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  • Stephan
    Stephan

    Schweinegrippe - Imfpung

    Auch dank des großen Medieninteresses, ist die Schweinegrippe in aller Munde. Weltweit sorgte die Krankheit für Aufsehen und das ein oder andere Todesopfer. Nun hat die Regierung reagiert und einen neuen Grippeimpfstoff gegen die Schweinegrippe zur Verfügung gestellt. Doch das Thema erhitzt die Gemüter. Kontrovers wurden in letzter Zeit in den Medien über dieses Thema diskutiert. Viele Menschen sind unsicher und wissen nicht, ob sie sich und ihre Familie impfen lassen sollen oder nicht. Eine schwierige Entscheidung. Zuerst einmal ein paar Fakten. Die Schweinegrippe verläuft bislang bei den meisten Erkrankten harmlos, allerdings erwarten Experten ein weiteres ausbreiten des Virus im Herbst und im Winter. Die Impfung ist natürlich freiwillig. Als besonders gefährdet gelten Berufsgruppen, welche viel mit anderen Menschen zu tun haben, chronisch Kranke und junge Menschen bis 24 Jahre. Bei älteren Menschen über 60 Jahre, tritt die Schweinegrippe so gut wie gar nicht auf. Der Impfstoff, der der Allgemeinheit zur Verfügung steht, heißt Pandemrix und kommt von der Firma Glaxo Smith Kline. Dieser Impfstoff enthält Virenbestandteile und Adjuvanzien, das sind Wirkstoffverstärker. Diese wurden zwar an 4000 Probanden getestet, doch gibt es keine Langzeitstudie zu diesen. Das könnte ein Risiko bedeuten. Denn manche Nebenwirkungen treten erst auf, wenn mehr Menschen geimpft werden. Das Risiko starker Nebenwirkungen, wie Fieber und Schüttelfrost kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Grippeimpfung wird vor allem für Kinder ab drei Jahren empfohlen. Zehn Prozent der 400 getesteten Kinder zeigten leichte Nebenwirkungen. Bei Kindern unter 3 Jahren lagen noch keine Ergebnisse vor. Kinder unter sechs Monaten wurden nicht getestet. Hier fehlt ebenfalls eine Langzeitstudie. Schwangere haben es noch schwerer, eine Entscheidung zu treffen, da Wirkstoffverstärker und abgetötete Viren zu Fieber führen können. Anders als in den USA, wo es mit Vakzin einen Impfstoff nur mit Virenanteilen und ohne Wirkstoffverstärker gibt, enthalten alle drei in Deutschland zugelassenen Produkte entweder Wirkstoffverstärker oder abgetötete ganze Viren. Schwangere sollten sich auf jeden Fall mit einem Arzt beraten. Die Brisanz dieses Thema ergibt sich aus den nicht immer ersichtlichen Verbindungen so genannter Experten zur Pharmaindustrie. Zu Recht haben viele Menschen bedenken, wenn ein Experte, der zur Impfung rät, sein Geld von den Leuten bezieht, die den Impfstoff verkaufen wollen. Da es bei dieser Impfstofflieferung um hohe Beträge geht, kommt schnell der Verdacht auf, bezahlte Meinungen zu hören. Eine unabhängige Meinung zu finden, ist schwierig. Da der Impfstoff sehr schnell auf den Markt gebracht wurde, liegt der Verdacht nahe, dass die Wirkung an den jetzt Geimpften getestet werden soll. Wer sich richtig informieren will, sollte sich die einzelnen Experten also ganz genau ansehen. Außerdem sollte man auf jeden Fall mehrere Meinungen zum Thema einholen. Es empfiehlt sich auch, in Ruhe mit seinem Hausarzt über die Impfung zu sprechen. Menschen mit geringen Risikofaktoren können getrost auf eine Impfung verzichten. Letzten Endes muss jeder für sich Nutzen und Risiko zur Schweinegrippeimpfung abwägen. In Panik zu Verfallen ist nicht angebracht. In den Medien wird ein solches Thema gerne aufgebauscht. Wichtiger ist es, auf seine innere Stimme zu hören und sich Zeit zu nehmen für eine solche Entscheidung.

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