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Verspannt in der kalten Jahreszeit - was lässt sich dagegen unternehmen?
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Patientenwissen
Der Winter kommt in großen Schritten auf uns zu und man sieht die Menschen wieder mit hochgeschlagenen Mantelkragen, zu Fäusten geballten, fröstelnden Fingern und hochgezogenen Schultern. Es ist somit nur eine logische Folge, dass viele Menschen in dieser Jahreszeit über Verspannungen bis hin zu schmerzhaften Verhärtungen im Bereich des Nackens, der Schultern und des gesamten Rückens klagen. Solche weit verbreiteten muskulären Verspannungen lassen sich jedoch ganz gut verhindern, indem einige Regeln für die kalten Monate befolgt werden. Zudem helfen einige Tipps dabei, ein wohliges Entspannungsgefühl in den betroffenen Körperpartien herbeizuführen. Welche das sind, erfahren Sie hier. Wo und warum treten Verspannungen typischerweise auf? Wie Kollegen der Physiotherapie Wien und anderer Praxen immer wieder feststellen, wiederholen sich die Muster dieser jahreszeitlichen Verspannungen stark: Zumeist liegt bei Patienten ein merklich verkrampften Schulter-Nackenbereich vor, der durch verkürzte Muskeln zwischen den Schulterblättern und dem Hinterkopf entsteht. Oftmals tritt eine empfundene Steifheit in der Halswirbelsäule auf, doch dabei alleine muss es nicht bleiben. Stattdessen kann sich die so entstandene Blockade die komplette Wirbelsäule hinunterziehen oder beispielsweise auch bis in die Arme ausstrahlen und mitunter dort sogar Taubheitsgefühle auslösen. Auch lange anhaltende Kopfschmerzen sind bekannte Begleiterscheinungen. Da der Schulterbereich stark in unsere Mobilität integriert ist, kann so zuweilen der gesamte Bewegungsapparat eingeschränkt sein. Was spielt sich dabei im Körper ab? Durch dauerhafte Anspannung bestimmter Muskeln werden diese nicht in ausreichendem Maße durchblutet, was die Versorgung mit Sauerstoff erschwert und obendrein die Entstehung von Entzündungen begünstigt. Zudem fehlt ihnen die nötige Erholungsphase, um in ihren Originalzustand zurückzufinden. In der Folge verhärten und verkürzen sich die einzelnen Muskelfasern und erzeugen Schmerzen. Diese wiederum führen nicht selten dazu, dass man ganz automatisch eine Schonhaltung einnimmt, die ihrerseits weitere Beschwerden auszulösen vermag. Wodurch werden solche Verspannungen zumeist verursacht? Grundsätzlich sind Fehlhaltungen in den meisten Fällen dafür verantwortlich. Durch zu langes, mitunter auch falsches Sitzen inklusive eines Rundrückens und eingefallener Schultern werden beispielsweise Muskelpartien im Oberkörper, aber ebenfalls im Hüftbeuger überbeansprucht und falsch belastet. Auch das stundenlange Wischen am Handy mit extrem nach unten gekipptem Kopf zieht eine ganze Reihe an körperlichen Folgeerscheinungen nach sich. Daneben treten leicht Überlastungen bestimmter Körperpartien auf, etwa durch zu schweres Heben, zu intensiven Kraftsport oder zu einseitige körperliche Arbeit – zum Beispiel beim Umgraben des Gartens in gebückter Haltung. Ein weiteres bekanntes Phänomen sind Verspannungen durch nächtliches Zähneknirschen, wodurch nicht nur die Kiefer-, Hals- und Gesichtsmuskulatur in Mitleidenschaft gezogen, sondern aufgrund des anhaltenden Drucks oder des Aneinanderreibens der Zahnoberflächen überdies auch Schäden an der Zahnstruktur verursacht werden. Welche Faktoren spielen im Herbst und Winter eine