Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo :)
Ich habe vor einem halben Jahr ein Praktikum in einer Physiopraxis gemacht. Das hat mir echt gut gefallen und ich könnte mir durchaus vorstellen später in diese Richtung zu gehen. Bei einer Sache bin ich mir jedoch etwas unsicher...
Ich durfte bei verschiedenen Patienten zuschauen, auch bei einem Autisten der behandelt wurde. Ein anderer Patient hatte auch eine geistige Behinderung. Nun meine Frage, inwiefern arbeitet man als Physiotherapeut mit (geistig) behinderten Menschen? Braucht man dafür eine besondere Fortbildung?
Ich hab mich erlich gesagt auch ein wenig unwohl gefühlt einfach daneben zu sitzen und zu "glotzen". Ich bin mir nicht sicher, ob ich so dafür geiegnet bin mit geistig behinderten Menschen zu arbeiten und frage mich deshalb ob der Beruf als Physiotherapeut dann überhaupt was für mich wäre. Wie ist das denn bei euch? Habt ihr viele behinderte Patienten und lernt man mit der Zeit wie man richtig mit ihnen umgeht?
Ich hoffe meine Frage wird nicht falsch verstanden.

Liebe Grüße, Ricki123

Geschrieben

grundsätzlich kann man sich den umgang mit Behinderten nich "anlesen" oder "anlernen", allerdings gibt es bestimmte techniken aus der pt, wie z.B Bobath, welche vor allem bei schwerst- und mehrfachbehinderten angewendet werden können, auch Vojta gehört dazu. Für diese Spezialisierungen gibt es natürlich fortbildungen und Kurse. Im Beruf arbeitet man dann mit allerlei verscheidenen Patienten zusammen, welche natürlich auch eine geistige behinderung mitbringen können, in so einem Falle gibt es meistens auch in der Praxis/ Station Besprechungen wie der jeweilige Patient zu "handhaben" ist.

Geschrieben

Hallo Ricki,
ich arbeite seit über 20 Jahren als Sport- und Gesundheitstrainer in verschiedenen Trainingsbereichen (WSG, Aerobic, Yoga....) und mit verschiedenen Altersgruppen.
Seit ca. 2 Jahren arbeite ich jede Woche 3 Stunden mit körperlich und geistig behinderten Menschen. Auch blinde Personen sind dabei. Diese Kurse sind so erfrischend. Ich hatte vorher darin auch keine Erfahrung, habe nirgends hospitiert; ich bin da so reingerutscht und daher sehr unvoreingenommen rangegangen. Ich habe nicht gefragt, was können sie und was nicht, sondern habe losgelegt. Alles andere entwickelt sich von ganz allein. Die Teilnehmer lieben diese Stunde. Es kommen die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz ....Bälle, Stäbe, Tücher....und Musik.
Aber wichtig und richtig ist es, dass du dich selber hinterfragst, ob es das passende für dich ist. Dein Job sollte dir Freude machen, das ist das wichtigste, nur dann bringst du auch Freude rüber.
Übrigens sitzen bei mir auch ab und zu Praktikanten, wobei "sitzen" ist bei mir nicht. Die Praktikanten "dürfen" alle mitmachen!

Geschrieben

Genau diese Frage hat mich vor Beginn der Ausbildung beschäftigt. Bin jetzt im zweiten Jahr, Halbzeit ist rum. Meine Schule macht das so, dass ich fast nur Praktikum mit zwei Schultagen pro Woche habe. Ich habe in dem Krankenhaus, wo ich seit fast einem Jahr bin, schon viel gesehen und wurde von den Angestellten unterstützt, wenn ich mir bei dem ein oder anderen Patienten unsicher war. Und mittlerweile glaube ich anzufangen, ein Gefühl für solche Patienten zu bekommen und in meinem Fall war die Sorge ganz umsonst. Es kommt drauf an, in welchen Bereich du willst, wirst du nicht soooo viel mit ihnen zu tun haben, aber zu vermeiden ist es nicht. Kann mich meine Vorrednern nur anschließen, auch wenn mir definitiv noch die Erfahrung fehlt, um großartig "urteilen" zu können... :)
lg!

Geschrieben

man muss sich ein wenig rein arbeiten mit solchen leuten zu arbeiten, aber man sollte jetzt nicht gleich sagen das der beruf nix für einen ist, weil man hat nicht so viele patienten. oke kommt immer drauf an wo du hinter her arbeiten willst. aber denk man muss einfach erfahrung haben und dann klappt das schon :)

Geschrieben

Hey, also ich bin auch in der Ausbildung, im 1. Jahr.
Es ist so, dass man eigentlich immer mal wieder in die Berührung mit behinderten Menschen kommt.
Egal wo du Praktikum machst, es gibt immer beeinträchtige Menschen die unsere Hilfe benötigen.
Und ich denke wenn du darüber nachdenken musst, rate ich dir es sein zu lassen.

