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Knieschmerz

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Go to solution Solved by bbgphysio,

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Geschrieben

Guten Morgen,
ich habe Knieschmerzen links bei Belastung in der Flexion (z.B. Treppen steigen), gehen ist kein Problem. Die Schmerzen traten erstmalig vor ein paar Wochen auf evtl. im Zusammenhang mit schwimmen. Damals habe ich es 2 Tage getaped und möglichst schmerzfrei bewegt, dann war wieder alles fast in Ordnung - gestern Sport gemacht und der Schmerz ist wieder da. Nun kenne ich mich mit dem Knie nicht sooo gut aus, habe aber das Buch "Klinische Tests an Knochen, Gelenk und Muskeln", bin selber Ergotherapeutin und würde -natürlich- wenn es nicht besser wird auch zum Arzt gehen. Hat jemand dennoch eine Idee, woran es liegen könnte bzw. welche Struktur wahrscheinlichster Verursacher ist?

  • Solution
Geschrieben

Gibt viele möglichkeiten! ausenband am kniegelenk, Miniscus ausen, sehne der ischius ausen, knorpelschaden patella. Fibulaköpfchenblockade. Schwierig was es wirklich ist ohne des knie gesehen zu haben.

Geschrieben

Gefühlt zentral und nur im Belastungsmoment (stechend), danach komplett weg. Im Moment ist wieder fast alles in Ordnung, abgesehen von vermehrten Krepitationsgeräuschen beim Treppen gehen.
Vor Jahren hatte ich mal eine (wenn ich mich recht entsinne) Innenbanddehnung bei einem Skiunfall, die Beschwerden haben sich damals von selbst nach ein paar Tagen gegeben.

Geschrieben

Ich gebe den Vorrednern recht, es könnte vieles sein.
Allerdings kommen manche Hypothesen mehr in Frage:
Ananmnese: Du hattest schonmal eine Überdehnung vom Lig. collaterale tibiale? Beim Brustschwimmen wird dueses am meisten belastet
Würde also passen.
Dazu kommt das das Inneband mitdem Meniskus verwachsen ist und dieser bei einer Maximaldehnung mitreissen kann bzw. anreißen

Das ist natürlich nur Rumspinnerei, zum Arzt gehen wäre wahrscheinlich gut bzw zu einem Physio der die gegeben Test macht .

Geschrieben

Klingt zumindest logisch.
Mit dem Arzt ist das so eine Sache, ihr wisst ja wie das mit Orthopäden ist, entweder ich muß mir frei nehmen oder ich habe einen Termin und bin bis dahin wahrscheinlich beschwerdefrei ;-)
Ich meld mich aber noch mal, wenn ich weiß, was es war.
Danke.

Geschrieben

Das hört sich mit den krepetationsgeräuschen und dem zentralen stechenden schmerz, nach einem knorpeschaden unter der patella an. Auch das Treppesteigen spricht dafür, da durch anspannung vom quatriceps, was man vermehrt bei treppesteigen hat, der anpressdruck der kniescheibe erhöht wird. Da musst du versuchen den knorpel wieder aufzubauen. Das geht am besten durch lockeres Fahrradfahren. Aber alles nur spekulationen.

Geschrieben

Die manuelle Testung war recht unauffällig, Meniskus in Ordnung.
Liegt wohl laut Röntgenbild an der Patella (chondropathia patellae, wenn ich es der Beschreibung nach richtig verstanden) und medial am Kniegelenk leichte Auffälligkeit (hät ich beides auf dem Bild nicht erkannt, bin aber auch nicht darin geschult, von daher...). Also alles nicht so dramatisch.
Könnte eine Bandage und Iontophorese bekommen, bin mir aber nicht sicher, ob das hilft.
Ich spiele seit 10 Jahren Volleyball, schon verrückt, dass die Beschwerden nach dem Schwimmen kamen, was ich fast niet tue (oder gerade deswegen?)...
Nu ja, danke euch allen.

  • 1 year later...
  • 3 weeks later...

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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