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  1. Die Punkte, die du eingezeichnet hast, sind eigentlich Sehnenansätze vor allem 2+4. Das sind typischen Stellen für einen dorsalen bzw. plantaren Fersensporn. Hat man beim MRT nichts gesehen? Der 3. ist typisch bei einer Metatarsalgie aber auch für einen Morton Neurom. Könntest du noch ein Foto machen und zwar im stehen. Einmal von hinten und eins von vorne/innen (Großzehseite). Warte aber eine Minute, stehend und mach dann die Fotos!
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  2. ...die Idee der Kollegin Anna, dass sich bei dir zwischenzeitlich ein Schmerzgedächtnis entwickelt haben könnte, finde ich sehr plausibel. Das würde auch erklären warum kaum eine Therapie anschlägt. Trotzdem würde mich mal interessieren wo genau deine Schmerzen sitzen. Kannst du uns mal ein Bild der Füße posten und einzeichnen wo die beschwerden sind? Vor allem die belastungsabhängingen Schmerzen. Macht es einen Unterschied was du für Schuhe an hast und tritt beim Barfußlaufen ein Besserung ein?
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  3. Hallo, erst einmal Danke fuer die ausführliche Beschreibung. Da hast du ja ganz schoen etwas mitgemacht... Ich bin jetzt nicht so sehr spezialisiert in Bezug auf Schmerztherapie, aber was selbst mir auffällt, ist der Mangel an einer umfangreichen Schmerzanalyse. Trotzdem deine Schmerzen schon längst chronisch sind, und daher wahrscheinlich nichts mehr mit der eigentlichen Ursache zu tun haben, wird weiterhin an der Achillessehne 'herumhantiert'. Ich versuche das jetzt mal zu erklaeren: Chronische Schmerzen entwickeln sich, wenn das Gehirn über lange Zeit hinweg mit Schmerzempfinden bombardiert wird. Daraufhin verändern sich die Leitbahnen im Gehirn und auch chemische Prozesse reagieren. Mit anderen Worten, im Befund von chronischen Schmerzpatienten stellen wir oft fest, dass Schmerzen dispropotioniert zur eigentlichen Diagnose sind und auch an völlig anderen Stellen im Körper auftauchen. Im Idealfall wird die Therapie von chronischen Schmerzen von einem interdisziplinaeren Team ausgeführt. Dabei arbeiten Schmerzspezialist, Physiotherapeut, Ergotherapeut und Psychologe zusammen und stellen einen Behandlungsplan auf. Dieser ist oft, was wir in der neudeutschen Therapiesprache "hands-off" nennen. Das heisst, das Uebungsprogramm der Physios besteht z.B. aus allgemeiner Mobilisation, Fitnesstraining und Kräftigung, um dem Körper wieder normale Bewegungsmuster zu zeigen (und somit die Umstellung der Leitbahnen im Gehrn wieder zu normalisieren), der Psychologe lehrt z.B., wie du mit diesem Trauma umgehen kannst, Schmerzspezialist ueberarbeitet z.B. Medikation, usw.. Soweit ich weiss, ist das der aktuelle Stand. Vielleicht solltest du dich mit deinem Hausarzt zusammensetzen, um einen Besuch in einer Schmerzklinik zu erwägen. Du selbst kannst dich bei der deustchen Schmerzgesellschaft erkundigen. Vielleicht kann das jemand noch besser erklären oder andere Hinweise geben. Lieben Gruss, Anna
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