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    Stephan

    Craniosacral Therapie

    Die Cranio-Sacral gehört auch zu den gängigen Therapieformen auf dem Gebiet der Physiotherapie. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet Schädel-Kreuzbein-Therapie. Die Therapie hat sich ursprünglich aus der Osteopathie entwickelt und ist eine manuelle Therapie, bei der nur mit Hilfe von verschiedenen Handgriffen therapiert wird. Auch diese Art der Therapie basiert auf dem Grundgedanken der Osteopathie, die selbstheilenden Kräfte der Natur, oder des Körpers zu stimulieren. Die Cranio-Sacral-Therapie ist keine Kassenleistung, so dass der Patient selbst für die Kosten aufkommen muss. Obwohl die Wirksamkeit dieser Therapieform wissenschaftlich nicht bewiesen ist, sprechen die Ergebnisse für sich. Die Cranio-Sacral-Therapie kommt vor allem bei Depressionen, Migräne, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Tinnitus, Schwindel, Neuralgien, Narben und Beschwerden an der Wirbelsäule zum Einsatz. Das Gehirn und das Rückenmark sind von einer Flüssigkeit, dem Liquor, umgeben, welches nach dem Verständnis der Alternativmedizin seine eigene Rhytmik hat. Vor der Behandlung ertastet der Therapeut die Beschaffenheit und das Schwingungsverhalten dieser Flüssigkeit, so dass Blockaden aufgespürt werden können. Durch eine bestimmte manuelle Technik, welche am Schädelknocken, dem Bindegewebe und den Membranen ansetzt, sollen Störungen wieder sanft behoben werden. Auf diese Weise können auch Schmerzen wirkungsvoll gelindert werden. Stress und Traumen führen nachweislich zu Verhärtungen im Bindegewebe, welche sich von alleine nicht wieder zurückbilden können. Im Verlauf führen sie dann zu einer schlechten Körperhaltung und später eventuell zu starken Schmerzen. Der Therapeut setzt am Schädel, am Hals, am Nacken, am Brustbein, am Magen oder am Kreuzbein an und kann eine Art Pulswellen ertasten. Oftmals treten dann während oder nach der Behandlung bestimmte Bilder aus der Vergangenheit auf, welche der Patient noch nicht verarbeitet hat. Während der Behandlung sollen Gefühle ruhig zugelassen werden, so dass gelacht, geweint oder auch geschrien werden darf. Nach der Behandlung sollte der Patient noch einige Zeit liegen bleiben und auch zu Hause alles etwas ruhiger angehen lassen, da die Verarbeitung eines Traumas auch ganz schön Kraft kosten kann. Um diese Erlebnisse aus der Vergangenheit richtig aufarbeiten zu können, empfiehlt sich parallel eine Psychotherapie.

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