Rolle? Nicht nur Gelenkbeschwerden treten verstärkt auf, sobald es draußen ungemütlich wird, da diese Wetterbedingungen beispielsweise rheumatische Erkrankungen oftmals verstärken. Die sinkenden Temperaturen bringen leider ebenfalls die folgenden Auslöser für klassischen Verspannungsschmerz mit sich: Bewegungsmangel Keine Frage – wenn es stürmt und regnet, lädt das nicht geradezu zu ausgedehnten Spaziergängen an der frischen Luft ein. Stattdessen nutzen wir wann immer möglich das Auto oder die Bahn. Alles in allem bewegen wir uns damit in dieser Zeit schlichtweg viel zu wenig. Das an sich stellt unseren Organismus vor Herausforderungen, da sämtliche Muskeln und Bänder kontinuierliche trainiert werden müssen, um elastisch sowie kräftig und damit top funktionsfähig zu bleiben. Empfundene Kälte Sie sorgt dafür, dass die Muskulatur sich zusammenzieht und die Durchblutung abnimmt. Vor allem der Rücken ist höchst kälteempfindlich, was Verspannungen bereits begünstigt. Darüber hinaus gehen und schlafen wir zum Beispiel in verkrampfter Haltung, um weniger zu frieren. Psychische Faktoren Diese können zwar zu jeder beliebigen Zeit auftreten, Studien zufolge fühlen sich Menschen hierzulande jedoch während der kalten, dunklen Jahreszeit vermehrt mit negativen Gefühlen wie Einsamkeit, Ängsten und Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Auch Depressionen treten in diesen Monaten häufiger auf. Wer starken Kummer empfindet, nimmt dadurch ganz unbewusst eine natürliche Schutzhaltung ein, indem die inneren Organe mithilfe von eingesunkenen Schultern und einem Rundrücken vor äußeren Angriffen geschützt werden. Man igelt sich förmlich ein, wobei diese Reaktion noch aus der grauen Vorgeschichte stammt, als externe Gefahren tatsächlich Leib und Leben der Menschen bedroht haben. Auch wenn das in unserer modernen Zeit längst nicht mehr der Fall ist, spult unser Organismus dennoch weiterhin die gleichen Verhaltensstrategien ab, die ihrerseits zu Verspannungen und Verhärtungen führen. Welche Präventionsmaßnahmen sollten umgesetzt werden? Richtige Kleidung ist das A und O, um vor allem die Nieren und Gelenke warmzuhalten. Beim Sport sollte Unterwäsche mit Funktionsfasern getragen werden, die den Schweiß von der Haut abtransportiert und den Körper damit deutlich wärmer hält. In den Alltag eingebaute Lockerungsübungen wirken Verspannungen entgegen. Dazu zählen beispielsweise Schulter- und Hüftkreisen, entspannende Kopfbewegungen und Haltungen, die den Brustraum öffnen, indem die Schulterblätter gezielt zueinander gezogen werden. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Qigong oder Yoga kräftigen die innenliegende Muskulatur und fördern eine gesunde Körperhaltung. Progressive Muskelentspannung oder Feldenkrais sind Methoden, die das Körperbewusstsein unterstützen und Verspannungen effektiv vorbeugen. Leichtes Konditionstraining führt regelmäßig ausgeführt dazu, den ganzen Körper geschmeidig zu halten. Bei allen sportlichen Aktivitäten muss das Aufwärmen definitiv verpflichtend dazugehören, um nach und nach die Durchblutung anzukurbeln, die Atem- und Herzfrequenz zu steigern und sanft ins Training zu starten. Das ist erst recht von Bedeutung, wenn man sich vom warmen Zuhause hinaus in den kalten Wind, Nieselregen oder Schnee bewegt. Wie lässt sich wohltuende Entspannung herbeiführen? Ist eine Verspannung bereits eingetreten, so hilft Wärme in Form von Wärmflaschen, Wärmesalben oder -pflastern weiter. Man kann sich zudem per Rotlichtlampe bestrahlen, um so die Durchblutung zu fördern und Verhärtungen zu lockern. Auch ein warmes Vollbad oder ein Saunabesuch können sehr willkommene Linderung bringen und den ganzen Körper in einen angenehm relaxten Zustand versetzen, der sich zudem positiv auf die Schlafqualität niederschlägt. Sanfte Dehnungsübungen mit vielen Drehungen unterstützen ebenfalls die Regeneration. Da unangenehme Verspannungen mitunter zu dauerhaften Blockaden führen können, ist es oftmals ratsam, diese professionell behandeln zu lassen, bevor man sich weitere Schäden zuzieht oder das Verletzungsrisiko aufgrund einer zu hohen Muskelspannung ansteigt. Die richtigen Ansprechpartner hierfür sind Physiotherapie- und Massagepraxen. Im Zweifelsfall kann auch der Hausarzt eine erste Diagnose stellen und anraten, welche Art der Therapie am sinnvollsten ist. -
Hi, kannst du kurz was zu deiner Geschichte sagen? Alter? Trauma? Unfälle? Weitere Symptome neben den Taubheitsgefühlen?
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Druckgefühl/Fremdkörpergefühl linker Unterbauch
topic antwortete auf Stephans Bernf in: Patientenforum
Hi, das ist eher nicht zielführend die Herkunft zu vermuten, als vielmehr die Symptomatik zu verfolgen. Selbst wenn es etwas mit der Impfung zu tun hat, ist es tastbar, muss es ja was klinisch diagnostizierbares sein. Gibt ne ganze Reihe von möglichen Diagnosen, da sind echt die Ärzte gefragt, das weiter zu untersuchen. Spontane Ideen: - Hernie im Zwerchfell? - Milz? - schnelle Gewichtszunahme? - Herne Bauchmuskulatur - Granulom - falls ja - sicher? Biopsie? Da es Beschwerden macht - entfernung in Betracht gezogen? Das wäre mir zu dünn und sollte denke ich weiter verfolgt werden. -
Patienten warten beim Facharzt oft mehrere Stunden und sind wegen 7 min Verzug sauer? Das zu vermitteln ist Sache der Praxisleitung und des Rezeptionspersonals, dass dies kein Grund für ein Verlassen der Praxis ist. Hier solle dein Chef vollkommen hinter dir stehen - ärger find ich hier völlig fehl am Platz. Das ist einfach menschlich, wir sind keine Maschinen.
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Die Elektrotherapie ist ein vielseitiges Feld innerhalb der Physiotherapie, das verschiedene Anwendungen und Techniken umfasst. In diesem umfassenden Überblick werden wir die verschiedenen Aspekte der Elektrotherapie genauer betrachten, von der Reizstromtherapie bis zur transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS). Reizstromtherapie: Grundlagen und Anwendungen Die Reizstromtherapie ist eine bewährte Form der Elektrotherapie, bei der schwacher Strom gezielt durch einen bestimmten Körperteil oder den ganzen Körper des Patienten fließt. Dabei kann es sich um Wechsel- oder Gleichstrom ( Galvanischer Strom ) handeln, der mithilfe von Elektroden auf der Hautoberfläche erzeugt wird oder durch ein Wasserbad verabreicht wird. Diese Methode findet vor allem Anwendung bei Schmerzzuständen, insbesondere bei Erkrankungen des Bewegungsapparates oder chronischen Entzündungen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Reizstromtherapie bei akuten Entzündungen, Verletzungen an der Behandlungsstelle oder bei Patienten mit Schrittmachern nicht angewendet werden darf. Das Stanger-Bad: Eine einzigartige Kombinationstherapie Eine besondere Variante der Elektrotherapie ist das Stanger-Bad, bei dem die Elektrotherapie mit einem Vollbad kombiniert wird. Diese innovative Methode bietet eine effektive Möglichkeit, die Vorteile beider Therapieformen zu nutzen und kann in bestimmten Fällen äußerst wirksam sein. Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS): Selbstbehandlungsoption für Patienten Die transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) ermöglicht es den Patienten, die Elektrotherapie bequem von zu Hause aus durchzuführen. Hierbei erhält der Patient ein kompaktes Gerät, das bei verschiedenen Beschwerden wie Muskel- und Skelettschmerzen, Neuralgien, Phantomschmerzen, Durchblutungsstörungen oder posttraumatischen Schmerzen eingesetzt werden kann. Die Anwendung erfordert eine Einweisung durch den Arzt, und das Gerät ist etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Der Patient klebt die Elektroden einfach auf die schmerzende Stelle und kann die Stromstärke nach Bedarf einstellen. Es ist jedoch wichtig, auf mögliche Gewöhnungseffekte zu achten und gelegentlich Pausen einzulegen. Regelmäßige Anwendung und Vorteile der Elektrotherapie Die Elektrotherapie zeigt ihre besten Ergebnisse bei regelmäßiger Anwendung, idealerweise täglich. Insbesondere Patienten mit Rheuma, Ischias oder Arthrose können erhebliche Schmerzlinderung erfahren, da sie oft unter starken, chronischen Schmerzen leiden. Die Behandlung ist in der Regel nicht schmerzhaft, Patienten spüren normalerweise nur ein leichtes Kribbeln. Ziel ist es, eine Schmerzregulation im Körper zu erreichen und die Schmerzschwelle des Patienten zu erhöhen. Es ist auch erwähnenswert, dass die Elektrotherapie von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Die Elektrotherapie in der Physiotherapie bietet eine effektive und schmerzfreie Möglichkeit zur Schmerzlinderung und Rehabilitation bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Auswahl der richtigen Technik und die regelmäßige Anwendung unter ärztlicher Anleitung sind entscheidend für den Therapieerfolg. Es ist wichtig, die Vorteile dieser Therapieform zu nutzen, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und ihre Mobilität wiederherzustellen.
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Versuch es einfach - eine pn hier und er erhält eine Nachricht per Mail
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Schreib ihn doch einfach an? https://www.physiowissen.de/profile/108485-matschos/
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Bei Wirbelgleiten, auch Spondylolisthesis genannt, handelt es sich um eine Wirbelsäulenverletzung, bei der ein Wirbelkörper gegenüber dem darunterliegenden Wirbelkörper verschoben ist. Es ist wichtig, bei einem Übungsprogramm für Wirbelgleiten vorsichtig zu sein und keine Übungen durchzuführen, die die Wirbelsäule übermäßig belasten könnten. Einige Übungen können jedoch dabei helfen, die umgebende Muskulatur zu stärken und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Hier ist ein Beispiel für ein solches Übungsprogramm: Hinweis: Bevor du dieses Übungsprogramm beginnst, solltest du unbedingt mit einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal sprechen, um sicherzustellen, dass diese Übungen für deinen speziellen Fall geeignet sind. Die Intensität und das Volumen der Übungen sollten individuell angepasst werden. Bauchmuskelaktivierung: Übung: Transversus Abdominis Kontraktionen Anleitung: Lege dich auf den Rücken, die Knie gebeugt. Ziehe den Bauchnabel zur Wirbelsäule hin ein, um die tief liegende