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Geschrieben

Guten Morgen!!
Ich habe einmal eine Frage bez. einen Nerv, wie ich ihn am besten dehnen könnte.
Ein patient von mir hat ausstrahlende Schmerzen lateral am rechten Oberschenkel. Der engaß entsteht wahrscheinlich durch den rechten "m.iliacus", und die ausenseite spricht für den "N.cutaneus femoralis lateralis". Nun möchte ich an den nerv ran. Wiest ihr zufällig wie man die nervendehnung für diesen nerv durchführen könnte?
Ich hab es folgendermaßen versucht. Wie der laseque, nur in Seitlage und eine adduktorische kombonente mit dazu, damit mehr zug auf die ausenseite kommt. Diese nervendehnung fiel recht positiv aus, ging ich zu sehr in diese dehnposition rein verstärkten sich auch seine Beschwerden etwas. Aber ist das auch die richtige dehnung des "n.cut.fem.lat."?

Also nochmal habe es folgendermaßen gemacht.
Aste sl. betr. bein oben. Dann Hüftflex /hüftadd(für lateralen zug), knieext, und fußext, wie bragard nur mit add kombonente der hüfte.

Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruß Thomas

Geschrieben

Uaaah -- Nerven werden NIE gedeht - das mögen die gar nicht und geht auch nicht! Nerven sind auch meines Wissens nie zu kurz, sondern werden höchstens durch andere Strukturen komprimiert und damit "festgehalten" was sekundär aussehen kann als wäre er zu kurz, dabei kann er sich nur nich bewegen.

Ein Nerv ist von der Struktur her wie ein holziger Strang - echt hart und echt unflexibel. Nicht dehnen versuchen - stehen die gar nich drauf!

Geschrieben

schließe mich stephan an!
soweit ich weiß, kann man nerven nach der neurodynamik nicht dehnen, lediglich die ihn umgebenden strukturen (bindegewebe, muskeln etc.)!

Geschrieben

sorry, aber das ist jetzt eure meinung.
In meiner mt-ausbildung wurden immer nervendehnungen mitgemacht. Es gibt sehr bekannte fortbildungszentren wie das top physio, und medi abc wo ich mt gelernt hab.
Dort werden auch dehnung des nervensystems angeboten.
Mir gleich ins Genick zu springen find ich blöd.
Ich steh heute noch in kontakt mit meinem dozenten, der u.a osteopath ist. Von ihm hab ich sehr viel gelernt. Schon vor 2 jahren fragte ich ihn, daß ich mit einem pat. nicht weiterkomm, es strahlt im lateral am oberschenkel aus. Da meinte er auch, da´ß ich es mahl mit nervendehnung versuche soll und halt die enpässe eröffnen.
Zu sagen nerven werden nie gedehnt kann ich so nicht stehen lassen. Ein kollege hat ist osteopath und die testen sogar richtig wo der nerv zu kurz ist.
bei diesen nervendehnungen dehnst du ja nicht nur den nerv, sondern verbesserst auch den stoffwechsel.

Ich hab mal in ner anderen praxis gearbeite bei ner chefin, die auch ziemlich gut war. Die hat bei ausstrahlenden schmerzen in den arm oder bein, ebenfalls nervendehnungen gemacht um das nervengleitlager aufzudehnen. Die sagte daß sie die nerven aber nicht längs dehnt, sonder mit dem daumen ins gewebe rein und z.b. die rückseite des oberschenkels (n.ischiadicus) durchzieht. mit längsdehnungen hat sie schlechte erfahrung gemacht da die schmerzen schlimmer wurden.
Ich finde nervendehnungen gehören manchmal genauso zu einer guten behandlung dazu um die ausstrahlenden beschwerden wenn sie vom nervensystem kommen zu minimiieren.
Ich hatte schon etlich patienten mit ausstrahlungen die vom schulter/hws bereicht kommen.
Ich habe die engpässe geöffnet (1.rippe, scalenie ect.)
und anschließend die nervenausstrahlung mit nervendehnung behandelt. Bis jetzt immer mit erfolg, wenn ich den engpaß nicht gleich fand, dann habe ich zumindest durch diese symptombehandlung die beschwerden reduzieren können.
Klar gibt es wieder die fälle wo durch sowas die schmerzen schlimmer wurden, oder keine besserung auftratt, dann muß ich halt meine behandlung ändern.

Wenn die nerven, nervendehnungen nicht mögen warum wird es dann bei nervendehnungen besser?
Warum wird es von erfahrenen osteopathen angeboten?
nur um geld zu machen? das glaube ich nicht.

Vielleicht behandelt man von region zu region anders das mag sein.
Ich habe übrigens meinen patient wieder gehabt mit den ausstrahlungen, führte bereits das dritte mal nervendehungen durch, und seine beschwerden werden allmählich besser. Also sagt mir nicht daß es quatsch ist...

warum gibt es dann all die tests wie laseque, klassische nervendehntests. Ich kann nur sage daß es funktioniert, aber auf die art zu sagen "um GOTTES WILLEN, das geht gar nicht den nerv zu dehnen" versteh ich nicht, gerade weil es auch gute dozenten sind die das lehren. und das es kein quatsch ist sieht man an manchmen behandlungsergebnissen. Nur wenn man es nie probiert, weis man letzendlich auch nicht daß es funktionieren kann.

