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Impigment-Syndrom, vermeintlich

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Geschrieben

Seit gut einem Jahr habe ich muskuläre Schmerzen, die meines Erachtens nicht zusammengehören. Auf diesem Wege möchte ich Erfahrungen und Meinungen ähnlich Betroffener erfahren. Ich habe mittlerer Weile den eine Orthopädin mehrfach und einen anderen Orthopäden zur Zweitmeinung aufgesucht. Ich habe eigentlich zwei gleichzeitige muskuläre Probleme, die ich in 2 Beiträge aufteilen möchte, damit ich besser zu einem Ergebnis komme.
Also das vermeintliche Impigmentsyndrom stellt sich bei mir so dar:
Bei bestimmten Bewegungen des rechten Armes, die denen beim Impigmentsyndrom entsprechen oder beschrieben werden, habe ich Schmerzen im unteren Teil Deltoideus und nirgends wo anders und auch nicht in der Schulter. Die Schulter ist eigentlich und ohne spürbare Schmerzen frei beweglich. Mit diesem rechten gestreckten oder angewinkelten Arm kann ich auch kiloschwere Lasten ohne Schmerzen anheben. Zu bemerken wäre noch, dass der Subclavius rechts auf der ganzen Länge bei Druck auf ihn schmerzt.
Meine Orthopädin empfahl mir einen Schulter-Training-Bügel zu erwerben und damit entsprechende Übungen zur Kräftigung der Schultermuskulatur zu machen. Der zweite konsultierte Orthopäde hat eine Aussage zum Impigmentsyndrom einfach umgangen.
Meiner Meinung nach stimmt doch wohl die Diagnose nicht und dann würden wohl auch die Therapiemaßnahmen nicht in die richtige Richtung gehen.

Geschrieben

Hallo,
Habe soeben Deinen Bericht gelesen...wurde denn schon ein MRT gemacht?
Kenne viele Ärzte die diese Diagnose nur durch Tests feststellen,doch meiner Meinung nach,reicht es nicht aus,es könnte ja auch was anderes sein....Sehenriss o.ä.
Ich kann dir einen guten Schulterspezialisten empfehlen,der sich nur mit dem Schultergelenk beschäftigt.Habe 5 Jahre dort gearbeitet und wenn einer Ahnung hat,dann definitiv er.
Wenn Du möchtest schreib ich dir Adresse hier rein.
Lg und ersteinmal Gute Besserung :-)

Geschrieben

Erst einmal danke für die Reaktion.
Nein ein MRT wurde nicht gemacht, weil man überall (auch im Netz) bei Schmerzen bei bestimmten Armhaltungen gleich auf das besagte Impigmentsyndrom ist. Ich bin natürlich daran interessiert mein Problem jemandem vorzustellen, der etwas davon versteht. Deshalb will ich meiner Hausärztin eben vorschlagen mich entsprechend zu überweisen. Es gibt ja wohl auch entsprechende orthopädische Kliniken. Die vermeintliche Adresse könnte mir sicher schon helfen Bitte an "hgohrke@yahoo.de" direkt posten.

Gruß Hago

Geschrieben

Hallo!! Es wäre besser sich das Problem von einem Physiotherapeuten, am besten der eine Ausbildung in der Manuellen Therapie hat anschauen zu lassen, und mal nen genauen Befund zu machen. Die Problematik im Schulter/Nackenbereich
scheint mir sehr komplex zu sein. Vorallem wird dir hier jeder Therapeut was anderes sagen. Jeder hat andere Meinungen zu dem Problem, aber mit etlichen verschieden sachen ist dir mit Sicherheit nicht geholfen. Es verunsichert dich vielleicht nur.

Geschrieben

Hallo Hago

So wie bbgphysio schon schrieb, solltest du mal einen Manualtherapeuten ran lassen und ihn nach seiner Einschätzung fragen. Wie komplex u.a. der Bereich Schulter ist und wie unterschiedlich die Ansichten sind, lässt sich am besten anhand PhysioPraxis zeigen. Dort wird regelmäßig ein Patient vorgestellt und dann von 4 unterschiedlichen Therapeuten, welche nach 4 unterschiedlichen Konzepten arbeiten, beäugt. Die Reihe heisst "Ein Fall für vier".
Von dem behandelndem Therapeuten kannst du dir dann auch ein paar Eigenübungen zeigen lassen, welche du zur Prophylaxe oder aber auch welche, die du zur Akutbehandlung machen kannst.