Bauchmuskulatur (Transversus Abdominis) zu aktivieren. Halte die Kontraktion für 5-10 Sekunden, während du normal weiteratmest. Wiederhole 10-15 Mal. Rumpfstabilisation: Übung: Unterarmstütz (Plank) auf den Knien Anleitung: Gehe in die Position eines Unterarmstützes, stütze dich auf die Unterarme und die Knie. Halte den Körper in einer geraden Linie von Kopf bis zu den Knien. Halte die Position für 20-30 Sekunden und steigere die Zeit allmählich. Beinstärkung: Übung: Glute Bridge (Beckenheben) Anleitung: Lege dich auf den Rücken, die Knie gebeugt, die Füße hüftbreit aufstellen. Hebe das Becken an, sodass eine gerade Linie von den Knien bis zu den Schultern entsteht. Halte die Position kurz und senke das Becken wieder ab. Wiederhole 12-15 Mal. Rückenmuskelstärkung: Übung: Bird-Dog Anleitung: Gehe in den Vierfüßlerstand. Strecke gleichzeitig das rechte Bein nach hinten und den linken Arm nach vorne aus. Halte die Position kurz und kehre dann zur Ausgangsposition zurück. Wechsle die Seite. Führe 10 Wiederholungen pro Seite durch. Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur: Übung: Liegende Oberschenkeldehnung Anleitung: Lege dich auf den Rücken und hebe ein Bein gestreckt nach oben. Greife hinter dem Oberschenkel oder der Wade und ziehe das Bein vorsichtig in Richtung Brust, bis du eine angenehme Dehnung in der hinteren Oberschenkelmuskulatur spürst. Halte die Dehnung für 20-30 Sekunden pro Bein. Denke daran, dass das Übungsprogramm auf deine individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen abgestimmt sein sollte. Falls du Schmerzen oder Unwohlsein während der Übungen verspürst, solltest du sofort aufhören und professionellen Rat einholen. Ein Physiotherapeut oder ein Arzt kann dir bei der Entwicklung eines sicheren und effektiven Übungsplans für Wirbelgleiten helfen.
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Hi und danke für eure Hinweise. Viele Downloads waren bei einem Update beschädigt worden. Durch einen sehr glücklichen Zufall konnten wir alle bis auf 3 (3 von 1321) wiederherstellen. Viel Spass beim Wissen aufsaugen
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Interstuhl Pure Fashion / Pure Active Test im Vergleich
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Physiotherapie
Ein neues Familienmitglied ist in der Redaktion angekommen; heute keine neue Mitarbeiter/in, sondern ein Stuhl für den Test. Spannend! Für Menschen wie mich und alle bei Physiowissen, die viel Zeit am Schreibtisch sitzen, ist ein ergonomisch geformter Bürostuhl unverzichtbar. Ich habe auch schon den ganzen Tag auf einem unbequemen Stuhl gearbeitet und weiß daher, wie sich das anfühlt. Es war schlecht für meine Stimmung und für meine Produktivität. Außerdem fühlte ich mich am Abend wie gerädert. Damit Ihnen das nicht auch passiert, gibt es Modelle wie den Bürostuhl "Interstuhl Pure Fashion" (15% Gutscheincode: PHYSIOWISSEN), verspricht der Hersteller. Das Fabrikat wurde uns von Interstuhl für die Redaktion für den Dauertest zur Verfügung gestellt - gleich dazu ein Gutschein für Physiowissen-Leser. Mehr dazu am Ende des Artikels. Interstuhl Pure Fashion Test // Erster Eindruck Der Stuhl ist deutlich leichter als all unsere anderen Bürostühle. Kurz mit unserer Paketwaage nachgemessen bringt er es auf nur rund 13kg! Erstaunlich! Die übrigen Stühle im Raum haben alle 25kg oder mehr auf den Rippen. Das merkt man im Sitz natürlich nicht direkt, aber im