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  1. Servus Niklas, also mein erster Gedanke war gleich, Verdacht auf Morbus Bechterew. Das würde von den Symptomen als auch vom Alter gut passen. Wie ich aber von deinem HLA B27 gelesen hatte, war mein erster Gedanke dann doch schon wieder verflogen. Ich denke, dass der Orthopäde diesen Gedanken auch schon verfolgt hat, oder? Also wenn du schon so viele Untersuchungen hinter dir hast und sogar ein Osteopath keinen Erfolg brachte, wird es eng mit den Tipps. Ich kann dir von hier aus nicht viel mehr sagen, ohne dich befundet zu haben aber ich kann dir höchstens noch einen Rat geben und es vielleicht mal mit Akupunktur zu versuchen. Das ISG-Gelenk ist so Zentral gelegen, dass Störungen, die von den Füßen aufsteigen, oder von den Kiefer- bzw. Kopfgelenken absteigen, stark beeinflussbar ist. Hier wäre vielleicht auch eine Untersuchung von einen Physio ratsam, der auch etwas über den Tellerrand hinausschauen kann.
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  2. Die Lösung des Problems hat Brick eigentlich schon selber beschrieben, er war schon ziemlich nah dran. Man muss sich ja vorstellen, dass die Fibula wie eine Wippe funktioniert. Mache ich eine Plantarflex, kippt das Fibulaköpfchen nach dorsal und die distale Fibula nach ventral. Beim Kniebeugen mache ich ja automatisch eine dorsalext, jetzt müsste das ganze umgekehrt funtktionieren. Wenn jetzt aber eine Blockade im oberen Sprunggelenk besteht, z.B. durch umknicken, stolpern oder wie auch immer, dann funktioniert das System nicht mehr richtig. Durch dieses missverhältnis der Einheit kann es eben zum schnappen im Fibulaköpfchen kommen da es durch die Beugung nicht langsam nach vorne kippt, sondern durch die Spannung plötzlich nach ventral springt. Mein Rat: Lass dir mal von einem Kollegen das obere Sprunggelenk und das Fibulaköpfchen mobilisieren. Hier ein Zitat eines Leidensgenossen, das ich im "Runner´s World" gefunden habe: ...ich habe eine ganze Zeit lang eine recht ähnliche Beschwerde gehabt. Nach verschiedenen effektlosen Behandlungsversuchen durch den Orthopäden erinnerte ich mich an einen Physiotherapeuten von früher, welcher die Osteopathie beherrscht. Hab eine Verordnung bekommen und nach der ersten Konsultation war die Beschwerde behoben. Des Rätsels Lösung war, der Ursprung lag woanders, nicht an der betroffenen Stelle. Bei mir war es ein blockiertes Fußgelenk, wodurch das Wadenbein ebenfalls blockiert war und sich so am Knie Bewegung verschaffen mußte. Nach Manipulation des Fußgelenkes war die Sache erledigt. Ich konnte am nächsten Tag wieder 10 km laufen, nach wochenlanger Laufpause. Sowohl die Schmerzen waren weg als auch die verhärtete verspannte Wadenmuskulatur.
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