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Von Stephan
Von Stephan •
Was gehört in eine ReiseapothekeWer sich auf eine Reise vorbereitet, der sollte auch unbedingt an eine entsprechende Reiseapotheke denken, um für den Fall einer Erkrankung am Urlaubsort vorbereitet zu sein. Was in die Reiseapotheke gehört, hängt unter anderem davon ab, wo sich das Reiseziel befindet, wie lange die Reise dauert, auf welche Art man reist und wie die medizinische Versorgung vor Ort ist. Menschen, die an chronischen Erkrankungen leiden, müssen natürlich immer ausreichend mit ihren gewohnten Medikamenten eingedeckt sein, auch an spezielle Notfallmedikamente, zum Beispiel bei Asthma-Patienten, muss gedacht werden. Aus der Vielzahl der Medikamente, die für verschiedene Beschwerden angeboten werden, sollte man möglichst diejenigen aussuchen, mit denen man in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gemacht hat. Der Urlaub ist sicher der falsche Zeitpunkt, um irgendwelche Experimente mit Medikamenten zu wagen, die man noch nie im Leben genommen hat. Man sollte sich auch nicht darauf verlassen, dass man am Urlaubsort ja auch Medikamente kaufen kann, denn in vielen Ländern entsprechen diese nicht den strengen Bestimmungen, wie sie in Deutschland gelten. In einigen Ländern außerhalb Europas sind Arzneimittel zwar günstiger als in Deutschland, es handelt sich jedoch in vielen Fällen um billige Fälschungen, so dass man ein unkalkulierbares Risiko eingeht. Bevor die Medikamente eingepackt werden, muss unbedingt auf das Verfallsdatum geachtet werden. Dieses gilt jedoch immer für ungeöffnete Verpackungen, so dass bereits geöffnete Arzneimittel womöglich gar nicht mehr den gewünschten Nutzen haben. Vor allem wenn man in warme Gegenden verreist muss man unbedingt darauf achten, dass die Medikamente möglichst kühl aufbewahrt werden. Wer häufiger an Lippenherpes, Pilzerkrankungen oder bestimmten Allergien leidet, der sollte stets die entsprechenden Medikamente mitführen, auch wenn zum Zeitpunkt der Abreise keine Beschwerden bestehen. Da sich Wunden schnell einmal entzünden können, gehört in die Reiseapotheke immer etwas zur Desinfektion. Natürlich sollten auch Pflaster und verschiedene Verbandsmaterialien eingepackt werden. Um Splitter oder Dornen zu entfernen, darf eine Pinzette nicht fehlen. Immer dabei haben sollte man auch ein Fieberthermometer, gerade wenn man mit kleineren Kindern verreist. Besonders wichtig ist ein Schmerz- und Fiebermittel, hier eignet sich am besten der Wirkstoff Paracetamol, da blutverdünnende Schmerzmittel wie Aspirin sich nicht bei allen Erkrankungen eignen. Da der Verdauungstrakt sich in einigen Ländern an andere Speisen und Gewürze gewöhnen muss, sollte man bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke immer an Arzneimittel gegen Übelkeit und Durchfall denken. Gerade bei längeren Flügen und in Hotelzimmern mit Klimaanlage fängt man sich schnell mal einen Schnupfen oder eine Erkältung ein, so dass man auch immer für diesen Fall gerüstet sein sollte. Wenn man in Gebiete reist, in denen Insekten auch Krankheiten übertragen können, sollte man unbedingt eine entsprechende Lotion einpacken und sich so früh wie möglich vor Reiseantritt über nötige Impfungen informieren. Um einen Sonnenbrand schneller loszuwerden, kann sich auch das Mitführen von entsprechenden Cremes oder Salben neben der obligatorischen Sonnencreme bezahlt machen. Wer in besonders entlegene Gebiete reist, der sollte eventuell auch einige Einmalspritzen mit Notfallmedikamenten einpacken. Wer sich unsicher ist, was er genau einpacken soll, der kann sich auch in einer Apotheke vom geschulten Personal beraten lassen, oder bei seinem Hausarzt nachfragen. Täglich aktuelle Informationen gibt es hier auch noch beim Tropeninstitut (Link).
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