Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hey ihr Lieben :)

Ich habe eine Frage innerhalb der Psychiatrie. Und zwar muss ich eine Gruppe halten zur Förderung der Kontaktaufnahme zu den Gruppenmitgliedern. Am besten mit einem Gerät. Ein spannendes Thema, so wie ich finde, aber leider kenne ich mich mit psychosomatischen Patienten noch nicht so gut aus...

Habt ihr Tipps für mich wie ich das Thema am besten angehen soll? Übungsvorschläge?

Ich wär für eure Hilfe echt dankbar!

Geschrieben

Hallo Wassermelone :)

Ich habe schon öfters psychiatrische Gruppen gehalten und kann dir als geeignete Geräte kleine Bälle, aber auch lange Stöcke, Tücher usw. empfehlen.
Mit Bällen kann man z.B. "Zu-werf-Spiele" machen wo dann jeder Pat. wenn er den Ball fängt, den Namen seines Zuwerfers und dann seinen Eigenen sagen soll. Damit lernt sich die Gruppe kennen.
Mit zwei langen Stöcken z.B. können immer zwei Pat. sich gegenüber stellen und jeder hat in jeder Hand ein anderes Ende von den Stöcken. Nun sollen die Pat. gemeinsam durch den Raum gehen. D.h. einer geht demnach vorwärts und der andere rückwärts. Jetzt ist es natürlich wichtig, dass die Pat. mit einander reden und aufeinander eingehen, das Tempo anpassen und somit zusammen arbeiten, damit sie nicht gegen die anderen Pärchen laufen, die sich im Raum bewegen. Du als Therapeut gibst dann zwischendurch die Anweisungen zum Richtungs-, Tempo- , Gangartwechsels.

An sich kannst du fast alle Geräte verwenden, da die Patienten ja meistens weniger körperlich eingeschränkt sind.
Es wären zum Beispiel auch möglich mit Seilen zu arbeiten und zur Förderung der Sozialkompetenz und der Interaktion in der Gruppe Spiele wie Tauziehen zu veranstalten. Dabei solltest du dann aber wirklich darauf achten, dass die Seile abgezählt sind und sie alle wieder einsammeln. Klingt makaber, aber das ist nun mal das Spezielle worauf man bei psychiatrischen Pat. achten muss. Das mit den Seilen war nur ein Beispiel und gilt für alle Geräte.

Ich habe immer sehr gerne psychiatrische Gruppen gehalten, weil man wirklich eine große Spate an Möglichkeiten hat und viel ausprobieren kann. Das eben waren nur ein paar wenige Beispiele von dem was du eigentlich noch alles machen kannst..

Ich hoffe ich konnte dir hiermit etwas weiterhelfen! Bei weiteren Fragen bezüglich deiner Gruppe kannst du dich gerne an mich wenden :)

Liebe Grüße, JuliR

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung