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ist es ein schulterengpasssyndrom?!

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Geschrieben

Hallo zusammen.

Ich habe folgendes Anliegen:

Und zwar geht es um meine rechte vordere Schulter.
Mit dieser hab ich seit längerem Probleme.
Anfangs (vor 2-3 Jahren ca.) war es hin und wieder nur ein leichtes Ziehen an der vorderen Schulter.
Seit ca. 8-9 Monaten waren die Schmerzen stärker und anhaltend geworden, so dass ich mit dem Kraftsport über ein halbes Jahr pausieren musste.
In der Zeit habe ich alles Mögliche in Angriff genommen, um das Problem zu beseitigen.
Ich war bei verschiedenen Orthopäden und Physiotherapeuten. Dort wurde folgendes unternommen:
Akupunktur
Kombinationstherapie (Elektro- und Wärmetherapie)
Querfriktion
medikamentöse Behandlung (Ibuprofen oder so)
salben (Tiger Balm, Voltaren, Finalgon extra stark)
usw.

All dies hat leider nur kurzfristig (wenn überhaupt) was gebracht.

Das, was am meisten geholfen hat, war das "Tiger Balm". super Produkt, wenn es nicht so unangenehm riechen würde. Aber dennoch keine Dauerlösung.

Nun habe ich auf folgender Seite http://www.stkk.de/Kliniken/Chirurgie/Unfall/Schulterengpassyndrom.htm.htm
genau das gefunden, was die Ursache zu sein scheint.
Ich würde gerne diese Operation durchführen lassen.

Hier nun meine fragen:
Kennt jemand eine Klink im Raume Duisburg und Umgebung, die auf diesem gebiet spezialisiert ist? Oder ist die Klink (siehe link) Empfehlenswert?
Und, ist es ein Routineeingriff, oder muss ich mit Komplikationen rechnen?(Immerhin wird auch einiges durchtrennt und abgefräßt)

Was würde denn auf Dauer eine Übung für die Rotatorenmanschette brigen?

Ich danke im Vorraus.

Geschrieben

Hallo,

ohne die Schulter gesehen zu haben kann ich dir natürlich nix dazu sagen, ob es bei dir soetwas ist. allerdings finde ich, dass eine op die allerletzte alternative sein sollte.
ein schulterengpasssyndrom auch impingement syndrom kann eine ganze reihe von ursachen haben und viele davon sind physiotherapeutisch therapierbar.
mal richtig manuelle therapie verschrieben und therapiert bekommen?

mfg stephan

Geschrieben

hallo stephan.

sicher hast du recht, dass eine OP die letzte lösung sein sollte.
nur hab ich schon so viel unternommen dafür, und nichts hat wirklich geholfen, dass man doch dazu übergehen möchte, das problem über eine OP zu beseitigen.

um auf deine frage zurückzukommen.
sobald ich feststellte, dass der orthopäde nicht in der lage war mir zu helfen, hab ich mir jedesmal wenigstens ein rezept verschreiben lassen zu je 10 sitzunge physiotherapeutischer behandlungen.
die therapie war zwar ganz ok, und auch schmerzlindernd, aber wie bereits erwähnt keine dauerlösung.

Geschrieben

hallo ...

ich schliesse mich stephan an. eine op sollte erst zu allerletzt drankommen. ich weiß nicht was mit deiner schulter alles angestellt wurde aber ich kann dir aus eigener erfahrung sagen die beste behandlung nutzt nix wenn du die entzündung ständig neu aktualisierst durch ganz alltägliche dinge.
das kann sogar sowas lächerliches wie 3min zähneputzen oder 5min kaffetasse halten sein. du bist offenbar bereits im subakuten stadium.
ich hab nachdem ich mir ausgehend von einer epicondylitis den gesamten rechten arm(rechtshänder) überlastet bis hoch an den hinterkopf mit schwindelattacken. das ganze zeug das du beschreibst hab ich auch durchprobiert und bin dann bei ibuprofen 600 /4mal täglich über mehrere wochen als entzündungshemmer hängengeblieben zusammen mit MT bzw passive bewegung (erhalt des bewegungsspielraumes) oder ähnliches und ein gilchristverband, um den arm wirklich immer zu schonen bis die entzündung raus war.
war insgesamt 7 wochen außer gefecht. Es war zum kotzen nichts machen zu können, weder arbeit noch sport. Auf jeden fall brauchst du wirklich viel, viel geduld. laß dich nicht sofort operieren!

