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Geschrieben

Hallo,
da ich gerade für mein Examen lerne, bin ich auf Fragen gestoßen, die ich mir leider nicht selber mit Google beantworten kann.

Erst einmal was zur dynamischen Hüftschraube (DHS):
Ich habe das Prinzip von dieser Osteosynthese nich ganz verstanden.
Sie besteht ja offensichtlich aus 2 Teilen: Eine Schraube mit einem Gewinde auf der einen Seite und auf der anderen Seite eine glatte Oberfläche. Das andere Teil ist ja so eine Art Lochplatte mit einem Zylinder welcher etwa 45° abgewinkelt ist (Winkel nur von mir geschätzt) hier ein Bild damit es jeder vor dem Auge hat: http://www.idr.med.uni-erlangen.de/orthorad/picsortho/Osteo7b.jpg
Die Schraube wird ja dann in diesen Zylinder gesteckt (siehe link): http://www.idr.med.uni-erlangen.de/orthorad/picsortho/Osteo7a.jpg
Mein Problem ist jetzt was das ganze soll? Es sind quasi 2 Teile, die eigentlich nur zusammen gesteckt sind und nicht verbunden. Was bringt mir das bei einer Fraktur? Dann würden ja die Frakturbruchstücke auch wieder auseinander gehen.
Hier ein Bild einer implantierten DH-Schraube:
http://www.klinikverbund-suedwest.de/typo3temp/pics/27473935f4.jpg

Welche Bewegungsverbote ergeben sich daraus? (wurde leider nie in der Schule auch nur ansatzweise besprochen, traurig aber wahr).

Könnt ihr mir überhaupt folgen? Ich hoffe, ich habe das nicht zu umständlich beschrieben. Fällt mir gerade etwas schwer.

Meine andere Frage ist dann, welche Bewegungsverbote bei einem Gamma-Nagel vorgegeben sind.

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Eric

Geschrieben

Guten Morgen Eric!

Also - der Sinn der Schraube ist eine schnellere Heilung! Eine absolute Ruhigstellung hat wenige Heilungsreiz als eine leichte dynamische axiale Bewegung. Das ist auch die Daseinsberechtigung der Physios im Allgemeinen ;-)))

Wenn die Leute sich ruhig hinlegen würde, wäre die Heilung langsamer, gell???
Und genauso ist das bei einem Teil des Ganzen.

Die Muskeln und Knochen ansich sind dumm! Die müssen durch kleine Reize immer wieder daran erinnert werden, in welche Richtung sie heilen sollen/ wozu sie da sind. Wenn du also den Knochenlamellen immer wieder einen geringen Reiz gibst, werden sie permanent dran erinnert - ach ja, ich muss da ja noch was anlagern, sonst in das instabil.

Physiologisch ist das besser an der Heilung eines Muskels zu erklären: Wenn der ruhiggestellt ist, atrophiert er (das weiß ja jedes Kid). Wenn ich aber einen Bewegungsreiz setze, werden neue Elemente angelagert, er wird besser durchblutet und entsorgt. Und so ist das auch beim Knochen. Bei einer absoluten Ruhigstellung (= starre Schraube) kommt kaum noch ein Heilungsreiz bei der Knochenstrultur an.

Gut so???

Mami

Geschrieben

in der frühphase auf jedenfall innen- und außenrotation im hüftgelenk, sowie adduktion (das ist eigentlich bei allen hüftgelenksversorgungen so, zb tep, friedelnagel usw...)


: ]

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    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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