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    Stephan

    Stammzellenforschung für Gelenkknorpel - aktueller Forschungsstand

    Extrem viele Menschen leiden heutzutage unter Gelenkschmerzen. Dabei sind es nicht immer ausschließlich nur ältere Personen, unter diesen gesundheitlichen Diskrepanzen leiden müssen. Gelenkschmerzen sind weit verbreitet und das auch bei relativ jungen Leuten, die hinsichtlich ihrer Mobilität und Beweglichkeit noch keine Probleme haben sollten. Es gibt viele Therapieansätze in der Bekämpfung von Gelenkbeschwerden. Dabei bleiben etliche Therapien jedoch erfolglos und lindern die Schmerzen der Patienten nur minimal. So zeigen sich die neusten Erkenntnisse aus der Forschung als Durchbruch in der Bekämpfung von Gelenkbeschwerden jeglicher Art. Für die Heilung von zerstörten und gebrechlichen Gelenken soll nun nach neusten Erkenntnissen neues Gewebe aus Stammzellen herhalten. Wie dieser Plan aussieht, hat das Max-Planck Institut gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut erklärt. Die Wissenschaftler der Institute gaben bekannt, dass man den Versuch wagen würde, Knochengewebe sowie Knorpelgewebe aus Stammzellen zu züchten und dieses dann dem Patienten dort zu implantieren, wo es benötigt bzw. wo sich die geschundenen Gelenke befinden. Dies soll im Detail so erfolgen, dass dem Patienten ausgewachsene Stammzellen, aus dem Becken, entnommen werden, woraus Geweben gewonnen werden soll. Dieses Gewebe wird dann im Anschluss in die Gelenke bzw. anstelle des geschundenen Gelenkes implantiert. Was sich zunächst recht abenteuerlich anhört, ist medizinisch gesehen keine Neuheit. Die Stammzellenforschung schon seit langer Zeit betrieben und hat bereits in vielen Bereichen von Therapien gegen Krankheiten neue medizinische Hoffnungen geweckt. So auch in der Krebstherapie die Stammzellentherapie als vielversprechender Heilungsansatz gesehen und hier häufig als Option genutzt. Auch für Patienten, die unter einem Herzinfarkt gelitten haben, konnte die Behandlung mittels Stammzellen bereits große Erfolge erzielen. Auch wenn der Ansatz in der Züchtung von Knorpelgewebe und Knochengewebe neu in der Forschung ist, handelt es sich also hierbei um keinen neuen Ansatz im Bereich der Medizin. Sinnvoll ist dieser Bereich der Forschung sicherlich, wenn man sich den demografischen Wandel anschaut. So werden Zukunft mehr und mehr ältere Menschen in unserer Gesellschaft haben, die zwar geistig und hinsichtlich der Funktion der Organe noch sehr fit sind, denen aber ihre alten Knochen und Gelenke schwer zu schaffen machen. Diese zeigen nämlich, egal wie fit man im hohen Alter noch ist, ihre Alterserscheinungen. Im Gegensatz zu den allgemeinen Therapieansätzen, die ein breites Spektrum an Patienten mit den gleichen Beschwerden umfasst, handelt es sich bei dieser Art der Therapie und personalisierte Medizin. Der Mensch wird hierbei mit einer Therapie, die speziell auf ihn zugeschnitten ist, da sie aus dem eigenen Körper erstellt hat, behandelt. Wichtig dabei ist der Nährboden, auf dem sich die Stammzellen im körpereigenen Gewebe entwickeln sollen. Dies ist bislang noch der kniffeligste Ansatz, mit dem sich die Forscher und Wissenschaftler beschäftigen. Dabei werden die Stammzellen zunächst auf einem synthetischen Nährboden angesiedelt, wo sie sich ihrem Wachstum widmen sollen. Für den weiteren Verlauf des Wachstums werden den Stammzellen dann Hormone hinzugefügt. Dabei handelt es sich um kleine Kugel, die bereits entwickelt wurden. Mithilfe dieser Hormone, soll das bereits angefangene Wachstum der Stammzellen voran getrieben werden und künstlich gestärkt werden, da die Stammzellen diesen Wachstumsschritt alleine nicht schaffen würden. Die Wissenschaftler der Institute gaben bekannt, dass man zunächst auf die Entwicklung der des Knorpelgewebes warten dürfte, da dieses in der ersten Phase der Entwicklungen auf dem Plan stünde. Das Knochengewebe sei komplexer und würde daher, nach der geglückten Züchtung des Knorpelgewebes, im Anschluss folgen. Der erste Erfolg sei dann zu verzeichnen, wenn man dem ersten Patienten, Gewebe aus den eigenen Stammzellen eingepflanzt habe.

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