Geschrieben

nun, ich bin ja jetzt nicht gerade der typ, der sich sofort und gerne unters messer legt. da muss schon einges passieren, bis ich soweit bin den schritt zu gehen.

ich hab ja fast ein halbes jahr kein sport mehr machen können, und die o.g. maßnahmen durchgeführt, damit jegliche entzündungen usw. verschwindet.
also an GEDULT scheint es wohl nicht zu fehlen :-)

Geschrieben

dann leg dich unters messer. aber mach dir klar das du nicht automatisch deine beschwerden nach der op los bist. da wärst du nicht der erste und auch nicht der letzte, der danach noch gut zu kämpfen hat. du bist gewarnt.

Geschrieben

Ich sage aus Erfahrung Du hast zu wenig Geduld.
Ich habe schon Patienten behandelt, da hat der Arzt gesagt...OP..und wieder OP.
Mindestens 3 x in der Woche bis zu 60 oder evtl. sogar 80 Behandlungen mit man. Therapie. Danach OP.
Aus Dein Schreiben, scheinst Du eine Physio Schülerin zu sein, also Du bist jung ??? oder ??? Dann eine OP ???????? Kann ich nicht verstehen.
Viele Grüße von Manfred
Selbständig in NRW seit 30 Jahren.

Geschrieben

@luoi
danke für den link.. die seite scheint sehr informativ und interessant zu sein. ich werde mir das auf jeden fall nachher in ruhe durchlesen. viell. kann es mir in gewissen punkten weiterhelfen, hoff ich.


@mordsee
du sagst, min. 3 mal die woche (bis zu 60/80 behandlungen).
wie komm ich denn dazu den orthopäden zu überreden, mir so viele man. therapiesitzungen zu verschreiben?
meistens ist bei einer verschreibung mit 10 sitzungen à 20 minuten schluss.
abgesehen davon, dass man einen gewissen teil an kosten dann noch selber tragen muss. "wie gut, dass es KzV gibt"!!!

und mal ganz ehrlich, welcher mensch steht schon auf schmerzen, und operationen..
ich wünschte, ich würde einen kompetenten orthopäden bei mir in der umgebung finden, der mir da endlich eine dauerhafte lösung anbieten könnte.
aber die sind ja meist nicht einmal in der lage, das problem zu lokalisieren.

der eine sagt, hier haste tabletten,
der andere sagt, hier nimmste ne salbe.
und das beste, einer hat sogar mal garnichts gesagt... ehe ich den dann nochmal darauf hingewiesen hatte: doktor was ist denn nun mit der schulter?!?? :-/

wie sieht es eigentlich aus, mit übungen für die rotatorenmanschette?
zb mit einer kurzhantel mit ganz wenig gewicht im liegen. könnte ich damit ein wenig entgegenwirken?

mfg
Marco
nicht Selbständig in NRW seit 28 Jahren :-)

Geschrieben

hallo, mit mein Satz -Selbständig in NRW seit 30 Jahren- weiß ich, wie alt Du bist. Auf jeden Fall zuuuuu jung zum OP.
Es gibt ja noch andere Orthopäden. Auch ein Hausarzt schreibt auf. Wechsele, daß das Zeug herhält und Du hast die Menge an Behandlungen, die Du brauchst.
Dauerhaft eine Lösung sehe ich NUR in Behandlungen, aber NIE in einer OP.
Welche Probleme hast Du nach einer OP ?????????????
Salbe?????wie soll die helfen???????Die Haut hat als Hauptaufgabe zu schützen????!!!! wie soll da etwas in den Körper kommen, wenn eine klitze Kleinigkeit hinein kommt, da wacht doch das Lymphsystem (Immunsystem) und nimmt die Salbe weg.
Ich habe schon einige Schulterprobleme behandelt und alle mit großen Erfolg.
Welcher Orthopäde möchte Dir helfen ??? Es ist doch soooo besser :-))
Laß die Kurzhantel weg, sollte ein Kapselproblem da sein, dann bekommst Du noch mehr Probleme.
In welchen Ort wohnst Du?
Gruß Manfred

Geschrieben

hallo manfred.

ich komme aus moers/duisburg die gegend.
auf der suche nach einen guten orthopäden bin ich aber auch schon bis nach essen gefahren.