täglichen Handling oder mal eben zur Seite fahren geht merklich einfacher. Bitte Platznehmen Ich fühle mich sofort wohl, auch wenn die Sitzfläche jede meiner Bewegung nachgibt. Nach kurzer Zeit merke ich, wie sich mein Körper ständig etwas bewegt und sich ausgleicht. Interstuhl gibt eine seitliche Neigung von maximal 26° an; wird hinkommen, gemessen habe ich das nicht. Viel zu sehr bin ich damit beschäftigt jede Richtung mal auszuprobieren, ob sie für dauerhaftes Arbeiten nicht angenehmer wäre. Wahrscheinlich ist gerade der Wechsel das Geheimnis, welches ich ja auch bei jeder Rückenschule an meine Patienten weitergebe. Sitzposition - Pure Fashion Wie angesprochen fühle ich mich sehr wohl, was auch nach einigen Stunden noch der Fall ist, jedoch vermisse ich meine alten Armlehnen. Die am neuen Stuhl verbauten passen nicht ganz zu mir und meinen Proportionen. Darauf hatte ich nicht geachtet, also mal fix bei Interstuhl angerufen und nachgefragt, ob ich eine Einstellposition übersehen habe. Nein, die im Standard montierten sind in der tat starr. Für alle, die noch etwas mehr Einstellmöglichkeiten wollen gibt es jedoch in alle Dimensionen Verstellbare, die ich direkt bestelle. Wenige Tage später geliefert, fix angebaut und: ja! Jetzt passt es richtig. Tipp an euch: direkt mit bestellen! Meinen Patienten rate bei der Auswahl eines neuen Bürostuhls immer darauf zu achten, dass sich die Sitzfläche auch negativ, also nach vorn neigen kann. Auch hier kann der Pure Fashion mithalten, auch wenn man diese Position nicht verriegeln kann, was sich aber im Alltag nicht nachteilig herausstellt oder gar fehlt. Der Bürostuhl für aktives Sitzen im Büro und Home-Office Jetzt mal zu den Fakten. Mein neuer Arbeitsstuhl ist auf den Namen „Pure Fashion“ getauft, besitzt einen komfortabel gepolsterten, atmungsaktiven Sitz mit angenehmem Stoffbezug, den ich in verschiedenen Farben hätte haben können. Das tiefe blau passt perfekt zu unserem Physiowissen Logo, daher fiel die Wahl nicht schwer. Die eingangs erwähnte aktive Sitzposition wird von einem Smart-Spring-Technologie genannten Federmechanismus ermöglich, der sich dem Gewicht seiner Nutzer anpasst. Die Lehne muss ich unbedingt noch kurz erwähnen. Wann immer ich leicht nach hinten kippe federt sie mich zurück und ich sitze wieder aufrecht. Meine geliebte, aber für meinen Rücken nicht gute Hängeposition muss ich jetzt fast erzwingen und macht er mir nicht leicht. Auf Wunsch kann ich das auch arretieren, aber manchmal muss es doch noch sein Update nach 4 Wochen: Ich hatte den Stuhl Anfangs kurz coronabedingt im Home-Office, wo er mir immer mehr ans Herz gewachsen ist. Bequem sitzen und beim Saubermachen einfach kurz zur Seite schubsen. Jetzt sind wieder fast alle Kollegen wieder in der Redaktion vor Ort und er ist natürlich mit zurückgekehrt - meinen Stuhl gebe ich nicht mehr her, auch wenn andere Kollegen immer wieder versuchen ihn mir heimlich auszutauschen. Besonders das geringe Gewicht ist doch ausschlaggebender als anfänglich gedacht. GUTSCHEIN für euch: Den Interstuhl Pure Fashion gibt es für euch mit 15% Nachlass, wenn ihr im Warenkorb den Gutschein "PHYSIOWISSEN." hinzufügt. UPDATE OKTOBER 2021: Wir bekommen auch den Interstuhl Pure Active zum Test. Sehr cool und damit wird auch eine weitere Mitarbeiterin ihren bisherigen, etwas in die Jahre gekommenen Bürostuhl gegen einen neuen tauschen. Interstuhl Pure Active im Test Wir haben wieder Post