Jump to content

Recommended Posts

  • Antworten 94
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

Geschrieben

Das Studium ist in Deutschland noch in den Kinderschuhen.Da liegt
einiges noch im argen.Ausbildungen sind schon länger etabliert.
Die Physioausbildung ist schon zu kurz, lebenslanges lernen ist
ohnehin in dem Beruf vonnöten.

  • 1 month later...
Geschrieben

Hall hallo :)
Ich studiere Physiotherapie in Fulda und ich kanns nur empfehlen.
Wir haben die gleichen praktischen und theoretischen Unterrichtseinheiten wie die Ausbildung und lernen zusätzlich noch mit wissenschaftlichen Arbeiten und Texten umzugehen.
Das Argument zu wenig praktisches oder gar zu wenig Grundlagen in Anatomie und Physiologie zu lernen ist also völliger Quatsch! Wir werden bestens auf das Examen und auf das spätere Berufsleben vorbereitet.
Vorteil am Studium ist ganz klar, dass du mit dem Bachelor auch im Ausland anerkannt wirst und dort arbeiten kannst oder falls du später mal in die Forschung gehen möchtest auch das durch das Studium ermöglicht wird.
Einziger Nachteil der mir zum Studium einfällt ist eigentlich der, dass du täglich ziemlich lange an der Hochschule hocken musst weil du durch das Wissenschaftliche Arbeiten und Tutorien mehr Wochenstunden hast als in der Ausbildung.

  • 1 month later...
Geschrieben

Derzeit studiere ich Physiotherapie an der Hochschule Fresenius, und die Aussagen, das Studium sei nicht so praxis bezogen wie die Ausbildung, kann ich nur zurück weisen.
Während meines Studiums habe ich genauso wie die Auszubildenden praktischen Unterricht, denn beispielsweise Bewegungstherapie kann man schlecht nur theoretisch lernen, genauso wie Massage, Elektrotherapie etc.
Zudem muss ich nach jedem Semester, eine praktisch / mündliche Prüfung in jedem Fach, bis auf z.B. Anatomie (dieses ist schriftlich) ablegen.

Und eine entscheidende Sache ist meiner Meinung nach, dass es im 4,6,7 & 8 Semester langzeit Praktika gibt, die mind. 12 Wochen gehen. Dafür ist in der Ausbildung gar nicht ausreichend Zeit.
Das bedeutet nach meinem Studium habe ich nicht nur einen Bachelor-Abschluss, sonder auch wesentlich mehr praxis Erfahrung als Azubis.

LG

Geschrieben

Ist beides vergleichbar, je nachdem was einem beim lernen besser liegt. Im Studium muss man mehr selbst erarbeiten, das man in der Ausbildung vorgegeben bekommt, dafür bekommt man in der Ausbildung etwas mehr praktisch gezeigt, was man im Studium dann hauptsächlich im Praktikum lernt.
Dual ist natürlich auch noch eine Möglichkeit, aber ich glaube da braucht man gutes Durchhaltevermögen.
(1.-Semester-Studentin FH Rosenheim)

  • 1 month later...
Geschrieben

Ich würde immer erst die Ausbildung machen, es ist ja schließlich ein praktischer Beruf und die Praxis sollte man so schnell es geht am Patienten lernen.
wenn man dann noch studieren will, kann man das ja auch währenddessen oder danach machen...

Geschrieben

Meiner Meinung nach die klassische Variante, also die Ausbildung.
Habe von einigen Studenten gehört, dass ihnen die Praxis fehlte.

Als Alternative gibts dann doch das Studium der Osteopathie, allerdings dann im Ausland.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo, habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, also sorry im voraus, falls ich mich hier wiederhole. Meine Erfahrung als Inhaber einer Reheinrichtung zeigt mir immer wieder, dass die Physiotherapeuten mit direktem Studium (also kein Ausbildungsbegleitendes Studium) immer völlig "verkopft" sind und sich zu viel auf Studien verlassen. Nach dem Motto (bitte nicht persönlich nehmen): Fachidiot schlägt Kunden tot.
Ich finde eine Ausbildung besser mit einem evtl. anschließendem berufsbegleitenden Studium. Zur Osteopathie muss man aktuell sagen, dass aufgrund des Urteils vom letzten Jahr nur der Heilpraktiker (der komplette) und ein Arzt es anwenden dürfen.

