Wie geht es weiter?
An das Schreiben möchten wir in den nächsten Tagen anknüpfen und Fakten in Erfahrung bringen. Wir wollen nicht mehr hören, was alles in den nächsten Jahren irgendwann geplant ist, sondern was der Verband konkret in den letzten Jahren erreicht hat und was konkret für wann geplant ist. Welche Aktionen, Gespräche, Lobbyarbeiten, Konferenzen usw. Nur so kann man am Ende die Fortschritte einschätzen. Da dies aber kein Problem des ZVK e.V. allein ist, sondern meiner persönlichen Meinung nach alle Verbände betrifft, werden wir dieses Schreiben auch allen anderen großen Verbänden zukommen lassen. Es wird sicher ein paar Tage Zeit benötigen dies vorzubereiten, aber die können die Verbände gern schon konstruktiv nutzen. Wir bleiben dran! Stephan SchmiedHier der komplette Brief vom 17.04.2013
Sehr geehrter Herr Schmied, heute möchten wir auf unser Schreiben vom 03. April 2013 zurückkommen und Sie gerne über das Ergebnis der am 3. April 2013 mit unseren Landesverbänden durchgeführte Krisensitzung informieren. In der Sitzung wurde sowohl das Verfahren, das zur Veröffentlichung des Artikels auf bild.de geführt hat, besprochen als auch die politische Ausrichtung des Verbandes erneut in seinen Grundzügen bestätigt. Dort wurde auch nochmals eindeutig festgelegt, wofür der Deutsche Verband für Physiotherapie steht, nämlich: Die Arbeitsbedingungen der Physiotherapiepraxen in der gesetzlichen Krankenversicherung grundlegend zu verändern. Das gegenwärtige System kurzer und unflexibler Behandlungszeiten und einer damit völlig unzureichenden Bezahlung, dient weder den Patienten noch den Behandlern und basiert allein auf den ökonomischen Interessen der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Vertragsärzte haben in dieser Legislaturperiode des Bundestages deutliche Honorarverbesserungen erreicht. In der Legislaturperiode 2013 bis 2017 müssen vergleichbare Verbesserungen im Heilmittelbereich folgen. Für diese Forderung haben wir uns in der Vergangenheit mit der erst kürzlich durchgeführten Unterschriftenaktion „Wir verdienen mehr als wir verdienen“ eingesetzt und werden dies auch weiterhin mit allem Nachdruck tun. Welche weiteren konkreten Themen bei uns auf der Agenda stehen, hat Andrea Rädlein, stellvertretende Bundesvorsitzende, klar und unmissverständlich formuliert. Sollte Ihnen diese verbandspolitische Stellungnahme noch nicht bekannt sein, füge ich sie gerne zu Ihrer Kenntnisnahme bei. Dabei ist aber eines klar: Allein werden wir die Politik von unseren Forderungen nicht überzeugen können – hierzu brauchen wir jede Stimme - wir handeln im Interesse des gesamten Berufsstandes! Von daher möchten wir Sie herzlich bitten, sich kritisch mit diesen Sachthemen auseinanderzusetzen und mit uns zu diskutieren. Eine gute Gelegenheit hierfür bietet der Hauptstadtkongress vom 05. bis 07. Juni 2013 in Berlin, zu dem wir Sie sehr herzlich einladen. Sollten Sie an einer Teilnahme Interesse haben, würden wir Ihnen eine kostenlose Kongresskarte zur Verfügung stellen. Mit freundlichen Grüßen Ursula Cüppers-Böhle stv. Geschäftsführerin
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