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Datenmanipulation??

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Geschrieben

Hallo zusammen!
Ich habe eine Frage zur Abrechnung und zur Haftung bei Rezepten.
Ich arbeite als Physiotherapeut und habe als Fortbildung nur MLD.
Mein früherer Arbeitgeber hat mir trotzdem immer wieder KG ZNS Rezepte gegeben, die ich abarbeiten musste.
Des weiteren wurden bei Rezepten immer wieder Fantasiedaten eingetragen, dies war besonders bei schon abgelaufenen Rezepten der Fall, die dann "nachdatiert" wurden.

Jetzt meine Frage: Mache ich mich strafbar wenn ich Patienten behandle für die ich keine Fortbildung habe, wenn mein Chef sagt ich muss es machen?
Gleiches gilt für Rezepte bei denen ich falsche Daten eintragen muss?
Die Abrechnung habe ich nie gemacht, das hat alles immer der Chef eingetragen.
Ich habe keine Ahnung, was man bei Rezepten/ Abrechnungen machen darf. In der Schule haben wir das nie gelernt.
Bei der Krankenkasse kann ich mich auch nicht erkundigen, ohne dass ich meinen Chef anschwärze. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Vielen Dank
Leo

Geschrieben

Naja, wenn dir dein Chef etwas anordnet was du eigentlich nicht machen darfst machst du dich schon mitschuldig - in wie weit das nun strafrechtliche oder ordnungswidrige Konsequenzen nach sich zieht musst du schauen oder bei einem Anwalt erfragen.
Aber wie immer gilt: wo kein Kläger, da kein Richter! (*5 Euro ins Frasenschwein werf*)
Nebenbei kannst du dich aber entweder anonym oder direkt an die KKn wenden und nach einer Beratung/Fortbildung zur Abrechnung fragen. Informationspflicht besteht ja. Musst dich deshalb ja aber nicht selbst belasten.

Geschrieben

Die Frage ist wer haftet dafür? Als Arbeitnehmer ist man auch Weißungsgebunden d.h. wie im Beitrag oben erwähnt kann man vom Chef bei nicht befolgen von Anweisungen seinen Job verlieren! Der Chef darf aber eigentlich auch nichts anordnen was unrechtens ist. Aber wie soll man sich verhalten, wenn er es doch von einem verlangt? Ich weis von vielen, dass sie schon Rezepte, die sie eigentlich nicht behandeln durften von ihrem Arbeitgeber aufgeschwatz bekommen haben.
Gibt es hier vielleicht jemand der das zuverlässig sagen kann? Jemand der Selbständig ist und vielleicht selbst Angestellte hat?

  • 3 months later...
Geschrieben

auch du kannst theoretisch dafür "bestraft werden ", jedoch ist es meist der Praxisinhaber bzw. fachliche Leiter , der bei den Kassen gemeldet ist. er wird zur Rechenschaft gezogen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, lass die Finger davon ! Es geht um Abrechnungsbetrug ! .....

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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