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Geschrieben

hallo,
habe mal eine frage, und irgendwie keine antwort selber gefunden:

1)welche vorgänge zu schmerzen nach einer massage führen

-evtl durch direkte betroffenheit von nerven - überreizung der rezeptoren .. ????

Geschrieben

hi - erstmal alles Gute zum 100. Beitrag :)

darüber hinaus tendiere ich zur Überreizung der Rezeptoren - interessant wäre auch, ob du mit sehr starken Griffen nicht sogar Mikrotraumen setzen kannst?

Mfg Stephan

Geschrieben

hi,

Tendiere auch dahin das Mikrotraumata gesetzt wurden, duch zu intensive Grifftechniken, direkte Nervenbetroffenheit schließe ich aus, dann wäre das Resultat aufkommende Parästhesien im Rahmen einer Läsion. Kann mir aber nicht vorstellen das solch eine durch eine klassiche Massage gesetzt werden kann. Wenn doch ist diese nicht mehr klassisch, von der Bezeichnung Massage kann man dann auch nich mehr reden.

Also ich hab auch die Erfahrung gemacht, am anfang als ich meine ersten Massagen machte. In Einzelfällen ist es vorgekommen das der Mensch am nächsten Tag sagte: "hmm das tut mehr weh", das ist irgendwie deprimierend und man zweifelt an seinen Fähigkeiten. Habe dann daraus die Konsequenz gezogen, die Intensität zukünftig besser anzupassen (kommt ja auch auf den Konstitutionstyp an) und noch mehr Streichungen zwischen den spez. Griffen einzubauen. Eine Vorbereitung im Rahmen einer Wärmeanwendung wie z.B. Infrarotlicht etc. ist auch eine Gute Sache. Angenehme schmerzfreie Lagerung ist auch megawichtig, gibt Pat. die geben nich zu das sie nicht optimal liegen, das fühlt man dann auch, die "Verspannen" sich beim massieren und das spürt man ja auch unter den Händen, und erfährt es nicht zuletzt am Resultat im Sinne von einer bestehenden Schmerzsymptomatik.

gruß,
matthias

Geschrieben

...weil Matze schon alles gesagt hat ;-)

Denke auch, dass es Mikrotraumen sind, die man in der Muskulatur bei einer zu heftigen Massage setzt. Die Schmerzen werden ja oft mit einem Muskelkater verglichen und das sind imho eben auch Mikrotraumata (ja ich weiß, es gibt viele Gründe ;-) ).

Wenn es eine Überreizung der Rezeptoren / Nervenendigung wär, dann würden die Schmerzen doch direkt nach bzw. schon bei der Massage auftreten und nicht erst wesentlich später.

VG,
Eva

Geschrieben


ich würde mal noch einen anderen gesichtspunkt ins spiel bringen.
is euch die wirkungsphysiologie von periostmassage geläufig? gerade bei rückenmassagen könnte eine reizung des periosts ebenfalls möglich sein. reaktiv kommt es wieder zu tonuserhöhungen durch den schmerz.
könnte also nen circulus vituosus sein ..

meinungen?

mfg stephan

Geschrieben

Von Periostmassage habe ich noch nie etwas gehört....wann wendet man die denn an?

Aber den Teufelskreis würde ich ausschließen. Einfach deshalb, weil die Schmerzen doch in fast allen Fällen, nur nach der ersten Behandlung auftreten. Bei weiteren Behandlungen bleiben sie aus.

Könnte dann natürlich auch daran liegen, dass man sich selber überprüft und weniger stark massiert als noch beim ersten Mal...

LG,
Eva

Geschrieben

.. beim ersten mal tats noch weh ..



periostmassage kann zur behandlung von reizzuständen des periost angewandt werden. wirkungsphysiologie ist die weitere reizung der stelle, sodass eine sogenannte "heilentzündung" einsetzt. durch den entzündungszustand wird eine vermehrte durchblutung erreicht, was zur ausheilung der grundreizung führt.

aber stimmt scho - so richtig dran glauben tu ich da auch nich dran ;)

deiner schilderung nach ist doch eher eine gewöhnung an die mechanische beanspruchung in betracht zu ziehen.

mfg stephan

Geschrieben

Ah, klingt irgendwie nach Querfriktionen für das Periost....dann kann ich es mir vorstellen... :-)

Nuja, ich bin immer irgendwie vom muskelkaterähnlichem Schmerz ausgegangen...vielleicht wär es sinnvoll, noch in der Art des Schmerzes zu unterscheiden ;-)