Geschrieben

Hast du eine Begründung dafür Kartoffelgehirn?
Ein Studium ist wirklich nur dann Sinnvoll wenn man z.b. unterrichten möchte. Man wird dadurch mit Sicherheit kein besseren Therapeut. Auch wenn ein Studium sicherlich interessant sein kann. Es gibt einigen die nach der Ausbildung als physio gleich ein Studium dranhängen. Und schon fehlen ihnen schon wieder einige Jahre für die praktische Erfahrung. Wertvolle zeit die verlorengeht. Die hätte man besser einsetzen können. Am pat. und in der praxis lernt man am meisten, v.a. wenn man ebenfalls erfahrene Kollegen fragt. Ich würde eher in Fobis wie zb. die Manuelle Therapie investieren die einen wirklich vieles wertvolles wissen und praktische anwendung direkt am pat. vermitteln. Man hat studiert und trotzdem muss man auch aus abrechnungstechnischen Gründen z.b. die MT danch noch machen. Die zeit kann man sich doch sparen. Auch hoffen daß man durch studium mehr kohle verdienen kann ist ein mythos. Zumindest in der praxis. Jede Praxis würde einen Erfahrenen Therapeuten/in, der einige wichtige Fobis, v.a. die MT gegen einem Bachelor der physiotherapie bevorzugen.

Geschrieben

Hallo, ich studiere momentan noch an einer Hochschule in Holland und muss sagen, dass ich die Entscheidung für ein Studium nicht bereut habe. Ein niederländisches Studium und eine deutsche Ausbildung lassen sich allerdings nicht so einfach vergleichen, da ein niederländische Physiotherapeut anders arbeitet als ein deutscher Physio. In Holland ist es so, dass man nicht mehr zwingend zum Hausarzt muss um eine Überweisung zum Physio zu bekommen. Dadurch werden dann im Studium andere Anforderungen gesetzt und andere Schwerpunkte gelegt. Beispielsweise lernen wir auch zu diagnostizieren. Die Praxis kommt bei uns nicht zu kurz. In meinem Studium sind 2x20 Wochen begleitetes Praktikum enthalten, wodurch man gut auf das Arbeitsleben vorbereitet wird.

Geschrieben

Die Option in den Niederlanden zu studieren wäre wünschenswert, da man dort schon viel weiter ist in Bezug auf Qualitätssicherung und Selbständiges Arbeiten. Doch es hängt von dir und deiner Berufsvorstellung ab. Tu das, was dir richtig erscheint. Wege gibt es immer!

Geschrieben

@Kamphylobacter Der Erstkontakt ist meiner Meinung auch total wichtig, was mich dazu bewegt hat in den Niederlanden zu studieren.
Mein Studium dauert mit den beiden Praktika zusammen 4 Jahre. Zur Aufnahme an meiner Hochschule braucht man mindestens ein Fachabi, dazu noch Sprachkenntnisse auf dem Niveau NT2. Wenn man die Sprache schon in der Schule hatte reicht das, in meinem Fall habe ich einen 6-wöchigen Kurs bei der Volkshochschule gemacht und danach eine Prüfung für das Niveau NT2. Diese Kurse werden aber auch von der Hochschule selber angeboten. Außerdem musste ich an einem "Auswahlverfahren" an der Uni teilnehmen in dem vorab durch Gespräche mit einem Dozenten und Studenten deine Eignung als Physiotherapeut bzw Student "getestet" wird. Danach bekommt man Bescheid ob man angenommen ist oder nicht.
Master gibt es genügend, nur bringen die nicht viel wenn du danach wieder in Deutschland arbeiten möchtest. Dafür ist - ich nenne es mal - das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gut genug.

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.




  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung