insulin fördert sogar die Fettbildung! Also schön "low carb" am abend, dann greift der Körper Nachts auf das Fett zurück um sich Energie zu holen :)

Geschrieben

Es kommt immer darauf an wie aktiv du bist.
Warst du vor der Mahlzeit sportlich aktiv? Hast du vor anschließend noch Sport zu treiben bzw. lange wach zu sein oder gehst du anschließend schlafen? Wenn letzteres der Fall ist würde ich schon sagen dass der Körper die ihm angebotene Energie in Form von Fett speichert da sie nicht benötigt wird.

Geschrieben

Hallihallo,

Wenn man Kohlenhydrate isst, steigt der Blutzuckerspiegel an. Dadurch wird das körpereigene Hormon Insulin freigesetzt. Es bewirkt, dass der Zucker, genauer gesagt die Glukose, aus dem Blut in die Zellen gelangt. Gleichzeitig fördert Insulin die Bildung von Fett und hemmt dessen Abbau. Tagsüber deckt der Körper seinen Energiebedarf meist über das Essen. Nachts greift der Organismus bei Bedarf die eigenen Reserven an, um sich Energie zu holen. Und das geschieht unter anderem über den Abbau von Fetten.

Geschrieben

An sich ist für die Fettzu- und abnahme lediglich der Tagesumsatz verantwortlich. Bist du in einem Defizit nimmst du ab, bist du im Plus nimmst du zu.
Kohlenhydrate sind vor allem Energielieferant.
Wenn dein körper einen Bedarf an Energie hat, ist das kein Problem wenn du die entsprechende Energie in Form von Kohlenhydraten zuführst. Alle überschüssigen Kohlenhydrate werden allerdings in Fett umgewandelt.
Wenn du jetzt Abends einen Überschuss an Kohlenhydraten isst und dein Blutzuckerspiegel zu stark ansteigt schüttet der Körper Insulin aus um diesen wieder zur normalisieren. D.h. die Energie wird an Bedürftige Zellen geliefert. Da du jetzt allerdings deinen Kreislauf beim schlafen gehen runterfährst und nichtmehr aktiv bist fehlt dieser Bedarf und die Energie wird in Form von Fett eingespeichert.
Über Nacht oder am Morgen, wird dann, falls dein Kohlenhydratspeicher wieder leer ist, der Energiebedarf über das Fettdepot gedeckt, wir öffnen quasi ein "Fettverbrennungsfenster". Bei Nahrungszufuhr wird diese allerdings als erstes verstoffwechselt, somit wird die Fettverbrennung bis zum nächsten Energiedefizit ausgesetzt.

Generell hat der Körper am Abend allerdings einen Bedarf an Nährstoffen und Aufbaustoffen um die über den Tag erlittenen "Schäden" zu reparieren und seinen Nährstoffspeicher wieder zu füllen.
Deshalb würde ich niemals das Abendessen weglassen, sondern Ausreichend Energie für den Moment und den folgenden Schlaf in Form von Kohlenhydraten + die Zusätzlichen zur Reparatur benötigten Stoffe z.B. Proteine und Fette zuführen.
Um Abzunehmen ist es einfacher das Frühstück herauszuschieben oder auszulassen um dieses "Fettverbrennungsfenster" länger offen zu halten, welches im Idealfall erst nach der vollständigen Reparatur des Körpers beginnen sollte.(Da unser Körper im Schlaf am besten regeneriert erst beim Aufstehen)

Fazit: Du kannst Abends so viel Kalorien in Form von Kohlenhydraten essen wie du willst. Legst du Allerdings am Morgen ein Frühstück drauf, bevor diese Kalorien wieder verbrannt sind und hohlst du diese nicht über den Tag wieder per Kaloriendefizit rein, nimmst du zu.

Zum Thema Sport ist zu sagen:

Fettverbrennung findet nur Aerob Statt.
Bei Ausdauertraining, in der Regel im Aeroben Bereich, wird nur Fett verbrannt wenn der Kohlenhydratspeicher leer ist.
Während eines Krafttrainings wird kein Fett verbrannt, da Krafttraining in der Regel im Anaeroben bereich stattfindet.

Die benötigten Energieträger während dem anaeroben Krafttraining werden aus Kohlenhydraten synthetisiert. Wir leeren somit den Kohlenhydratspeicher.
Hängen wir jetzt das aerobe Ausdauertraining drann, verbrennen wir Fett


Das war jetzt vielleicht etwas over the top, aber was solls.

