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Geschrieben

hey alle zusammen ;)

seit längerem spiele ich mit dem gedanken, nach meiner ausbildung zum physiotherapeuten eine Ausbildung zum Osteopathen zu absolvieren.

meine frage nun:
ich kann mir das noch nicht recht vorstellen wie ich alle meine wünsche umsetzen kann, denn:

nach meiner ausbildung wollte ich eine fortbildung in lymphdrainage und manuelle therapie ebenfalls absolvieren.

würde es von den arbeitszeiten irgendwie klappen?

die manuelle therapie ist ja nur am wochenende und lymphdrainage soweit ich weiss auch am wochenende.... würde ich also quasi keine zeit für osteopathie haben? da dieses ebenfalls meines wissens nach nur am wochenende ist.... hat jemand bereits ähnliche erfahrungen gemacht?

würde mich über antworten freuen....


mfg

Geschrieben

Halli Hallo,

also ich sehe dein Gedanke zweischneidig:

Zum einen finde ich deine Ambitionen und deine Motivation bemerkenswert, soviel lernen zu wollen.

Dennoch:

Also du solltest ersteinmal Berufserfahrung sammeln, um überhaupt vernünftig Manuelle Therapie anwenden zu können, zudem unterscheiden sich Manuelle Therapie und Osteopathie grundsätzlich in der Gesamtheit ihrer Ansätze und Objektivität, das würde dich echt durcheinander bringen, und außerdem würde ich behaupten für Osteopathie direkt nach der Ausbildung...Also ich würde das nicht schaffen, das ist nochmal ein gewaltiges level mehr als der "billige" Schulstoff.

Mach erstmal MLD dann MT und später iwann Osteo, zumal würdest du das never alles unter einen Hut bekommen!

Meine Meinung!

greetz

  • 2 years later...
Geschrieben

Hallö,
ich plane auch nach meiner Ausbildung die Osteopathie anzuschließen.. mache erst de MLD über 4 Wochen und fange danach an zu Arbeiten und dann beginne ich Zeitgleich das Studium...
mir wurde das jetzt von mehreren auch so geraten, dass man nicht warten soll, wenn man weiß dass man das machen möchte, ist das auch der richtige Zeitpunkt ;)
man hat jetzt schon viel gelernt und möchte direkt weiter lernen, bzw. man kann es...
ich denke, dass ist der richtige Weg.. aber muss ja eh jeder für sich selbst entscheiden :P und vielleicht sag ich in 10 Jahren ja auch etwas ganz anderes...
also tut mir, leid, wirklich helfen kann ich dir hiermit sicher nicht :D
Liebe Grüße :)

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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