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Geschrieben

Hi,

gibt es sowas? Ich meine jetzt nicht im Sinne von Suizid ;) - sondern kann die zu starke einnahme von Magnesium (Kapseln/Brausetablette .. ) zu Muskelschmerz oder Schlappheit führen?
Grund für die Frage ist, dass ich nach starker körperlicher Belastung oft mal eine nehme, aber spätestens am 4. Tag fühl ich meine Muskeln immer wie Pudding.

Was passiert mit dem überschüssigen Mg`? Wird das durch die Niere ausgeschieden?

mfg Stephan

Geschrieben

Nachfolgendes ist aus ´Mosby´s Medical, nursing & allied health dictionary´ (2002) - demnach auf Englisch, aber das tut dem Fachenglisch ja ganz gut ;-)

Magnesium is the second most abundont cation of the intracellular fluids in the body. It is essential for many enzyme activities and the interaction of intracellular particles and binding of macromolecules to subcellular organelles, such as the binding of messenger ribonucleic acid to ribosomes. It is also imp;ortant to neurochemical transmissions and muscular excitability. The body of the average 145-pound adult contains about 2000 mEq of magnesium, about 50% of which is in the bones, 45% existing as intracellular cations, and about 5% in the extracellular fluid. Absorption of magnesium occurs in the upper small bowel by means of an active process closely related to the transport system for calcium. Magnesium is excreted mainly by the kidney. Renal excretion of magnesium increases during diuresis induced by ammonium chloride, glucose, and organic mercurials. Magnesium affects the central nervous, neuromuscular, and cardiovascular systems. (...) Excess magnesium (hypermagnesemia) in the body can slow the heartbeat, and concentrations greater than 15 mEq/L can produce cardiac arrest in diastole. Excess magnesium also causes vasodilation by direct effects on the blood vessels and by ganglionic blockade. Hypermagnesemia is usually caused by renal insufficiency and is manifested by hypotension, electrocardiographic changes, muscle weakness, sedation, and a confused mental state.

Habe auch folgenden ´abstract´ zum Thema gefunden http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6WB0-4FRD3M8-20&_coverDate=07%2F31%2F1988&_alid=442804000&_rdoc=1&_fmt=&_orig=search&_qd=1&_cdi=6696&_sort=d&view=c&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=b0145d273455bf7ff514713ce58960d7 - also eine Ueberdosis (auch im Sinne von Suizid) ist durchaus moeglich, aber ob das mit Brausetabletten einfach so geht weiss ich auch nicht. Wenn Du sagst, dass Du Dich erst 4 Tage nach Einnahme schlapp fuehlst, ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass dies vom Magnesium verursacht wurde (siehe ´abstract´)

Geschrieben

Sehr interessant. Die Herabsetzung des Pulses kann durchaus Ursache für die Abgeschlagenheit sein und auch das Einsetzen erst nach 4 Tagen erschiene mir logisch, da ja die Depots erstmal aufgefüllt werden müssen.

Wenn der Körper 2000mg Magnesium beinhaltet, dann sollte eine Kapsel pro Tag mit in meinem Fall 240mg jedoch kein Problem auslösen.
Also leicht abgeschlagen: vielleicht
Überdosis: nein

Mfg Stephan

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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