Grüße

Fabi



  • 3 weeks later...
Geschrieben

da jeder einen etwas anderen Stoffwechsel hat, gibt es da wohl keinen Königsweg , aber grundsätzlich sollte der Tagesbedarf auf Dauer nicht überschritten werden

Geschrieben

je kurzkettiger die KH am Abend desto schneller werden sie in die Fettdepos geleitet. Also wenn KH dann Gemüse am Abend.

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Ich denke, es liegt daran das Nachts eine große Körperaktivität statt findet und sich Kohlenhydrate in der Zeit festsetzten, weil sie nicht gebraucht werden, Tags über haben wir deutlich mehr Körperaktivität und die Kohlenhydrate werden benötigt.

Geschrieben

Die Frage ist einfach, die Antwort kompliziert:

Im Grunde stimme ich der Allgemeinen Antwort zu: "es kommt auf die Gesamtenergie an, die du deinem Körper zugeführt hast"

Allerdings gibts da doch noch einige unterschiede:
- Die Umwandlung von Proteinen in Fett ist äußerst uneffiziert: Der Körper muss dazu die Proteine in Monosaccharide aufspalten und diese dann zu komplexen Fett-Molekülen zusammenbasteln. Durch die Umwandlung geht zuviel Energie verloren
- Die Umwandlung von Kohlenhydraten in Fett ist möglich aber ebenso sehr unwahrscheinlich. Da es ebenfalls einen erhöhren Aufwandt darstellt
- Fett allerdings muss nicht groß umgewandelt werden

Warum funktioniert dann "Low Carb"?
Die Sache ist ganz einfach: Der Körper ist auf Kohlenhydrate ausgelegt. Sobald wir ihm Kohlenhydrate zur verfügung stellen werden diese durch Ausschüttung von Insulin (das "Kanäle" öffnet) in die Zellen transportiert. Dort wird aus der Gylkose Glykogen hergestellt, dies passiert einerseits in den Muskeln, andererseits in der Leber. Die Muskeln benutzen dieses Glykogen um Körperliche Arbeit leisten zu können (Die Details von ATP und ADP lass ich jetzt mal weg)
Die Leber nutzt das Glykogen um daraus, wenn im Blut zu wenig Zucker ist, wieder Glykose herzustellen um den Blutzuckerwert konstant zu halten.
D.h. dadurch dass der Körper auf Kohlenhydrate ausgelegt ist, wird er diese immer zuerst verstoffwechseln.
Verzichtet man auf Kohlenhydrate stellt sich der Stoffwechsel darauf ein in dem er mehr Fettreserven für die Herstellung von Glykose (in der Leber) verwendet.
Fett macht also nicht gleich dick, Kohlenhydrate auch nicht.
ABER: Sobald Fett und Kohlenhydrate gleichzeitig konsumiert werdern benutzt der Körper die Kohlenhydrate zum "Überleben" das konsumierte Fett wird erstmal irgendwo hingepackt (für später).

Soviel zum Stoffwechsel.
Allerdings rate Ich persönlich allen ab sich auf Fett- oder Proteinbasis zu ernähren.
Warum?
Fettkonsum ist sehr ungesund, die folgen sind u.A. Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten und und und...

Sind Proteine besser? Jein. Besser als Fett, aber bei dauerhaft hohem Proteinkonsum steigt das Krebsrisiko!
Grund:
Proteine sind der Grundbaustein aller Zellen. Krebszellen sind nichts anderes als mutierte Zellen. Der Körper bildet am Tag mehrere Millionen Zellen neu, dass dabei mal die ein oder andere mutiert ist normal und nicht bedenklich. Allerdings können diese Zellen sich fortpflanzen, wenn ihnen Protein bereitgestellt wird (z.B. durch eine Ernährung auf Proteinbasis). Die Folgen ist Krebs (wo auch immer). Noch schlimmer als Proteine sind tierische Proteine. So gesund die Milch auch sein soll, mitlerweile gibt es mehrere Studien die gezeigt haben, dass man mit tierischem Protein den Krebswachstum fördert / ermöglicht.

Das Ende vom Lied: Ich empfehle eine rein pflanzliche Ernährung auf Kohlenhydratbasis z.B. nach "dr michael greger" z.B. in seinem Buch "how not to die"

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Kommt auf en Tagesumstz an , jedoch ist diese Frage schwer zu beantworten . Abends sind kohlenhydrate einfach nicht mehr so gut verwertbar wie am Tag. Also wenn man vor hat abzunhemen , sollte man die Kohlenhydratezufuhr eher auf den Tag verteilen und Abends Proteine und Ballaststoffe zu sich nehmen.

Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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