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Schulter-TEP Nachbehandlung

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Geschrieben

Ich habe eine Patientin mit Schulter-TEP, die Op war vor ca. 2 Monaten. Meine Patientin übt regelmäßig und ist sehr motiviert. Allerdings gibt es eine Sache bei ihr, die ich nicht ganz verstehen kann; sie hat große Schwierigkeiten ihren Ellenbogen auf der betr. Seite am Rumpf zu halten, beispielsweise beim Heranziehen eines Stabs zum Körper, der Ellenbogen weicht immer zur Seite ab. Auch beim Gehen hat der Arm immer eine leicht Abduktionshaltung mit Flexion im Ellenbogengelenk. Woran genau mag das liegen? Ist die Spannung der Abdukturen zu hoch, haben die Addukturen, Innenrotaren zu wenig Spannung? Kann es gar eine Nervenschädigung sein? Welche Übungen kann man empfehlen? Bisher übt sie intensiv die Anteversion im Schultergelenk, kommt mit Hilfe der anderen Hand(Faustschluss) auch schon über 90Grad. Des Weiteren übt sie die Flexion im Ellenbogengelenk, um die den Biceps zu stärken, was bedingt und nur unter Führung der anderen Hand in einer Ebene möglich ist.

Geschrieben

Hallo , welches bewegungsausmass hat sie und hast Du die Muskulatur schon auf Kraft getestet? Der abstehende Ellenbogen in Flex kommt möglich aus der kompensatorischen IR mit Beteiligung der Bicepssehne. In 2 Monaten könnte auch ein kompensationmuster sich etabliert haben. Was sagen denn die Krafttestungen

Geschrieben

Spezifisch auf Kraft habe ich noch nicht getestet, werde ich aber gleich beim nächsten Mal machen. Ich gehe davon aus, dass ein Krafdefizit der Adduktoren, jedoch nicht des Biceps ansich vohanden ist, genau das, was mich stutzig macht, sie hat die Kraft, mit Gewicht den Ellenbogen im vollen Bewegungsausmaß anzubeugen bzw. zu strecken aber es fehlt die Führung. Und wie gesagt, im Gang bzw. Stand, ist der Arm in einer Innenrotation-Abduktionshaltung mit Ellenbogenflex. Insbesondere, wenn sie nicht bewusst auf die Haltung achtet.
Wäre eine Kräftigung des Triceps evtl. eher von Vorteil? Denn die Funktionen von diesem Muskel, wären genau diese, die meine Patientin nicht kann. (Add. und Retroversion)

Geschrieben

Hallo! War die pat. In nem Abdkissen oder Arm anderweitig mit Schlaufen am Rumpf fixiert die erste Zeit? Ich glaube nämlich dass die am Anfang eingestellte Abduktions und IR-Position zu Gelenkskapselverklebungen und eine Verkürzung der Innenrotatoren geführt hat! Zudem wird ja meist zB bei nem Abdkissen oder andere Schlingenanlagen der Arm auch in Ellenbogenflex fixiert wo sein kann dass auch der Bizeps verkürzt Oder auch hier die Kapselverkleben kann! Dies passiert einfach durch die längere Ruhigstellung des armes und außerdem entstehen durch einen größeren Schnitt und die größere Narbe bei Teps schonmal mehr verklebungen wie es bei einer arthroskopie ist! Das würde einiges zumindest erklären. Die oben beschriebenen Defizite würden dazu passen Stell doch einfach mal selbst deinen Arm in IR-Stellung mit angewinkelten Ellenbogen ein und du wirst sehen dass dein ellebogen automatisch nach außen zieht in ne ABD! Ich würde nochmal speziell die AR und Ellenbogenext testen. Hinweis! Verklebungen haben im endgefühl immer nen fest-elastischen Stopp ! AR auch aus horizonthaler ABD heraus! Ich denke nicht dass deine pat. Nen nervenschadem hat. Aber dafür musst auch natürlich auf Kraft alles testen! Falls es tatsächlich so ist dann kann man immer noch Übungstips geben! Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo, vielleicht unglücklich formuliert.
Deine Patientin versucht den Arm am Körper zu halten, damit er nicht umherschwingt. Durch die Flexion im Ellenbogen und die IR Schultergelenk kann sie genau das erreichen. Wenn Deine Patientin schon länger Schulterprobleme hatte oder älteren Jahrgangs ist, kannst Du davon ausgehen, dass die Rotatorenmanchette nicht mehr vaskulär versorgt ist und verfettet. Kraft hat sie dann auch nicht. Ebenso dürften die Terres maj min, coracobrachialis kaum eine Funktion haben. Hier liegt denke ich der Schlüssel. Aber mehr sagen die Ergebnisse Krattestungen. Denke bitte auch an die Testung der Scapula :)

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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