Hallo Sabi,
ich versuche mich "kurz" zu fassen, da man mit diesem Thema ganze Bücher füllen könnte
Im Endeffekt wird als "Impigement" ein Einklemmen, der im subacromialen Raum befindlichen Sehnen und Schleimbeutel bezeichnet. Das geschieht in der Regel bei einer Elevation der Arme über 90° oder durch Kompression, z.B. wenn Patienten auf der betroffenen Seite liegen.
Darum sollte man mit diesen Patienten möglichst keine Überkopf - Übungen machen. Hier wäre ein beüben der Rotatoren um die Schulter zu zentrieren und der Muskeln, die den Humerus nach kaudal ziehen, zur Vergrößerung des Raumes unter dem Schulterdach, das Mittel der Wahl. Wenn du weißt welche Muskeln dazu gehören und was sie machen, kann man sich die Übungen leichter ausdenken.
Das wäre für die Kaudalisatoren:
m. latissimus dorsi
m. teres major
m. pectoralis major – pars abdominalis
m. biceps brachii – caput longum
m. supraspinatus
Hier hast du ein Beispiel für die Rotatoren:
https://www.youtube.com/watch?v=qJStneUz5Ng
Und hier sind ein Paar allgemeine Übungen:
https://www.youtube.com/watch?v=N7t3rBqeCVU
Ich habe dir ein paar Tipps und Ideen geliefert. Ich fände es aber sehr förderlich für deine Ausbildung, wenn du dir die Rotatoren der Schulter und deren Funktion suchst und selber ein paar Übungen zusammen stellst. Das ist nicht schwer, wenn man die Funktionen der einzelnen Muskeln vor Augen hat. Das ist ja auch der Sinn der ganzen Ausbildung: Selber über die Problematik nachdenken, recherchieren und therapieren. Dann wird aus dir sicher eine Super Therapeutin.
Viel Glück!!!