bekommen und packen aus der Folie einen Interstuhl Pure Active in schwarz/rot aus. Der erste Eindruck ist genau so gut wie beim Pure Fashion, ein paar Unterschiede (die auch den etwas geringeren Preis ausmachen) finden wir aber schnell. Kurz zum größten äußeren Unterschied: der Active hat eine Netzlehne, die besonders gute Belüftung des Rückenbereiches ermöglichen soll. Wir sitzen oft lange Zeiten, jedoch schwitzen wir beim moderieren unseres Forums nicht so sehr, dass wir diesen Unterschied in der Praxis testen konnten. Vielleicht im nächsten Sommer ;). Sitzposition & Komfort Aha denke ich noch kurz, daher der Name „Active“ – leuchtet ein als ich mich setze und der Stuhl das mittlerweile vertraute, freibewegliche Sitzgefühl zeigt. Ich fühle mich sofort wieder Wohl, hat den vorher getesteten blauen Stuhl meine Kollegin mittlerweile in Dauerbeschlag und gibt ihn auch nicht mehr her. Jetzt muss Sie ihn aber nochmal kurz mir überlassen, damit ich beide Stühle nebeneinander stellen und vergleichen kann. Vergleich Pure Fashion vs. Pure Active Interstuhl OPTIK: Ich fange von unten an und entdecke an einer Stelle noch Schutzkappen an den Rollen. Irgendwie waren wir davon ausgegangen, dass die Rollen einfach etwas anders aussehen als im Shop und haben erst viel später bemerkt, dass diese nur dem Schutz beim Transport dienen. Hier wäre ein Hinweis vielleicht spannend gewesen, aber wir hätten auch drauf kommen können. Das Drehgestell bei beiden Stühlen ist in unserem Fall schwarz, sodass mir beinahe der Unterschied von Kunststoff (Active) zu Metall (Fashion) nicht aufgefallen wäre. Die helleren Farbvarianten haben eine verchromtes Drehgestell, wo der Unterschied dann deutlicher wird. Kleiner Unterschied an der Sitzfläche sind die Seitenflächen aus Nappa Leder beim pure Fashion - sieht stylish aus, hat aber für den Sitzkomfort wenig bis keinen Einfluss und hat eher ästhetische Pluspunkte. GUTSCHEIN für euch: Den Interstuhl Pure Fashion gibt es für euch mit 15% Nachlass, wenn ihr im Warenkorb den Gutschein "PHYSIOWISSEN." hinzufügt. Die Sitzstoffe sind in ganz verschiedenen Kombinationen erhältlich, so hat unser Pure Fashion schwarz/blaue Polster und Nähte, der Pure Fashion ist in schwarz/rot gehalten. Hier spielt der eigene Geschmack (oder das Design der Umgebung) die größte Rolle. Der Active ist in "aktiveren" Farben erhältlich und wirkt daher etwas frischer und sportlicher und passt zB. in Physiotherapie Praxen perfekt. Der Fashion wirkt etwas gediegener und ist dann auch in gesetzteren Farbtönen wie weinrot oder auch komplett in weiß erhältlich. FUNKTIONEN: Nach oben geht es jetzt bis zur Sitzfläche exakt gleich weiter. Die Höhenverstellung und Sitzfläche wirken sehr identisch - größere Unterschiede im Komfort oder Bedienung konnten wir nicht feststellen. Beide Bürostühle haben die gleichen Verstellmöglichkeiten für Höhe, Arretierung der Neigung nach hinten und die Höhenverstellbarkeit für die Armlehnen. Dieses mal war ich schlauer und hab diese direkt mit bestellt. Die Montage war einfach und mit 3 Schrauben schnell geschehen. Größter Unterschied: Rückenlehne Am Rücken verbirgt sich der für uns größte Unterschied des Stuhls. War der Pure Fashion hier gepolstert, gibt der Active sich mit einer leichten Netzbespannung zufrieden. Was besser ist? Die gepolsterte Variante gefällt uns bei längeren Arbeitsstunden deutlich besser und ist bequemer, hat man den Vergleich nicht, wird man beim