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Geschrieben

Liebe Physios :)

Ich selbst habe seit ca. einem Jahr schmerzen in der rechten Schulter.
Mal sind sie so stark wie momentan wieder das ich sie kaum bewegen kann! Egal wieviel Grad in welche Richtung alles tut weh, besonders Nachts kann ich nicht mehr schlafen!

Dann habe ich wieder Phasen (mehrere Wochen) in denen ich kaum Beschwerden habe. Ich war deshalb schon bei einer Orthopädin die meine Schulter geröntgt hat - nichts zu sehen.
Dann bin ich zu einem anderen Orthopädien gegangen der meinte ich hätte nichts an der Schulter (zu dieser Zeit waren meine Beschwerden wieder sehr gering). Er meinte es käme durch einen verschobenen BWK. Nachdem er mich dann unsaft einrengte wurden meine Beschwerden nach 4 Wochen noch weniger. Ob es daran gelegen hat kann ich nicht sagen.

Als ich wieder schmerzen hatte bin ich nochmal zu dem besagten Arzt gegangen der mir dann Physiotherapie verschrieb.
Die Therapeutin war ratlos was der Grund für mein Problem sein könnte und behandelte mich das ganze Rezept lang nur mit Trigger-Punkt Behandlungen und Wärme.

Nun bin ich ratlos... ich komme selbst erst ins 4.Semester. Ich weiss nicht ob sie einfach keine Ahnung hatte was sie tut oder ob es wirklich soo schwer ist herrauszufinden wo mein Problem an der Schulter ist.

Was soll ich tun?? Habt ihr eine Idee? Wir haben letztens erst das Krankheitsbild der Frozen Shoulder besprochen? Könnte es so etwas sein??

Geschrieben

hallo romeo,
nächtliche schmerzen sind oft von entzünlicher ursache, die mögen keine Bettwärme oder wenn man in der seitlage die schulter komprimiert. Da hilft dann oft die schulter zu kühlen (Arm auf die Bettdecke legen) und Pendelübungen (macht nachts natürlich keinen spass), oder aber medikamentös in form von entzündungshemmer.
Ich würde mir einen manualtherapeuten zur hilfe nehmen, der die schulter funktionell untersucht und die genaue ursache finden kann, ob es sich vielleicht um eine instabilität handelt oder ein inpingement.
ich wünsche dir viel erfolg!

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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