Morgen!
Wie PhysioJan schon geschrieben hat würde Ich auch deinen Arbeitgeber fragen wegen übernahme oder Teilübernahme der MLD fortbildung. Wir zahlen z.b. einen Teil der Fortbildungen wenn sie auch für die Praxis einen Vorteil bringt.
Wegen MLD und Lohnerhöhung ist es natürlich wieder Sache des Arbeitgebers. Die MLD wird oft als selbstverständlich und als Grundfortbildung nach der Ausbildung angesehen. Man muss bedenken daß sich eine Lohnerhöhung immer daran orientiert wieviel Gewinn der Therapeut durch eine Zusatzausbildung in der Praxis einbringt. Anders als bei der Manuellen Therapie wo 20 Min. z.b bei derAok 18,63 euro bringen, ist es bei der MLD leider so daß selbst ein Berufsanfänger der keine MLD hat mit einem KG rezept mehr einnimmt wie mit. Bei einer Lymphdrainage 30 min. zahlt die Krankenkasse (AOK) gerade mal 19,00 euro. 45 min. 29,50 euro. Da fast alle Praxen eine 20 min.taktung haben muss man für 30 min.den Pat. in 2x20 Min eintragen. Für 40 min. müsste man aber mind. 40 euro einnehmen. In 40 min. erwirtschaftet man als Therapeut bei der MLD gerade mal 19,00 euro. Es soll sogar Praxen geben die keine Manuelle Lymphdrainage mehr machen da es sich wirtschaflich nicht mehr rentiert. Aber es gibt viele Pat. die MLD haben, gerade mit doppelrezepten wie z.b. nach Knietep. Aber mehr bekommt die Praxis dadurch nicht. Fortbildung zahlen ja, aber bei Lohnerhöhung sieht es bei der MLD wahrscheinlich eher mau aus.
Möglichkeiten um in einer Praxis mehr Geld zu bekommen wären z.b.
1.Durch die Berufserfahrung,
2.Durch Fortbildung wie die Manuelle Therapie, bei Arbeiten mit neurologischen Pat. (v.a. neurologische Einrichtung u.Praxis) Bobath, vojta, PNF, KGG (Krankengymnastik am Gerät) falls die Raumparamater des Geräteraumes eingehalten sind, u.sonstige Fortbildung die z.b. durch Privateinnahmen wie Kinesiotape, Kurse die der Praxis mehr Geld einbringen.
3.Sektorales Heilpraktiker für den Bereich der Physiotherapie, der Direktzugang um Pat. auch Privat behandeln zu dürfen.