Mit dem Erwerb der Berufsbezeichnung Physiotherapeut muss es noch lange nicht getan sein, denn auf diesem Gebiet gibt es viele Möglichkeiten zur Weiterbildung oder um sich zu spezialisieren. Als Physiotherapeut muss man sich ohnehin immer weiter fortbilden, um Patienten von den neuesten Therapien und Techniken profitieren zu lassen. Die Medizin entwickelt sich immer weiter, hier gibt es niemals einen Stillstand, so dass man auch als Physiotherapeut immer auf dem neuesten Stand sein muss. Gesetzlich ist es sogar vorgeschrieben, dass Physiotherapeuten eine gewisse Anzahl an Fortbildungen machen, damit auch die Qualität ihrer Arbeit stets sichergestellt ist. Wer eine leitende Position in dieser Branche anstrebt, der kann auch eine Weiterbildung zum Fachwirt oder zum Betriebswirt absolvieren. Wenn man eine Berechtigung zum Hochschulstudium hat, kann man seit einiger Zeit sogar ein entsprechendes Studium ins Auge fassen. Durch das Studium erreicht man dann zum Beispiel einen Abschluss als Bachelor im Bereich Physiotherapie. In manchen Fällen ist es sogar möglich, solch ein Studium zu absolvieren, ohne dass man die Berechtigung zum Hochschulzugang hat, hier muss man sich vorab erkundigen. Man kann für das Studium eine staatliche Förderung beantragen, sehr talentierte Fachkräfte können sich auch um ein Stipendium bemühen. Weiterbildung kann man im Bereich der Physiotherapie ganz unterschiedlich definieren, denn es dient nicht nur dazu, neues fachliches Wissen zu erwerben, sondern auch um sich zu spezialisieren oder eine Existenz zu gründen. So kann man zum Beispiel durch eine fachliche Anpassungsweiterbildung künftig auch manuelle Therapie, Atemtherapie oder Motopädie in der Praxis anbieten. Die Weiterbildung ermöglicht es Physiotherapeuten außerdem, sich auf ein besonderes Gebiet der Physiotherapie zu spezialisieren wie zum Beispiel die Brügger-Therapie, die Bobath-Therapie, die Vojta-Therapie, die Bewegungstherapie, die Sportphysiotherapie, die Osteopathie oder die Lymphdrainage. Natürlich kann ein Physiotherapeut auch jederzeit den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Meistens bietet sich die Gelegenheit, eine bereits bestehende Praxis zu übernehmen, in der man zuvor angestellt war. Wenn man über ausreichend Startkapital verfügt, kann man auch eine ganz neue Praxis einrichten. Allerdings will dieser Schritt sehr gut überlegt sein, man sollte sich vorab gut informieren und beraten lassen. Entsprechende Beratungsangebote gibt es von der Agentur für Arbeit, der Kommunalverwaltung oder den Industrie- und Handelskammern. Es ist auch ratsam, an einer Schulung oder einem Kurs zum Thema Existenzgründung teilzunehmen, damit man optimal informiert und vorbereitet ist.
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