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  1. Moin Jetzt hab ich die Shrugs verstanden - kann man machen, muss man aber nicht. Da gibt es sicher schönere Übungen. Dazu würde ich den Trapez eig. nie gezielt trainieren - bei allen Rückenübungen arbeitet er komplex mit - dadurch hast du keine gesundheitlichen Vorteile - daher erschließt sich mir der Sinn der Übung nicht. Natürlich ändert sich die Belastung der Sehnen und allen Strukturen - das ist aber auch kein Problem - dafür gibt es Schleimbeutel, die eine Art Pufferzone bieten - es geht darum, dass diese Strukturen nicht zu einseitigoder extrem eingeengt und beansprucht werden. Darum auch immer mal unilateral arbeiten - damit sich keine Dysbalance aufbaut, darum Brust sooft trainieren wie den Rücken und auch die Beine sind wichtig. Genauso Gleichgewichtstraining für die Stabilität wird sooft vernachlässigt. Das kannst du deinen Clienten ruhig nahebringen. Für eine gute Balance empfehle ich intelligentes Training, überlege warum du was machst. Freie Übungen, da hast du ganz viel Rotatorenmanschette drin. Du kannst auch mal bei YouTube vorbei schauen - es gibt Wissen wie Sand am Meer. Probier dich aus, mache die Übungen selbst und fühl in dich hinein. Mein Favorit ist das Theraband - andere Kollegen bevorzugen einen Stab. Sieh dich auch gern hier bei uns im Forum um - in der Suchleiste mal "Schulter, Rotatorenmanschette oder Impingement" eingeben und du wirst eine ganze Menge an Übungen finden die wir hier vorschlagen. Schultergürtel ist der große Bruder von der Rotatorenmanschette - einmal kann dein Oberarmkopf ja zentriert werden durch die RM Aber deine gesamte Schulter kann auch zu weit vorn oder oben stehen. Beispiel - du trainiert viel Brust - dein Brustmuskel ist am Oberarmhals befestigt - wenn der Muskel zu stark wird, zieht er den Hals schön weit nach vorne und damit komprimierst du die vorderen Anteile des Schultergelenks. Der Latissimus dorsi ist der Gegenspieler zum Pectoralis major - er zieht nach die Schulter nach hinten. Es würde hier zu ausführlich werden dir jedes Beispiel zu erläutern. Lebe das was du da gerade lernst, das ist der aller erste Schritt. Tu was dir beigebracht wurde, lerne zu hinterfragen - nicht alles was dir in dem kurs erzählt wurde, wird stimmen. Nicht alles was ich erzähle muss stimmen. Beschäftige dich mit dem Thema und du wirst deine Wahrheiten finden. Ich habe hier heute ebenfalls etwas dazu geschrieben - guck da mal rein. Du wirst noch OFT merken, dass dir Dinge erzählt wurden, die später wieder obsolet sind. Du wirst nicht von Anfang an alles richtig machen aber arbeite an dir, deinem Wissen und engagiere dich für deine Kunden. Darf ich fragen welche Trainerlizenz du gemacht hast? Du darfst auch nicht vergessen - das was ich dir hier erzähle, hab ich seit über 10 Jahren intensivst bearbeitet. Als guter Trainer solltest du auch einen Plan von Ernährung haben - aber DAS ist eine ganz eigene Welt LG
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  2. Hallo lutz, du sagst daß dein Patient vermutlich ein TOS entwickelt hat und das ganze von der HWS kommt. Hat er denn klassische Anzeichen dafür wie Taubheitsgefühle der Finger? Wenn die Finger nicht taub werden, anschwellen und sich krampfen kann man ein TOS oder TIS schonmal ausschließen, und auch ein Dermatom scheint in der Anamnese nicht vorhanden zu sein. Allerdings hat er nun brennende Schmerzen entlang der Scapula. Wenn diese auch wirklich entlang des Randes laufen dann könnte tatsächlich da ein Problem des N.dorsalis scapulae vorhanden sein. N.thoracicus longus glaube Ich nicht da bei eine Läsion eine Scapula alata entstehen würde oder ein Koordinationsproblem der Scapula. Bei einer N.dorsalis scapulae läsion würde dieser Nerv dann wie ein TOS behandelt werden, auch die HWS würde Ich dann in den Segmenten C5-C7 öffnen. Für ein TOS oder ob die Ursache von der HWS kommen, gibt es dafür die Provokationstests. In der HWS ist es der Spurling test. für ein TOS z.b. der Adson test. Werden die Symptome auch provoziert dann ist die Diagnose aufjedenfall gesichert. Wenn alles sehr nach dem Nerv spricht mache Ich z.b. trotzdem eine Probebehandlung um zu sehen ob Beschwerden besser werden. Für einen Physiofrischling machst du deine Arbeit trotzdem gut und versuchst der Ursache auf den Zahn zu fühlen. Nun was könnte da noch im Busch sein. Halten wir fest, brennen entlang der Scapula, feste Scalenimuskulatur und Tragen des Sohnes immer auf einer Seite. Generell gibt es drei Ursachen wenn Beschwerden nicht besser werden. 1.Man behandelt die falsche Ursache, 2.Die Intensität ist wenig und 3.Alles nützt nichts wenn der Pat. immer wieder in Ursächliche Belastung reinfällt und in das falsche Ursachenmuster. ZU 1. hier sollte nochmal nachbefundet werden und andere Hypthesen in Betracht gezogen werden. Wenn auch dies nix hilft entweder einen erfahreren Kollegen fragen oder doch das ganze von einem Facharzt abklären lassen. Zu2. Vielleicht braucht die Pathologie einfach länger. Je länger die Beschwerden der PAT. schon sind desto länger auch die Physiotherapie. Da werden erst nach 4- 6 Einheiten die Beschwerden besser. Wichtig ist nicht immer was neues ausprobieren, sondern wenn man seine hypothese hat und sich da ziemlich sicher ist immer wieder an den Maßnahmen dranbleiben. Oft wird es dann nach 3 behandlungen besser sonst sollte man nochmal das ganze nachprüfen und auf einer anderen hypothese behandeln. Zu3. Wenn ein Pat. z.b. immer wieder auf dem Bau schwere Sachen schleppt und den Arm immer wieder durch Hämmern strapziert braucht man sich nicht wundern wenn die Schulter oder Ellenbogenschmerzen nicht besser werden. Wenn das Kind bei deinem Pat. immer wieder auf der Seite getragen wird so daß sich Schulter-und Halsmuskeln immer wieder überlasten und verspannen kannst du als Therapeut soviel die Muskulatur lockern wie du willst. Hier giltet die Situation umzugestalten. Die Arbeit ist da aber vielleicht muss eine Alternative her. Vielleicht gibt es andere Tragetechniken. Das Kind auf der anderen Seite zu tragen oder anders zu halten wäre eine Möglichkeit. Lass dir vielleicht mal zeigen wie er das Kind trägt. Das könnte auch eine Ursache für eine Behandlungsresistenz sein. Was die Scaleni angeht. Da würde Ich ehrlich gesagt auch mal die 1.Rippe mobilisieren. Die Scaleni sitzen auf der 1.Rippe drauf. Eine feste scalenimuskulatur geht oft mit einer hypomobilen 1. Rippe einher. Diese kann natürlich ebenfalls wieder ein TOS verursachen und z.b. den n.dorsalis scapulae einzwicken. Eine letzte Möglichkeit ist ein Triggerpunkt der sich entwickelt hat und nach unten ausstrahlt entlang der Scapulae.
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