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Anschaffung eines Rückenstreckers(?)

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Geschrieben

Hallo,

ich habe seit meiner Kindheit einen Hohlrundrücken (und Senk- und Spreitzfüße, falls das was zur Sache tut) und ingesammt nur sehr wenig Gymnastik und Sport betrieben.

Im letzten Jahr hatte ich mich entschlossen, mir endlich mal ein paar Übungen zeigen zu lassen, um den Rücken zu kräftigen und zu formen. Also hatte ich mir vom Arzt 2 Wochen Krankengymnasitk verschreiben lassen. Dort hatte man mir gesagt, dass meine Rückenprobleme in erster Linie durch eine zu schwache Rückenmuskulatur entstehen. Man zeigte mir verschiedene Übungen im Liegen, die ich auch heute noch regelmäßig durchführe.

Allerdings hatte ich die Gelegenheit, wärend meiner Zeit bei der KG auch an einem Gerät zu trainieren. Es handelte ich dabei um eine abgewinkelte Bank mit einer Fixierung für Beine/Füße, auf der man auf dem Bauch lag und sich ab dem Becken vornüber beugt. Mir wurde dafür eine Übung gezeigt, die wie umgekehrte Situps waren. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, dass man es eigentlich "Rumpfaufrichten mit fixiertem Becken" nennt, was ich da gemacht habe.

Ich fand das richtig gut, nur bezweifele ich, dass diese 2 Wochen an dem Gerät wirklich etwas bewirkt haben. Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir eine solche Bank anzuschaffen...

Leider weiß ich auch nicht genau, wie die korrekte Bezeichnung für eine solche Bank lautet. Durch Bilder bei Google, vermute ich, dass man sie "Rückenstrecker" nennt. Unter dem Begriff habe ich auch einen Preisvergleich verschiedener Geräte gefunden. Die Preise bewegen sich zwischen 94,95 € und 4.992,05 €.

hier der Link zu der Liste:
http://www.google.de/products?hl=de&q=r%C3%BCckenstrecker+preise&um=1&ie=UTF-8&ei=7BxPTNrLMsiKOL7kqKMB&sa=X&oi=product_result_group&ct=title&resnum=1&ved=0CCsQrQQwAA

Meine Fragen sind nun:

- Worauf muss ich beim Kauf eines solchen Gerätes achten?

- Was muss eine solche Bank an Funktionen haben/Anforderungen erfüllen?

- Kann man davon ausgehen, dass teure Geräte generäll besser sind als billige?

- Ist es überhaupt sinnvoll, sich ein solches Gerät anzuschaffen, um damit ohne profesionelle Anleitung zuhause zu trainieren?

Geschrieben

Hallo Soeren,

ich denke es haben einfach noch nicht die richtigen Leute Zeit dafür gefunden, dir zu antworten.

Also ich kann dir leider nicht zu 100% deine Fragen beantworten und meine Meinung dazu ist:

Persönlich wichtig finde ich, dass das Gerät erstmals ausreichend gepolstert ist und einen sicheren Stand hat, denn wenn du auf dem Bauch liegst,solltest du danach keine geprellten Rippen haben, weil der "Boden" zu hart ist, der Preis,naja,das is so ne´ Sache, sicherlich wirst du für 100€ ein Gerät finden was ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat, du musst dann selber entscheiden ob das für dich geeignet ist, wichtig wäre noch das du auf jeden Fall dein Neigungswinkel für den Oberkörper verstellen kannst.

Ich weiß nicht ob ich jetzt hier was falsches erzähle aber ich denke dass auch eine gute normale Flachbank genügt. ( Wie sehen das andere hier ? )

Zu deiner Frage: Ja, es ist immer sinnvoll zuhause zu üben, egal ob Mobilisation oder Krafttraining, Tipps und Rat kannst du dir ja immer von deinem Physiotherapeuten den du kennst und vertraust holen, wenn du dir nicht sicher bist, geh doch einfach nochmal dahin und die kennen sich bestimmt auch gut damit aus und können dir grad in Bezug auf Übungen & Gerät & Funktionen auf die ich nicht mehr sagen kann, besser eingehen.

Lange rede,kurzer Sinn. Hoffe konnte ein wenig zu beitragen & denke das sich vllt. noch andere der Diskussion hier anschließen.

value. :)

Geschrieben

Hallo,

Ist das jetzt das Gerät was du haben möchtest bzw auf dem du Trainiert hast? (siehe Link)

Wir haben noch so ein Gerät in der Praxis,damit kannst du die Übung im Prinzig fast gleich nachmachen.
Das Gerät ist allerdings auch nicht so günstig.

Das Gerät aus deinem Link würde ich dir ehrlich gesagt nicht unbedingt empfehlen,denn du kannst damit nur diese eine Übung machen und dafür finde ich auch 90€ zu Teuer. Ich würde dir da eher empfehlen die Übung abzuwandeln und einfach in Bauchlage zu machen.

Wenn du dir das Gerät wirklich kaufen willst dann achte auf die Steckverbindungen an denen du die Fixierrollen verstellen kannst,denn da muss die Schreibe oder der Stift einiges aushalten können wenn man es doch mal mehr verstellt.

LG Cathi

Geschrieben

Vielen Dannk für Eure Ratschläge!

Die Tipps für Polsterung und Befestigung der Beinfixierung sind schonmal sehr hilfreich.


@ value:
Unter dem Begriff "Flachbank" finde ich bei Google nur Geräte, mit denen ich die gewünschte Übung nicht ausführen könnte und deren Preise auch denen eines Rückenstreckers sehr nahe kommen.

@ athari:
Also genau das selbe Gerät, wie in der KG-Praxis ist in der Liste leider nicht enthalten. Aber durch die Bilder, wenn man auf eines der Angebote aus dem von mir beigefügten Link klickt, konnte ich sehen, dass die Geräte für genau diese Übung (und meist noch 2 andere) gedacht sind.
Ob die sich nun auch wirklich dafür eignen, hatte ich gehofft, hier zu erfahren.
Und in der Liste sind ja über 10 verschiedene Geräte mit 10 verschiedenen Preisen... und zum Teil auch unterschiedlichem Aufbau.

@ all:
Was mich dazu auch intereieren würde, ist ob es für o.g. Übung einen wesentlichen Unterschied macht, ob man mit Becken und Beinen parallel zum Boden auf dem Gerät liegt oder in einem 45° Winkel.

Und ob es wichtig ist, den Oberkörper vollständig auflegen zu können; und falls ja, ob der Winkel, in dem der abgelegte Oberkörper zu Becken und Beinen steht eine Rolle spielt; und ob dieser evtl. verstellbar sein sollte. Oder ist eine Ablage für den Oberkörper reiner Luxus, um es beim Auf- und Absteigen bequemer zu haben?

LG Soeren

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  • Beiträge

    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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