Da hast du natürlich voll Recht. Das Ding ist, dass wir bisher, auch bedingt durch eine lange Homeoffice-Zeit, wenig Praxiseinheiten hatten, um eine Behandlung aufzubauen.
Wie dem auch sei, meine Idee wäre folgende: zu Beginn aktive Flex/Ex im Kniegelenk des Patienten, Passives Bewegen, um genaueres über die Einschränkung zu erfahren (Schmerz, usw). Begleitend Anamnese, um Einschränkungen in seinem Alltag zu erfahren und Ziele für die Behandlung festlegen.
Aufbauend darauf würde ich mit Übungen beginnen.
Patient im Sitz auf der Liege, Füße im freien Hang. Ich lege Widerstand proximal der malleolen des Fußes an und bitte den Patienten, gegen den Widerstand Flex/Ex im Knie zu machen. 2x10 Wiederholungen
Eine PIR würde ich noch durchführen für die Ischios. Patient in Bauchlage, procedere ist ja bekannt. Um die Muskulatur der flexoren zu kräftigen.
PIR abschließend oder anfangs der Behandlung?
Eine stärker auf proriozeption bezogene Übung würde ich auch noch einbauen, um das Gefühl für das Gelenk wieder aufzubauen.
Dafür auf eine wackelige Unterlage stellen. Augen geschlossen, der Therapeut gibt Impulse durch leichtes Anstupsen, der Patient versucht, dagegen zu arbeiten. Vlt Ultraschall ggf?
Dies sind meine Überlegungen. Was meint ihr dazu? Was kann man verbessern und gibt es eine gewisse Reihenfolge von Übungen etc beachten?
Vielen Dank schonmal!