Geschrieben

Ich habe nun auf meinen Beitrag schon einige Hinweise erhalten. man möge mir verzeihen, leider nicht die erhofften. Es wir immer wieder auf Therapeuten verwiesen. Mir geht es jedoch um eine fundierte Diagnose. Wozu gibt es denn Orthopäden, wenn die Therapie von Therapeuten erraten werden soll? Dazu ein persönliches, am eigenen Körper erlebtes Beispiel.
Ich hatte mehr als 5 Jahre Schmerzen ( besonders nach Wanderungen) im rechten Knie. Mir wurden dagegen die verschiedensten Therapeutischen Maßnahmen wie Einreibungen, Massagen, verschiedene Strombehandlungen bis zur chemischen Keule Keule in Form von Depot-Spritzen verordnet. Alles half gar nicht bis zeitweilig. Dann hat mir eine Therapeutin geraten mich in einer chirurgisch-orthopädischen ambulanten Klinik vorzustellen. Dort sagte mann mir "da müssten hineingucken" (laproskopisch) um bei den Symptomen zur gesicherten Diagnose zu kommen und "damit wir bei Notwendigkeit gleich aktiv werden zu können, müsste ich einem Eingriff am besten gleich zustimmen". Das Ergebnis dieser Aktion war, dass ein teilweise erheblich geschädigter Meniskus vorlag (einem zerfasertem Papiertaschentuch ähnlich) chirurgisch bearbeitet wurde. Nach einer therapeutischen Nachbehandlung ist diese Knie seit 11 Jahren voll beweglich, "wanderfähig" und völlig ohne Schmerzen.
Fazit ist nun mal, dass eine nur erfolgreich therapiert werden kann, wenn die Diagnose stimmt.

Geschrieben

@hago!! Daß man erstmal wissen muss was man hat, und sich darauf die Therapie aufbaut ist klar. Ein Therapeut der eine Ausbildung zur Manuellen Therapie hat, sollte dir normal schon weiterhelfen können. Wir dürfen zwar nicht diagnostizieren, durch diese Fortbildung sind wir aber durchaus in der Lage zu diagnostizieren. Müssen es "Verdachtsdiagnose" nennen. Ein Manualtherapeut wird einen genauen Befund mit dir machen. Er schaut dich von der Statik an. Er versucht die einzelnen STrukturen des Bewegungsapparates zu befunden. Gelenke, Muskeln, Nerven usw. Dazu holt er spiezielle Tests heran wo man problem provozieren kann und ertastet zudem die strukturen, damit er feststellt welche Struktur hat das problem. Oder wo gibts einen zusammenhang ein störung im Bewegungsapparat und nervensystem. Wenn etwas kaputt ist dann kann das selbstverständlich im Röntgen oder Kernspint festgestellt werden, siehe miniscusschaden. Trotzdem kann man sich leider nicht immer auf diese Verfahren verlassen. Vieles wird leider immer wieder von Ärzten falsch diagnostiziert. Die diagnose mag zwar stimmen. Wenn deutlich wird auf dem röntgen daß jemand einen Bandscheibenvorfall hat oder Arthrose. Aber Ich sehe letztendlich nur ein Bild mit einem Verschleiß. Es ist nicht möglich daraus das Ergebnis zu schließen daß die Schmerzen z.b von der WS vom Verschleiß der Wirbel kommt. Ich muss also das Problem provozieren, den Schmerz durch Tests provozieren. Wenn ich die Wirbelgelenke also z.b. aufeinander komprimiere und der Pat. erlebt genau diesen Schmerz. Dann weis ich als Therapeut daß die Schmerzen von einer ARthrose der Wirbelgelenke kommt.

