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  • Stephan
    Stephan

    Low-Carb-Diät schädigt Blutgefäße

    Es gibt ganz unterschiedliche Diäten, die so genannte Low-Carb-Diät ist durch eine besonders kohlenhydratarme Ernährung charakterisiert. Amerikanische Wissenschaftler haben diese Form der Diät nun an Tieren getestet und sind laut dem Berufsverband der Deutschen Internisten zu dem Ergebnis gekommen, dass tatsächlich das Risiko von Schäden an den Blutgefäßen besteht. Der Tierversuch hat zwar eine Gewichtsabnahme bestätigt, dafür entwickelten die Tiere innerhalb weniger Wochen auch auffällig häufig eine Atherosklerose. Bei der Low-Carb-Diät wird dem Körper ein relativ hoher Anteil an Proteinen und Fett zugeführt, was sich anscheinend sehr negativ auf die Blutgefäße auswirkt. Erstaunlich ist jedoch, dass der Cholesterinspiegel durch diese Form der Ernährung nicht gestiegen ist. Man hat bei den Tierversuchen jedoch festgestellt, dass durch die kohlenhydratarme Ernährung auffallend wenig endotheliale Vorläuferzellen gebildet wurden. Man geht davon aus, dass dieser Zelltyp auch mit dafür verantwortlich ist, dass Schäden an Blutgefäßen wieder repariert werden. Demnach werden die Blutgefäße nicht direkt durch die kohlenhydratarme Ernährung geschädigt, sondern Schäden werden einfach weniger ausgemerzt. Außerdem haben die Untersuchungen auch gezeigt, dass die Durchblutung viel schlechter wieder hergestellt werden kann, wenn man sich nach der Low-Carb-Diät ernährt. Wenn man diese Untersuchungen betrachtet, dann kann man davon ausgehen, dass nicht nur die Blutfettwerte für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Problemen verantwortlich gemacht werden können, sondern dass das Risiko von weiteren Faktoren beeinflusst wird. Nun müssen noch entsprechende Untersuchungen an Menschen vorgenommen werden, um die Studienergebnisse hinreichend zu belegen.

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    Rückmeldungen von Benutzern

    Recommended Comments

    Manu sagt:
    Meines Wissens nach, soll aber durch die erhöhte Produktion von Wachstumshormonen (vorallem STH) bei einer Low-Carb-Ernährung die Arterieninnenwände schneller repariert werden. Und weniger Striae entstehen.

    Des weiteren dachte ich, dass Cholesterineinlagerungen (-> Atherosklerose) nur an den Striae geschieht.

    Somit sollte doch eigentlich folgender Sachverhalt vorliegen:

    mehr STH -> weniger Striae -> weniger Cholesterineinlagerungen -> geringers Atheroskleroserisiko.

    Falls jemand genaueres weiß, wäre ich sehr dankbar für ein Statement.

    Gruß Manu

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