Gute Nacht,
Eva

Geschrieben

guten morgen allerseits! :-)

hehe find ich ja cool das die periostmassage ins spiel gekommen ist. Soweit ich weiss ist die Methode auch nicht mehr up to date. Möchte aber deshalb nicht an der Effektivität zweifeln, die BGM gerät auch immer mehr in Vergessenheit, ZU UNRECHT, vll. gilt das auch für die Periostmassage. Ich selber habe mir das mal zeigen lassen und mal ausprobiert die Resultate waren bei Schmerzzuständen an Perioststellen echt überzeugend, das mit der Heilentzündung macht ja auch Sinn. Aber ich glaub wir kommen vom Thema ab wobei der Ausflug in die Periostmassage auch mal nett war............;)

>moonie
du hast geschrieben das du enttäuscht von den antworten bist. nun deine frage ist auch sehr unspezifisch, vll. könntest du sie mal konkretisieren? (über die Thematik könnte man nen Buch schreiben) sonst kannst du auch nicht mit vielen und gehaltvollen Antworten rechnen,;) denn die frage in der form zu beantworten ist nich so leicht. Und immerhin sind schon ein paar antworten gekommen, besser als gar nichts oder? ;)

schönen sonntag! :-)
mfg,
matthias

Geschrieben

verzeihung, das ich mich erst jetzt wieder zur wort melde.

@aktin, konkretesieren. ich habe diese behauptung bekommen:

"[...] du kannst sie nicht greifen, aber bei bestimmter Technik arbeitet man ja schon sehr tief in der Muskulatur[...] und die Nervenenden kommen allemal an die Oberfläche"
dieser mensch ist rettungssanitäter und hat es so von einem bekannten pt bemkommen..

danke euch :-) für antworten ach auf das chaos dieser behauptung.

Geschrieben

Hallo Forum, viele Kollegen reizen meiner Meinung nach tatsächlich das Periost. Eine andere Untat die früher gerne gemacht wurde ist die Querfriktion am Querfortsatz. Wenn man allerdings dieser sich anschaut (scharf und spitz) kann man sich vorstellen das anschließend der Patient sich über Schmerz beklagt. Meiner Meinung nach beruhen Schmerzen nach Massage sich primär auf Zufall und sekundär auf Mikrotraumata.

Gruß

Geert

Geschrieben

"Meiner Meinung nach beruhen Schmerzen nach Massage sich primär auf Zufall und sekundär auf Mikrotraumata. "
Grundsätzlich denk ich mal, dass auch viele Technikfragen und fehlerhafte Grifftechniken anzuschuldigen sind. Wobei da der Pt in meinen Augen nicht zwingend Schuld hat, weil auch anatomische Unterschiede und Feinheiten besonders in den Anfangszeiten Grund sein können.

Ich habe persönlich im Laufe der Ausbildung gemerkt, womit und mit welcher Dosierung auf welche Indikationen reagieren kann.

Von daher - von vorherigen Patienten und deren Aussagen lernen hilft sicher oft.

Mfg Stephan

  • 10 years later...