da ich bald in krefeld arbeite, werde ich auch dort mal nach guten orthopäden ausschau halten.

schade nur, dass man nur einen orthopäden pro quartal wechseln kann.

netten Gruß

Geschrieben

hey hallozusammen

siehst du, ich bin nicht der einzige mit dieser meinung. was mir noch auffällt ist, daß du noch nicht einmal eine gesicherte diagnose hast. du willst also übertrieben gesagt auf gut glück mal in deine schulter reingucken lassen? selbst wenn nichts gravierendes, übermäßig degeneratives vorliegt werden die ärzte deine schulter nicht einfach wieder zu machen. im gegenteil sie werden mit 100%iger wahrscheinlichkeit etwas finden und operieren und dir nachher sagen sie haben die wurzel deiner beschwerden gefunden und ausgemerzt.es ist absolut nicht sicher, daß es wirklich vorbei ist mit schmerzen und beschwerden.

es gab mal eine studie über die genauigkeit von röntgen, ct und mrt. leider kann ich dir momentan die quelle nicht sagen. verschiedenen radiologen wurden wirbelsäulenaufnahmen vorgelegt, ohne daß diese die dazugehörigen menschen kannten. bei etwa 2/3 stellten die ärzte degenerative prozesse, bandscheibenschäden oder arthrosen fest. was die fachärzte aber nicht wußten war, daß die aufnahmen allesamt von kerngesunden studenten waren.

damit will ich dir sagen, daß man bei jedem menschen etwas finden kann was für beschwerden zuständig sein kann. aber sehr oft ist es ein falsch positiver befund. laß dir zeit herauszufinden was dir hilft. das kann zwar dauern aber immernoch besser als eine übereilte und sinnlose op.

auf der suche nach weiteren spezialisten google mal sowas wie arztvergleich oder bewertungen von fachärzten. vielleicht gibts bei dir in der nähe auch n grösseren sportverein (zb handball oder so) die dir ihre spezialisten verraten.

lg louie

Geschrieben

hey hallozusammen
schade nur, dass man nur einen orthopäden pro quartal wechseln kann
Wer hat Dir denn diesen Quatsch erzählt ??????
Du kannst ja noch mehr Meinungen einholen.
Schau mal unter www.Patientenrechte.de oder www.bmgesundheit.de
Die DAK hat die Patientenrechte auch auf Ihrer Seite.

Der Patient hat grundsätzlich das Recht, Arzt und Krankenhaus frei zu wählen und zu wechseln. Der Patient kann eine ärztliche Zweitmeinung einholen....

Ich gebe louie vollkommen recht.
Gruß Manfred

Geschrieben

also bevor ich es vergesse..
danke, für den feedback den ihr mir gegeben habt.
und ihr habt es tatsächlich geschafft mich zu überreden.. :-)
ernsthaft, eine OP ist wohl doch fehl am platze.

ich werde jetzt anfangen mir morgens und auch nach dem training voltaren draufzuschmieren, und abends tiger balm und anschließend noch eine eispackung drauf und das dann für ein paar monate durchziehen..
und in der zwischenzeit auch mal einen kompetenten orthopäden aufsuchen, und mir gleichzeitig auch ein paar man. therapien verschreiben lassen.
und wenn ich dann noch sauber muskulatur aufbaue, dann sollte es wieder mit der schulter besser gehen.

ps.:
das mit einem orthopäden pro quartal, dachte ich mal irgendwo gelesen/gehört zu haben.. viell. sollte ich mich wirklich mal bei meiner krankenkasse ein wenig informieren. die können mir bestimmt auch weiterhelfen, was orthopäden in der umgebung angeht.

also, danke nochmals

Geschrieben

was für training? bedenke, daß du durch zu viel wieder von der wundheilung in die entzündungsphase rutscht. wäre dann keine bilanzwirksame therapie.

eis??? wie möchtest du es anwenden? vorsicht, denn bei falscher anwendung erreichst du ne vasokonstriktion und damit ne verschleppung. schau mal auf die seite http://www.physio-team.com/Therapie/therapie.html

erst muß die entzündung raus, falls du einschränkungen hast müssen die auch weg. haltungs- und bewegungsschulung wäre auch nicht schlecht. die belastbarkeit kannst du dann immernoch langsam steigern.

ich wünsche dir viel erfolg beim in geduld üben.

lg louie

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