hey generalxaero,
ick hoffe, das ganze bringt dir noch was...
denke, du gehst in die richtige Richtung!
Nur ist es nicht die Beckenverwringung allein. Die Spezies Sportler-Mann is zudem auch nicht ohne. Hab oft die Erfahrung gemacht, dass sie auf prakisch-umsetzbares-verständliches besser reagieren, als wenn ich ihnen erklärt hab, dass gewisse Probleme auch z.B. vom Kiefer herrühren können (nur weil mir im Sichtbefund ein paar Sachen aufgefallen sind).
Ob jetzt Osteopathie, Dorn oder weiß der Geier...du kannst dich sicherlich austoben, wenn du GUTE Techniken drauf hast, aber dafür muss man erstmal etas rausfinden, was mit GUTEN Techniken behandelt werden kann.
Die Devise heißt für mich deswegen da immer: die Kirche im Dorf lassen und
ZU ALLERERST ans Symptom gehen-das ist das was er merkt und ihn beeinträchtigt-das Knie. Wie du also auch schon sagtest...Entlastung,Dehnung,MT, andere Weichteiltechniken an der KOMPLETTEN uEx BEIDSEITS! und nach Befund.
und das heißt für mich z.B. auch:
-die Mobilitäten des OSG/USG, Knie, Hüfte/Becken WS anschauen. 1.wenn du hypomobile Berreiche findest->mobilisieren + angrenzende und bedingende Strukturen behandeln (wie,, ist dein Ding-Ausprobieren, was am Effektivsten wirkt)
2.wenn du hypermobilscheinende Bereiche findest: stabilisieren + angrenzende (mit sicherhet hypomobile Gelenke wieder mobilisieren)
Erfahrungsgemäß sind Fußballer auf ihrem Weg vom Bolzplatz aufs Feld recht oft umgeknick über die Jahre und haben dennoch weitertrainiert und somit konnten sich fein unverheilte Mikrotraumen im Bandapparat breitmachen (seis Fuß oder Knie), die sich faszial auch über die Fibula zum Knie und über´n Tractus weiter hochgezogen haben.
Was jetzt zu erst da war, Huhn oder Ei (Beckenverwringung oder Sprunggelenkstrauma/WS deformitäten), is letztendlich Schnuppe (auch wenn man vor´m Patienten gern immer wissend dastehen will.
Fakt ist: eins bedingt das andere und wenn du Defizite feststellst zieht sich das mit sicherheit wie ein roter Faden nach oben bzw. nach unten. Je älter der Patient desto weiter kommt der rote Faden. :)
und du erhältst immer mehr Befunde, die du doch bitte auf einem schönen 6er-REzept, im 20-Min-Takt aus der Welt schaffen sollst.
Deswegen nochmal mein Rat: vom 100stel ins 1000stel denken und auch so behandeln.
... ihm viele Sachen mit auf dem Weg geben, dass die ereichten Mobilitäten aus de Behandlung unbedingt auch ab jetzt immer ergänzend zu seinem Training daheim weiter erhalten werden müssen bzw. auch immer anschließend an ie Therapie in einem stillen Raum der Praxis :). und dat schafft nunmal nur er! Ergo, verschwende deine Zeit in der Therapie ni mit Dehnung, sondern gib sie ihm mit!
auf jeden Fall, hab ich noch nie gehört, dass man Beinlängendifferenzen von bis zu 0,5 cm ausgleichen muss durch Einlagen. (maximal erklären würde ich es mir bei anatomischen Differenzen, die aufm Röntgen nachweisbar sind) aber anatomische Beinlängendifferenzen selbst mit Maßband messen -viel Spaß, für deren Exaktheit würde ich meine rechte Hand nie und nimmer hergeben. ;)
ERGO: sollte man die Einlagenidee hinten runter fallen lassen! Somal es eher ne funktionelle Dfferenz ist, die es durch Behandlug auszugleichen gilt.
Jut, habe auch schon Sportler behandelt und bin selbst mal recht aktiv gewesen und weiß, dass das immer eine echte Gradwanderung werden kann zwischen Befunden (denn Sportler kennen ihren Körper sehr genau und machen evtl aus etwas einen Befund, wo keiner ist und widerum manche überhören ihren Körper regelmäßig) und Behandlungsdauer (ich hab mich da im 20 Minutentakt oft selbst verausgabt)--aber Spaß hats gemacht, weil Sportler echt meine Lieblngpatienten sind: sie erwarten viel, bekommen deswegen viel und sind direkte Indikatoren (weil jung und gute compliance) für deine Therapie!!!!!
in diesem sinne, denke ich, schon allein durch deine art zu schreiben, dass´de das schon rockst!
hauptsache du machst es praktikabel!