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Guten Morgen Vanessa! Wo genau sind denn deine Schmerzen im Ellenbogen? Wie fühlen sich die Schmerzen denn an? nach 6-8 Wochen ist die Fraktur verheilt und man kann intensiver ran, außer der Schmerz blockiert die Behandlung.  Wurdest Du denn auch auf Manuelle Therapie behandelt? Auch wenn du Krankengymnastik verordnet bekamst kann man in der Behandlung Manuelle Therapie durchführen. Das müsste aber eine Kollegin machen die eine Manuelle Therapie ausbildung hat. Einfach den Arm in die eingeschränkte Richtung zu bewegen ist nicht so effektiv wie die MT dias dieTherapie schlecht hin ist für Gelenkseinschränkung. Da das Ellenbogengelenk sehr komplex ist sollte man sich nicht nur auf dieses stürzen sondern auch alle anderen Gelenk mitbehandeln. Gerade die Drehbewegung des Armes liegt am Elle- und Speichegelenk. (Radius- und Ulna) Die Gelenke sollten aufjedenfall mitbehandelt werden was nur mit der MT geht um die Funktionsstörung auch effektiv zu beheben. 
    • Gast Vanessa
      Ich habe eine Olekranonfraktur erlitten und wurde genau 2 Wochen nach dem Unfall am 30. September operiert. Hierbei habe ich einen Zugguhrt eingebaut bekommen. Direkt nach der OP hat die Physiotherapeutin im Krankenhaus versucht den Arm komplett zu beugen um mir zu zeigen das nun alles an Bewegungen wieder möglich ist ohne das ich Angst haben muss das die Narbe auf geht. Das hat allerdings extreme Schmerzen bei mir ausgelöst. Mittlerweile befinde ich mich bald in ein paar Tagen in der 9. Woche nach der OP. Ich bekomme seit dem 2mal die Woche KG. Wenn der Physiotherapeut versucht den Arm mit aller Kraft zu beugen habe ich ebenfalls extreme Schmerzen, aber ich halte immer durch. Die Streckung funktioniert zunehmend besser aber bei der Beugung stagniere ich seit vielen Wochen auf ca. 95 Grad. Der Orthopäde meint es seien Verklebungen weil das Gewebe um das Gelenk immer noch dick und fest ist und man die Haut kaum ziehen kann (er meint als schlanke Frau wäre ich da im Nachteil). Alles was man versucht über die 95 Grad zu kommen fühlt sich steinhart an am Gelenk. Mein Physiotherapeut meint er schließt Verklebungen auch nicht aus, allerdings meinte er auch das Verklebungen eigentlich nur dann auftreten wenn der Arm lange still gehalten wurde und dies ist nicht der Fall weil ich direkt nach der Operation in die Mobilisierung gegangen bin und regelmäßig mehre Stunden am Tag Übungen mache.  Außerdem machen ihn auch meine extremen Schmerzen beim Versuch der Beugung über 95 Grad stutzig. Er sprach auch von einem sehr festen Endgefühl. Ebenso kann ich auch in einer ca. 90 grad Beuge des Arms den Arm nicht komplett mit der Handfläche von mir wegdrehen weil alles so fest ist am Ellenbogen.    Der Orthopäde will ich noch den Jahreswechsel abwarten und hat ansonsten noch Reha in den Raum geworfen.      Was meint ihr dazu?
    • Gast Simi
      Guten Tag liebes Forum,   ich versuche mich möglichst kurz zu halten und würde mich sehr über eine allgemeine Einschätzung freuen.  bin 26,m, Raucher von Natur aus schlank. Seit ich 14 bin habe ich ziemlich viel Zeit am PC verbracht. Sitzend und dazu noch immer in schlechter Haltung. In meiner Abiturzeit (17/18) litt ich schon vermehrt an Blähungen und Verspannungen im LWS Bereich und linken Nacken. 2019 in meiner Ausbildung machte ich wie damals üblich ein Calisthenics-Workout. Danach plötzlich muskelzucken im ganzen Körper. Über die Jahre manifestierten sich Schmerzen im linken Schulterblatt, Verdauungsbeschwerden, Aufstoßen von Luft, Gefühl nicht durchatmen zu können, etc. Ebenso seit 2020 häufig das Problem mit dem linken Fuß die Balance zu verlieren bei bestimmten Bewegungen. Nun war ich kürzlich beim osteopathen der einen Großteil meiner Verspannungen im Hals, Oberkörper und Bauch löste. Danach hatte ich einen deutlich sichereren Gang als üblich, weniger Rückenschmerzen und plötzlich wieder festen Stuhlgang. Er ist sonst häufig sehr weich und auch beim pinkeln hört der Strahl manchmal auf oder es fällt mir schwer die letzten Tropfen loszuwerden. Ebenso ist nach morgens Stuhlgang Ruhe, sonst hab ich immer das Gefühl, das war nicht alles sodass ich häufig das Gefühl habe nochmal zu müssen. Ich fühlte mich mental seit ewigkeiten wieder gut. Ebenso musste ich kaum bis gar nicht aufstoßen nach essen und trinken und hatte auch nicht mehr das Gefühl, dass das Essen zu weit oben liegen bleibt. Ich habe auch häufig nach dem Schlucken ein kribbeln, gurgeln in der Speiseröhre, als würde sie krampfen.  am linken rippenbereich habe ich häufig muskelschmerzen, ameisenlaufen und einfach ein blockiertes Gefühl. meine Frage an euch: gibt es Fälle, wo Verdauungsbeschwerden aus fehlhaltungen, Verspannungen etc. Rühren? Oder war das jetzt nur Zufall? Mir ging es 3 Tage blendend und dann musste ich wieder vermehrt nach dem Essen aufstoßen und hab ähnliche Symptome wie vorher. Bereits in der Vergangenheit haben mir Übungen für psoas und bws Linderung gebracht. Aber manchmal hilft es auch nicht. Unverträglichkeiten etc. kläre ich demnächst ab. 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung