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BSV L4/L5 konservativ

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Geschrieben

hi, bei meinem pat. ist seit etwas 4 wochen ein BSV LWS bekannt bzw es wurde erst entdeckt als er massive gangprobleme kurzzeitig hatte, dies war dann aber nach einer woche wieder weg. er hat eigtl kaum subjektive beschwerden nur fehlende zehenext. und teilweise sensistörungen am fuß sonst merkt er nix bezüglich rückemschmerzen oderso. slump test ebenso negativ. im befund fällt sonst nur leichter hypertonus lws auf.
was ich mit ihm mache: detonisation LWS bereich besonder der rückenstrecker, traktionen mit traktionsgurt, eigenübungen zur traktion, dehnung von gluteus und piriformis...
was würdet ihr noch ergänzen, bzw wie bekomme ich den prolaps wieder in die normale position. theoretisch ist mir das schon klar nur mir fehlen leider übungen oder techniken die hier sinnvoll wären...
danke für eure hilfe!!

Geschrieben

hallo, überleg doch selbst mal wie du den prolaps wieder zurückbekommst. Wie flutscht er denn raus?;-) in die gegenrichtung bekommst du ihn wieder zurück.
na gut..... mit extensionsmobilisation. pat. kann sich auf die Bl legen hände unter die schultern, und er soll sich in die hyperextension drücken.

Ansonsten halt immer nach befund, machen kann man viel. Ich denke daß was du bisher gemacht hast war nicht verkehrt. Es gibt sicherlich viele dinge die man tun kann. Beckenmobilisation zur ernährung der Bandscheibe.
Wenn der pat. mom keine schmerzen hat, vielleicht etwas aus der rückenschule (haltungsschule, rückengerechte tätigkeiten). wenn er muskelverspannungen in der lws hat kann das auch eine reflektorische spannung sein ,weil das segmentale system nicht funktioniert. Auserdem sollte vielleicht noch gerade bei pat. die mom keine akuten schmerzen haben, stabilisation, also training der segmentalen muskeln herangezogen werden.

Wichtig ist egal welchen patienten du hast, du mußt die pathologie verstehen, und wie die techniken und übungen wirken die du machst, denn sachen gibt es viele. was passiert bei einem bsv. ...wenn der innere kern austritt werden auch die bandstrukturen zur seite gedrängt und überdehnt (das lig.lonitudinale posterios z.b.) somit ist das ergebnis eigentlich meist eine instabilität im segment. Wichtig ist nicht immer zu denken, lws stabi ist für wirbelsäulenbeschwerden immer gut. Man tut sich leichter wenn man versteht warum man was tut, so wird die behandlung spezifisch.

zur wiederholung...

extensionmobilisation zum zurückbekommen des bandscheiben kerns, lws stabilsiation(m.transversus spannung z.b.) sachen aus Adls´´s, +übungen zum ernähren der Bandscheibe (beckenmobi, auf pezziball hüpfen ect.) es gibt vieles aber wichtig ist erstmal zu verstehen, und was braucht der patient.

Lws traktionen sind schon gut bei lws patientne. Aber ich würde lws trakitionen dann machen wenn der pat. schmerzen hat, denn hiermit nehm ich mir den gate kontroll effekt zum nutzen, und die nervenwurzel wird entlastet, wenn er keine schmerzen hat denke ich auch nicht daß die nervenwurzel so entzündet ist. kLar kann man die machen, aber ist sie in dem zustand sinnvoll? wenn der pat. mom keine schmerzen hat? ich will damit nur sagen, daß man sich immer leichter tut wenn man überlegt warum mach ich dies oder jenes? nur weil man bei lws pat. immer gleiche sachen macht heist daß nicht daß sie bei pat. xy auch sinnvoll sind.

Gruß Thomas

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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