Als anderes Beispiel. Diagnostisch wurde ein BSV per MRT festgestellt. pat. hat taubheit, ausstrahlungen ins bein. In meinem provokationstests der Lendenwirbelsäule, da wo der vermeintliche BSV sitzt konnte Ich keine Beschwerden und ausstrahlungen hervorrufen. Das bedeutet, es muss eine andere Ursache geben. Es kann also kein BSV sein der momentan die Probleme macht, auch wenn man es auf den Bildern deutlich sieht. Also untersucht der Therapeut weiter, und entdeckt plötzlich einen verhärteten muskel oder ein Gelenk daß blockiert ist und ebenfalls den nerv einklemmen können.

Deshalb würde Ich trotzdem empfehlen das ganze von nem Therapeuten mit MTausbildung abklären zu lassen. Vielleicht kannst du auch mal versuchen wenn du so enttäuscht warst das ganze von nem osteopathen anschauen zu lassen

Geschrieben

Entschuldigung Hago, habe ich etwa nicht richtig gelesen? oder willst Du wirklich Erfahrungen und Meinungen ähnlich Betroffener lesen?
Dazu müsstest Du aber auch bekanntgeben, wie alt bist DU?
Was machst Du beruflich?
Wie ist Dein BMI?
Welchen Sport treibst Du? usw.
Sonst ist das quasi "Äpfel mit Birnen Vergleichen";)

Geschrieben

Ich finde die Texte für einen Leihen sehr fachspezifisch, subclavii, scalenimuskulatur und dann auch noch der scaleus medialis die der Meinung des pat. probleme macht in dem anderen Beitrag. Und nach der eigenen Untersuchung müsste es dies oder jenes problem und ein sog. cervicobrachialsyndrom. Ich würde mit diesen Begriffen vorsichtig umgehen. Nur ein physiotherapeut am besten noch mit MT ausbildung kann dir sagen was du hast. Und was für "eigene Untersuchung" daß ist würde mich sehr interessieren.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

versuch eine mulligan therapie bei dem physiotherapeut, der das kennt. Es ist eine schmerzfreie passive und gleichzeitig aktive mobilisation- Mobilisation mit Bewegung . Es ist auch wichtig die verkürzte Halsmuskeln zu dehnen, oder eine faszien technik nach Typaldos für den Arm(Triggerband)...

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Wenn der Arzt das Impingementsyndrom bestätigt hat, sollte man sich von ihm so oft wie nur möglich Krankengymnastik zur kräftigenden Trainingstherapie der Schulter verschreiben lassen.

Geschrieben

Impingement-Syndrom wird schnell diagnostiziert. Wie meine Vorrdedner schon gesagt haben, gehe zu einem Physio, der sich speziell mit sowas auskennt. Meine persönliche Empfehlung wäre zudem einen guten(!) (und das ist betont gemeint) Osteopathen in Anspruch zu nehmen. Nicht immer ist das Symptom auch die Ursache...

Geschrieben

Selbst wenn man sich mehrere Meinungen von Ärzten einholt kann sein daß dir noch nicht geholfen ist. Auf jedem zweiten rezept steht inpingment drauf. Jedes 3.Rezept ist falsch diagnostiziert, da meistens irgendwas in verbindung der Schulter draufsteht. Deshalb kommt man um eine gescheite Manualtherapeutische untersuchung vom physio oder osteopathen nicht drumherum. Wenn ein Therapeut eine Manualtherapie ausbildung absolviert hat dann kann der mindestens genauso gute Untersuchungen machen und die Ursache herausfinden. Denn die MT ist nichts anderes wie ein Teil der Osteopathie.

Geschrieben

@djamade
Warum sollte der Pat. unbedingt kräftigende Trainingstherapie für die Schulter bekommen?
Hast du den Pat. gesehen? Hast du einen Befund gemacht damit du weist daß schulterkräftigungen das richtige sind?
Ohne Befund und den pat. angeschaut zu haben weis man gar nichts was das richtige ist. Handelt es um reizzustände der Ansätze wie die Bicepssehne ist kräftigung nämlich gerade das verkehrte. Es würde die schmerzhafte ansatzreizung noch verschlimmern. Hier können detonisierende maßnahmen, leichte massagetechniken usw lokale behandlungen das richtigere sein.

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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