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Bandscheibenvorfall HWS C3/C4

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Geschrieben

Hallo zusammen!

Möchte mich anlässlich meines ersten Posts kurz vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt und komme aus der schönen Schweiz. Ich betreibe seit fast 10 Jahren leidenschaftlich Bodybuilding (3-4 mal pro Woche), habe einen Bürojob (95% sitzend). Ausserdem trage ich in der Nacht eine Knirschschiene (nicht ganz irrelevant).

Zu meinem Problem:
Habe vor einem halben Jahr einen BSV im oben genannten Segment diagnostiziert erhalten.
Habe mich kurz danach in physiotherapeutische Behandlung begeben (bis jetzt andauernd). Folgende Dinge habe wir da systematisch durchgespielt/verbessert:

- Manuelle Therapie (vorallem Massagen/Traktion)
- Craniozervikal Therapie
- Ergonomie im Büro optimiert (spezielles Sitzkissen u.a.)
- Bodybuilding Training optimiert unter Begleitung des Physiotherapeuten
- Spezielles Nackenkissen gekauft
- Training der segmentalen Tiefenmuskulatur --> hat mir eher geschadet als geholfen

Allerdings ist eine wirkliche konstante Besserung noch nicht eingetreten - mal auf mal ab! Bin oftmals völlig verbann und die Rotation des Kopfes ist dann eingeschränkt. Ausserdem habe ich ganz selten mal ein Kribbeln auf dem rechten Schulterblatt.
Im Training selber habe ich eigentlich keine Probleme, höre auf meinen Körper und lasse Übungen weg, die mir nicht guttun. Nach 10 Jahren Trainingserfahrung kenne ich meinen Körper relativ gut.

Allerdings frage ich mich, ob es noch Bereiche/Behandlungsmöglichkeiten gibt, die jetzt noch nicht abgedeckt wurden?

Wie sieht es mit Training der segmentalen Muskulatur aus? Tönt für mich einleuchtend, dass die Muskulatur die passiven Strukturen in einem gewissen Masse schützt. Nur meine Beschwerden hat es eher verschlimmert - ist das langfristig trotzdem the way to go, um mich auch vor neuen Verletzungen zu schützen?

Wie sieht es aus mit Supplementierung von Chondroitin/Glucasomin?

Sorry für den Roman! ;)

LG

Geschrieben

Hallo!
Die Behandlung richtet sich natürlich erstmal nach deinem Befund.
Bei einem Bandscheibenvorfall können viele Faktoren dazu kommen die dies begünstigen. u.a durch eine verminderte segmentale Stabilität der Wirbelsegmente. Man muss sich vorstellen eine Bandscheibe ernährt sich durch diffusion. Das ist ein ständiger Austausch von Flüssigkeit. Bei Belastung, also ständiger Druck auf die BS wird flüssigkeit ausgequetscht, bei Ruhe saugt sie sich voll Wasser. Das funktioniert wie ein Schwamm der in einem Teller Wasser liegt. Passiert das nicht kann die BS durch eine Dauerkompression geschädigt werden. Der äußere Kern wird rissig und derInnere quilt raus, es kommt zum BS-vorfall.
Das kann natürlich passieren durch die dauernde Sitztätigkeit, und beim Bodybuildung eine eher statische/isometrische Muskelaktivität gerade was den Bereich der Halswirbelsäule angeht. Hier können enorme Druckkräfte herrschen. Druck ist für den Aufbau der Bandscheibe gut aber wichtig ist die Dynamik. Fehlt die Bewegung in den WS-segmenten dann kann die Bandscheibe verhungern. Daß du massive Verspannungen noch hasst kann einerseits an einer Reflektorischen Anspannung liegen weil dein tieferliegendes system also die stabilisierenden Muskeln noch nicht so gut arbeiten, oder weil einfach etwas kaputt ist in deiner hws. Und deine oberflächigen Muskelgruppen, also das was man bei bodybuildern eben sieht eine gegenspannung aufbauen. Es kann aber auch daran liegen daß sich deine HWS umgebenen Muskeln anspannen weil du schmerzen in der HWS hattest oder dich einfach nicht ausreichend bewegt hast. schmerzen verursachen auch eine Muskelanspannung das ist dann oft wie ein Teufelskreislauf.