Geschrieben

Hi,

ich glaube man sollte ganz deutlich unterscheiden zwischen Nervenmobilisation und Nervendehnung. Ich bleib bei meiner Meinung, dass man Nerven nicht dehnen kann, wohl aber mobilisieren (ich weiß dass es da auch wiedersprüchliche Meinungen gibt, aber das halte ich in der Tat für möglich und auch mit Erfolg durchgeführt).

Geschrieben

Moin, ich sags mal als Neurobiologe: Nerven bitte nicht dehnen! Sie gleiten mit der Bewegung, wenn sie nicht gleiten können treten durch Zugkräfte beschwerden auf wie Reizungen, Entzündungen, Schmerzen. Wenn so ein Nerv festhängt und man versucht ihn zu dehnen (Zug ausüben) macht man die Sache schlimmer. Ziel muß sein den Nerv zu mobilisieren, wie schon gesagt wurde, damit er wieder gleiten kann. Mag sein, daß es Fortbildungen für Nervendehnungen gibt, es gibt auch Fortbildungen für geschicktes Nasepopeln, das sagt gar nichts aus. Denk mal daran, was Du anatomisch und physiologisch über das NS gelernt hast, dann kommt man auf solche Ideen gar nicht.

Geschrieben

hallo,
also für waren nervendehnung und nervenmobiisationen immer das selbe. Ich meinte natürlich nervenmobilisationen. Und da bleib ich auch bei meiner meinung daß dies kein quatsch ist. und leuten die beschwerden reduzieren kann. Da kann man jetzt fachsimpeln wie man möchte, ich denke jeder weis was gemeint ist, es handelt sich natürlich um nervenmobilisaton. Da hatte ich mich etwas falsch ausgedrückt. das heißt also dann ich dehne nicht den nerv sondern versuch sozusagen den bob (nerv) durch die verdreckte bahn zu ziehen immer weider bis er wieder schön gleitet, hab ich das richtig verstanden?
Somit hat eigentlich jeder recht, denn die nervenmobi ist richtig, du hast recht daß man nerven nicht dehnen kann. es geht um die mobilisation der peripheren nerven.

Geschrieben

hallo, ja da hab ich euch mißverstanden, sorry nochmal, ich weis man redet ja auch immer von nervenmobi und nicht von nervendehnung, so schaut man eben daß der nerv als ganzes wieder schön gleiten kann im gleitlager. Es gibt ja auch traumas wo der nerv so überdehnt wird daß er schaden leidet. ÄDas ist einleuchtend. Ich hab mich nur so aufgeregt weil osteopathen nervenmobi auch machen. Es gibt fobis über nervenmobi. ich finde auch daß nervenmobi manchmal eine wichtige ergänzung in der therapeutischen behandlung sein kann. Nur eben "KEINE" nervendehnung. Wobei die techniken dafür ja ähnlich sind. nur dehnst du nicht dauerhaft sondern machst bewegungen dazwischen.

Geschrieben

Hallo physiobbg,
um mal auf Deine eigentliche Frage einzugehen.
Zur ´Mobilisation´ des N.femoralis solltest Du wahrscheinlich eher in Hüft-Ext gehen.
Grüße
Wolferl

Geschrieben

Hallo physiobbg,

versuch es mal mit einer slider technik...

bei einer ext in der WS und Ext in der Hüfte müsste der Schmerz deutlich mehr werden... wenn du den pat in bauchlage mit überhang der betroffenen seite legst, suchst du den pkt wo der pat leiche schmerzen angiebt, dann soll der pat eine art liegestütz durchführen aber das becken liegen lassen... du gehst mit dem bein leicht mit in flex und wenn der pat zurück geht bewegst du das bein in ext... wenn du das mehrmals machst müsste sich die intranervale "Verklebung" lösen... was du auch versuchen kannst ist erst den nerv komplet anzunähern um das gewebe zu öffnen und danach in ext gehst... versuch dein glück und schreib mal ne antwort obs fkt hat...

mfg sören =)

Geschrieben

hallo, also erstmal vielen dank für die tips.
@wolferl. Es handelt sich dabei nicht um den "n.femoralis", das stimmt da könnte man in extmobilisieren, da er auf der ventralseite os verläuft.
Es war aber der "n.CUTANEUS femoralis LATERALIS" also mit ner adduktiorischen kombonente.

@gumbal.. die technik klingt erst ein bischen kompliziert, aber ich müsste es mir nochmal veranschaulichen, hab ich noch nicht gehört, aber ich versuch es mal zu verinnerlichen.

also danke nochmals

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    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!
    • Liebe Community,   schweren Herzens muss ich die Massagpraxis meiner plötzlich verstorbenen Schwester Maike Vogel in Feldkirchen in Kärnten auflösen. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit und ich habe zwar viel veräußern können - besonders der Empfangstresen und ihre elektrische Massageliege bekomme ich jedoch nicht los. Da ich und die Familie in Deutschland wohnen, ist uns eine Selbstabholung wichtig. Der Preis absolut verhandelbar. Wir sind froh, wenn die Dinge noch sinnvolle Verwendung finden und nicht auf dem Müll landen.  https://www.ebay.at/itm/356778285745 https://www.ebay.at/itm/356799345057 Schreibt mir gern an via WhatsApp oder ruft an: +4917672654645 Vielen Dank!   

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