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Gast
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    • Guten Morgen Vanessa! Wo genau sind denn deine Schmerzen im Ellenbogen? Wie fühlen sich die Schmerzen denn an? nach 6-8 Wochen ist die Fraktur verheilt und man kann intensiver ran, außer der Schmerz blockiert die Behandlung.  Wurdest Du denn auch auf Manuelle Therapie behandelt? Auch wenn du Krankengymnastik verordnet bekamst kann man in der Behandlung Manuelle Therapie durchführen. Das müsste aber eine Kollegin machen die eine Manuelle Therapie ausbildung hat. Einfach den Arm in die eingeschränkte Richtung zu bewegen ist nicht so effektiv wie die MT dias dieTherapie schlecht hin ist für Gelenkseinschränkung. Da das Ellenbogengelenk sehr komplex ist sollte man sich nicht nur auf dieses stürzen sondern auch alle anderen Gelenk mitbehandeln. Gerade die Drehbewegung des Armes liegt am Elle- und Speichegelenk. (Radius- und Ulna) Die Gelenke sollten aufjedenfall mitbehandelt werden was nur mit der MT geht um die Funktionsstörung auch effektiv zu beheben. 
    • Gast Vanessa
      Ich habe eine Olekranonfraktur erlitten und wurde genau 2 Wochen nach dem Unfall am 30. September operiert. Hierbei habe ich einen Zugguhrt eingebaut bekommen. Direkt nach der OP hat die Physiotherapeutin im Krankenhaus versucht den Arm komplett zu beugen um mir zu zeigen das nun alles an Bewegungen wieder möglich ist ohne das ich Angst haben muss das die Narbe auf geht. Das hat allerdings extreme Schmerzen bei mir ausgelöst. Mittlerweile befinde ich mich bald in ein paar Tagen in der 9. Woche nach der OP. Ich bekomme seit dem 2mal die Woche KG. Wenn der Physiotherapeut versucht den Arm mit aller Kraft zu beugen habe ich ebenfalls extreme Schmerzen, aber ich halte immer durch. Die Streckung funktioniert zunehmend besser aber bei der Beugung stagniere ich seit vielen Wochen auf ca. 95 Grad. Der Orthopäde meint es seien Verklebungen weil das Gewebe um das Gelenk immer noch dick und fest ist und man die Haut kaum ziehen kann (er meint als schlanke Frau wäre ich da im Nachteil). Alles was man versucht über die 95 Grad zu kommen fühlt sich steinhart an am Gelenk. Mein Physiotherapeut meint er schließt Verklebungen auch nicht aus, allerdings meinte er auch das Verklebungen eigentlich nur dann auftreten wenn der Arm lange still gehalten wurde und dies ist nicht der Fall weil ich direkt nach der Operation in die Mobilisierung gegangen bin und regelmäßig mehre Stunden am Tag Übungen mache.  Außerdem machen ihn auch meine extremen Schmerzen beim Versuch der Beugung über 95 Grad stutzig. Er sprach auch von einem sehr festen Endgefühl. Ebenso kann ich auch in einer ca. 90 grad Beuge des Arms den Arm nicht komplett mit der Handfläche von mir wegdrehen weil alles so fest ist am Ellenbogen.    Der Orthopäde will ich noch den Jahreswechsel abwarten und hat ansonsten noch Reha in den Raum geworfen.      Was meint ihr dazu?
    • Gast Simi
      Guten Tag liebes Forum,   ich versuche mich möglichst kurz zu halten und würde mich sehr über eine allgemeine Einschätzung freuen.  bin 26,m, Raucher von Natur aus schlank. Seit ich 14 bin habe ich ziemlich viel Zeit am PC verbracht. Sitzend und dazu noch immer in schlechter Haltung. In meiner Abiturzeit (17/18) litt ich schon vermehrt an Blähungen und Verspannungen im LWS Bereich und linken Nacken. 2019 in meiner Ausbildung machte ich wie damals üblich ein Calisthenics-Workout. Danach plötzlich muskelzucken im ganzen Körper. Über die Jahre manifestierten sich Schmerzen im linken Schulterblatt, Verdauungsbeschwerden, Aufstoßen von Luft, Gefühl nicht durchatmen zu können, etc. Ebenso seit 2020 häufig das Problem mit dem linken Fuß die Balance zu verlieren bei bestimmten Bewegungen. Nun war ich kürzlich beim osteopathen der einen Großteil meiner Verspannungen im Hals, Oberkörper und Bauch löste. Danach hatte ich einen deutlich sichereren Gang als üblich, weniger Rückenschmerzen und plötzlich wieder festen Stuhlgang. Er ist sonst häufig sehr weich und auch beim pinkeln hört der Strahl manchmal auf oder es fällt mir schwer die letzten Tropfen loszuwerden. Ebenso ist nach morgens Stuhlgang Ruhe, sonst hab ich immer das Gefühl, das war nicht alles sodass ich häufig das Gefühl habe nochmal zu müssen. Ich fühlte mich mental seit ewigkeiten wieder gut. Ebenso musste ich kaum bis gar nicht aufstoßen nach essen und trinken und hatte auch nicht mehr das Gefühl, dass das Essen zu weit oben liegen bleibt. Ich habe auch häufig nach dem Schlucken ein kribbeln, gurgeln in der Speiseröhre, als würde sie krampfen.  am linken rippenbereich habe ich häufig muskelschmerzen, ameisenlaufen und einfach ein blockiertes Gefühl. meine Frage an euch: gibt es Fälle, wo Verdauungsbeschwerden aus fehlhaltungen, Verspannungen etc. Rühren? Oder war das jetzt nur Zufall? Mir ging es 3 Tage blendend und dann musste ich wieder vermehrt nach dem Essen aufstoßen und hab ähnliche Symptome wie vorher. Bereits in der Vergangenheit haben mir Übungen für psoas und bws Linderung gebracht. Aber manchmal hilft es auch nicht. Unverträglichkeiten etc. kläre ich demnächst ab. 

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