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streitigkeit um therapiekonzepte

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Geschrieben

hallo, ich möchte mal was loswerden, wo mich als therapeut ziemlich ärgert und aufregt!!
Wir wissen es gibt von einer therapieform verschiedene konzepte. Bsp. mld (nach vodder, földi, astong) Ebenso in der Manuellen Therapie.
Aber ich meine nicht nur mc.kenzy, kaltenborn ect. Von Schule zu schule unterscheiden sich die ansätze ebenso. Die einen dozenten mischen ihre erfahrung mit konzepten wie kaltenborn, ect. Und andere schulen haben wieder ganz andere ansätze auch von der theorie. Ich denke alle schulen haben trotzdem was gemeinsamm. Hier unterrichten erfahrene, und sehr gute dozenten, die wissen was sie tun. Trotzdem gibt es streitigkeiten auch bei physios die auf ihre besuchte schule schwören, und angeben daß nur dies das einzig wahre konzept ist, und alles andere doch ein quatsch wäre. Hier möchte ich einsteigen.

Meine Mt-ausbildung absolvierte ich im Medi-ABC. Mein Dozent ein absolut erfahrener Therapeut, der zudem noch Osteopath ist, und mit sicherheit weis was er kann. Der gegenspieler eine schule die von der einrichtung Top-physio ausgeht, und komplett andere vorstellung hat.

so behandelte ich patienten, nachdem wie ich es beigebracht bekam, und bei einer diskussion mit meiner ehemaligen arbeitskollegen gab es immer wieder streitigkeiten....so zu behandeln ist doch eigentlich quatsch, dies würde sie nie tun, bei ellenbogen wird immer nur die ext. behandelt uund, und und....

Nun die Unterschiede:

Medi AbC: Bei arthrose. Sie löst man immer auf von hinten nach vorne, was das kapselmuster angeht. Bsp. Ellenbogengelenk. Flex>ext, also beginn ich mit der ext, dann die flex, aber nur wenn es ein kapselmuster ist, wenn nicht ist es egal wie ich mobilisere. Als ich bei einer pat. ellenbogen behandelte, und zu der pat. sagte heute machen wir mal die flexion, bekam es meine kolleging mit, und meinte, "t. denk dran wenn du mt prüfung hast immer erst die ext. behandeln" Also auch wenn es kein kapselmuster ist. Daraufhin fragte ich meinen dozenten, der meinte , so kennt er das eigentlich nicht,und den grund weis er auch nicht, auser es ist ein kapselmuster.

MEDI ABC: Bei uns gibt es die konvex konkav regel. Es gibt auch ein gebogenes gleiten in manchen gelenken wegen der behandlungsebene. Und in der biomechanik ist dies alles ausführlich begründet. In der anderen schule topphysio, gibt es gar keine konvex konkav regel da sie quatsch wäre, begründung in nem physiologischen gelenk gibt es kein gleiten, nur ein sog. walken. sprich normale bewegung vom hebel aus, also bei abd von der hüfte geht man auch in die abd. ohne gleiten.

MEDI ABC: Kompression: kompression mit bewegung soll man nicht tun. Nur eine lokale kompression, in verschiedenen winkelstellungen vom gelenk, je nachdem wo der knorpelschaden am größten ist. Wenn der pat. bei max. knieflex die größten schmerzen hat wird in dieser stellung therapiert sanfte kompression, weil hier der knorpe am belastensten ist, also der schaden am größten. Aber keine kompression mit bewegung. Der Grund: Dadurch entstehen scherkräfte die den knorpel abschaben. was auch einleuchtend ist. Beim laufen z.b. entsteht imhüftgelenk kompression und bei bewegung gleichzeit, schabt sich der knorpel ab, es kommt zur hüftarthrose. also lokale kompression. Traktion an der hüfte soll man auch nicht mit bewegung kombinieren, wegen der gefahr, daß sich das lig. capitis femoris einklemmt.

Aber genau das macht die andere schule, kompression und traktion mit bewegung. Der grund, Ein gelenk hat während der physiologischen bewegung keine lokale kompression sondern, rundherum. Meine kollegin meinte dann nur das wäre doch quatsch und erläuterte mir diese theorie, das des nicht physiologisch sei wie wir es lernen, denn ein gelenk hat doch ringsherum belastung usw.

DAs MEDI ABC: Traktion an der hws. Dies machen ja fast alle therapeuten bei hws syndrom ect. Laut meiner fobi soll man intermetierende traktionen an der hws nicht mehr tun. DEr grund ist, daß die leute instabil werden. Mein ehem. dozent meinte sogar, daß traktionen an der hws, irgendwann ganz aus dem programm genommen werden. Als ich dies mal meiner ehem. kollegin sagte, meinte sie wieder "des wäre doch quatsch, wenn du doch immer nur in der stufe 1-2 bleibst, so daß du die bänder nur straffst aber nicht dehnst wie in stufe 3 Wie soll denn da jemand instabil werden?"
Dies sagte ich das nächste mal meinen dozenten, und auch hier hatten sie wieder eine plausible erklärung für meine frage. Zwischen kopf und c7 sind soviele gelenke dazwischen geschaltet. Selbst ein guter therapeut kann nicht einschätzen, oder spüren ob er zwischen c3 und c4, oder c5 und c6 gerade in stufe 1, 2, oder 3 schon ist, da die bänder dazwischen schon so gestrafft sind da langt ein wenig nur aus daß man sich schon in stufe 3 befindet, und dies kann dann natürlich zur instabilität führen.

So was regt mich eben auf und ich bekomm nen hals. Gut das waren die zwei unterschiedlichen meinungen was mt angeht. Jeder behandelt anders, und hat doch andere ideen. Aber es gibt eben therapeuten die schwören auf ihre methode.
Als ich bmeiner kollegin die patl übernahm , chondropathie patellae, also knorpelschaden unter der patella machte ich kompressionen um die knorpel aufzubauen. Gut sie hat es nicht so vertragen, und bekam etwas mehr schmerz am nächsten tag. Finde ich nix schlimmes, ich muß halt meine intensität des nächste mal wieder etwas reduzueren, vielleicht die kompressionen noch sanfter machen, aber trotzdem würde ich kompressionen durchfürhen wegen dem knorpelaufbau. Und ich bekam meinen anschieß" ich würde nie, nie kompressionen an der patella machen, da die leute da einfach immer mehr schmerzen bekommen. Quatricepstraining....usw.

Naja solche sachen ärgern mich einfach, und ich bekomm nen hals. Warum kann man net offen sein und sagen o.k es gibt verschiedene ansätze, der therapeut arbeitet halt nach dem konzept, ich machs wieder anders pasta.

  • 2 weeks later...

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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