Das Training für deine Tiefe Muskelgruppe kann dir nicht gut getan haben da es oftmals ein eher statisches isometrisches Training mit keiner bewegung ist. Nur statisch z.b gegen einen Widerstand anspannen lassen. Wenn deine Hals/Nackenmuskulatur eh schon so fest ist, dann klemmt sie deine Gefäße ab, schädliche stoffe ect. können nicht abtransportiert werden und sich die Verspannungen ohne ausreichende Durchblutung nicht lösen. Gerade das passiert beim isometrischem Training.
Vielleicht kannst du deine Halsmuskulatur z.b. mit einem sog. Flexibar/schwungstab versuchen zu stabilisieren.

Neben der HWS-traktion könnte man noch durch mobilisierende Techniken versuchen die Bandscheibe in die richtige position zu bringen damit sie nicht mehr auf den nerv drückt. Der schmerz beim rotieren kann auch davon kommen daß die bandscheiben zunge noch im weg ist.

Vielleicht kannst du zu deinem Training auch Übungen mit einfließen lassen für die Beweglichkeit deiner wirbelsäule zur Ernährung der Bandscheibe oder du machst einfach einen Bewegungskurs in deinem Fitnesstudio mit wo es nicht nur um pumpen geht sondern mehr um Ausdauer und Beweglichkeitstraining. So etwas wie Wirbesäulengymnastik. Auserdem solltest du vielleicht in deinem büroalltag so bewegungsübungen mit einfließen lassen. Lockerungsübungen für den hws nackenbereich, dehnungen ect.
Die Verspannungen können nämlich ein problem sein daß durch das Bodybuildung entsteht weil Ihr auf einem anderen Stoffwechsel arbeitet. Also ohne sauerstoff. Aber da kennst du dich mit Sicherheit aus. Wichtig ist halt auch ein Ausdauertraining vielleicht mit zu integrieren.

Neben den körperlichen Ursachen, können probleme natürlich auch Ernährungsbedingt sein. Gerade durch den vielen Eiweißkonsum kann es sein daß man übersäuert, wenn man nicht ausreichend Salat und gemüße zu sich nimmt. Der Körper möchte immer schaun daß er möglichst basisch bleibt. Fett wird zu Fettsäure, Eiweiß zu aminosäure und wenn man es niciht schaft basische kost in ausreichender menge zuzuführen, dann schnappt sich das der Körper von seinen eigenen Ressourcen, nämlich Mineralien aus dem Knochen und der Bandscheibe. Deshalb sollte man auch mal darauf achten und evtl. seine Basische kost erhöhen.

Ich hoffe Ich habe jetzt keinen Roman geschrieben

Geschrieben

Danke dir zuerst einmal für die umfassenden Ausführungen. Da sind sicher ein paar Sachen dabei, die ich versuchen kann. Vieles tönt ziemlich einleuchtend. Kannst du mir die Übungen mit dem Schwungstab/Flexibar ein bisschen genauer umschreiben?

Ich habe mir jetzt diverse Bücher gekauft, u.a. Entspannungstechniken für HWS/Schulter, Wirbelsäulengymnastik und ausserdem möchte ich mich jetzt auch vermehrt mit TRX Training auseinandersetzen.

Danke und LG

Geschrieben

Das ist aufjedenfall gut was du da machst. Mit dem Flexibar gibt es viele übungen. Da gibt ers glaub ich auch bücher. Wichtig ist das man den stab zum schwingen bringt die stange entweder horzontal vor dem körper oder vertikel. ist schwer zu beschreiben muss dir einer am besten mal zeigen. Was ist den TRX training?. Ich denke das A und O ist bei dir zu deinem Bodybuildung beweglichkeitstraining, also ohne viel gewicht und Ausdauertraining, für die Bandscheiben und deinen massiven Verspannungen. Parallel dazu würde Ich noch auf meine Ernährung achten. Aber das was du machst ist aufjedenfall vorbildhaft.

Geschrieben

Hi!

Flexibars haben wir sogar im Gym, werd ich mal antesten!

Trx ist schlingentraining - google mal. ;)

Ernährung hab ich definitiv auch noch Luft nach oben, versuche mehr basische Kost zu integrieren.

Geschrieben

Jetzt weis ich was du meinst ;-) Slingtrainer das sind diese schlingen die von der Decke herabhängen, wird viel im Profi und Hochleistungsbereich gemacht. Das training ist zwar sehr hart aber da du bodybuilder bist dürfte es für dich kein Problem sein. Finde Ich gut. Denn dies ist ein koordinatives stabilisierendes Training. Wo deine Ganzen gelenke als nicht nur WS effektiv stabilisierst. Es geht zwar wieder in die Statische richtung, deshalb würde Ich neben diesem Training immer bischen so beweglichkeitssachen machen, selbst jocken ist mit Sicherheit ein ausgleich, oder schwimmen. Na perfekt!! Es kann natürlich auch sein daß du gerade deine starken verspannungen trotzdem mal von nem Therapeut rausmassieren lässt und vielleicht steckt ja auch noch die ein oder andere Blockade dahinter.

Gruß Thomas

Geschrieben

nennen sich Black rolls auch Fascienrollen? Oder was sind diese Blackrolls? Alles was den Muskel lockert und entspannt ist gut. Aber ob diese Fascienrollen dann was besseres sind? Die gibts glaub ich noch net lang auf dem Markt. Ist halt wieder was neues. Viele schwören drauf, aber ein Wundermittel denke Ich isses net. Wenn es diese Roll ist dann glaub ich net daß es den Muskel reizt da ja die INtensität sehr gering ist. Sind jedoch die Verspannungen so hart wie bei dir, glaube Ich auch net daß so ne Rolle dann viel effekt hat, da kommst die mit AKTIVITÄT, also übungen weiter. Oder/Und brauchst vielleicht noch ne Starke Hand ;-). Nen Therapeuten, Masseur der dir die Verspannungen schön rausmassiert. Darum denk Ich daß sowas wie die Fascien /Blackroll nur spielereien sind. Vielleicht kannst mir nochmal erklären was black rolls sind, ob ich da nicht falsch liege.
Gruß

  • 1 month later...
Geschrieben

Hi!

Mein Physio hat gemeint, dass es nur wenige Uebungen gibt, die wirklich segmental wirken. Eine davon geht so: laserpointer auf den kopf schnallen, und mit dem punkt linien auf papier an der wand moeglichst genau nachfahren (z.b. verschieden grosse kreise, linien in alle richtungen, etc. - so dass alle segmente bedient werden). Habt ihr sowas auch schon angewendet? Hast du sowas auch schon angewendet?

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    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geäußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wäre zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 ½ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen Bürojob; bin zudem Rechtshänderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag geprägt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der äußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der Büroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgültig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei Orthopäden; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 1 sagt Entzündung Schultergelenkkapsel & Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training für die Arme eingeschränkt, sprich: primär Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen Gummibänder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunächst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der äußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es während der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. Während des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgeführt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. Fühlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht näher drauf eingegangen. Nach dem Termin fühlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fühlt.   Bin dann am nächsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hätte und ich die Physio fortführen sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprünglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstärkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stärkere Schmerzen an der äußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fühlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsätzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschränkt und selbst da auch nicht in der Intensität wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fühlte sich unangenehm an. War dann beim Vertretungsorthopäden, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzündet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stärkere Schmerzmittel zur Entzündungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurückführen. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erläutert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem größeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben müsste. Habe ihn über den Arm drüber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): Während der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden zurückgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kühle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, überhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/Mobilitätsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf Kräftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befürchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnächst wieder einen Termin bei meinem Orthopäden und werde ihm die Beschwerden nochmals erläutern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte überlegt, wenn sich die akute Problematik in der nächsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurückzuführen sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fühlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltäglichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere Einschätzung der Problematik; vor allem was die akute Verstärkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank für die Zeit zum Durchlesen! Ich würde mich über jegliches Feedback bzgl. Einschätzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.
    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  
    • PERFEKT👍 Eigentlich könnte Ich gleich den Text vom Gianni kopieren und bei mir wieder einfügen und somit antworten😄 Das gleiche habe Ich nämlich auch gedacht. Ich tippe auf eine kompression des N.thoracicus longus, der den Serratur ant. versorgt. Diese Kompression kommt tatsächlich vor beim Rucksack ode Tasche tragen. Frag die Pat. mal auf welcher Seite Sie die Tasche getragen hat. dadurch kommt von oben druck drauf. Ich würde es mit eine TOS-behandlung versuchen. Ich geb dir mal einen Tipp der dich als Therapeut sehr bereichern wird. Kauf Dir das Buch "Das Nervensystem in der Osteopathie von Daniel Dierlmeier" Hier stehen die Behandlungsstrategien für alle Nervenkompressionen drin und wie man sie befundet, was ein Hinweis von den Sympteomen her auf die ein oder andere Kompression hindeutet. Gruß Thomas

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