Active wohl nicht viel vermissen. Beide sind bequem und "Langstrecken" tauglich. Gibt man einmal Geld für unserer Meinung nach sehr gutes sitzen aus, würden wir den Aufpreis wohl in Kauf nehmen. Die leichtere Netzlehne des Active mach ihn jedoch gefühlt etwas handlicher beim verschieben, was nur zum tragen kommt, wenn man ihn an verschiedenen Stellen nutzt. Fazit Beide Stühle bieten ein sehr angenehmes Sitzerlebnis an, lassen sich auf die Sitzposition gut einstellen und fördern "aktives" sitzen gleich gut. Den Aufpreis für die Armlehnen sollte man unbedingt ausgeben, denn erst dann konnte ich ihn für mich korrekt einstellen. Vorher waren sie schlicht zu niedrig für meine Körperproportionen. Lässt sich bestimmt sonst auch nachbestellen, falls man es erstmal ohne probieren möchte. Ob sich der Aufpreis für den Pure Fashion lohnt bleibt jedem selbst überlassen. Für gelegentliches Sitzen erscheint es nicht nötig, für "Dauersitzer" ist er doch noch eine Spur bequemer - optisch liegt der Fashion für mich ebenfalls leicht vorn. Nach mehreren Wochen Testzeit habe ich meinen alten (fast doppelt so teuren) Bürostuhl endgültig an einen anderen Arbeitsplatz abgestellt und bleibe beim Pure Fashion. GUTSCHEIN für euch: Den Interstuhl Pure Fashion gibt es für euch mit 15% Nachlass, wenn ihr im Warenkorb den Gutschein "PHYSIOWISSEN." hinzufügt, damit ist der Preisunterschied fast 0 und ich würde definitiv zum Fashion greifen Hinweis: Die Stühle wurden uns ohne Zusage von Gegenleistungen zur Verfügung gestellt. Für Käufe über die Links erhalten wir eine kleine Provision - Ihr Preis wird durch Nutzung des Gutscheins verringert- 1 Kommentar
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Das kann unsere Software leider nicht getrennt - geht nur Bearbeiten & Löschen .. oder halt nicht
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Hi, leider hatten wir zunehmend das Problem, dass in bereits freigeschaltete Beiträge Werbung oder Spam nachträglich eingebaut wurde.
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Vielen Lieben Dank - auch dir ein gesundes Jahr 2022
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2 1/2 Jahre Immobilität - Bitte um Ratschlag / Hilfe
topic antwortete auf Stephans NoWalking in: Behandlung in der Physiotherapie
Hi, Beiträge mit Anhängen müssen händisch freigeschaltet werden - wenns nicht aktiv ist, dann bitte einfach kurz warten.- 160 Antworten
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Es gibt kaum eine andere Krankheit, die bei älteren Erwachsenen so schmerzhaft verläuft wie Arthrose. In vielen Fällen behandeln die Betroffenen ihre Schmerzen mit dem Schmerzmittel Paracetamol. Eine neue Studie aber zeigt, dass Paracetamol bei Arthrose nicht geeignet ist, weil der Wirkstoff in Paracetamol bei Arthrose nicht hilft. Der Knorpel in den Gelenken ist ein unterschätzter Helfer im Körper. An den Stellen, wo zwei Knochen aufeinanderliegen, überzieht der Knorpel die Enden, sodass das Gelenk reibungsfrei funktioniert. Mit zunehmendem Alter, durch Vererbung und durch ein zu hohes Körpergewicht, nutzt sich der Knorpel schneller ab. Am Ende ist die Knorpelmasse verschwunden, die Knochen reiben schmerzhaft aufeinander, was nicht nur die Bewegung eingeschränkt, sondern auch Schmerzen verursacht - man spricht von Arthrose. Um die Schmerzen zu lindern, nehmen viele Betroffene das Schmerzmittel Paracetamol. Eine aktuelle Studie zeigt jetzt aber, dass Paracetamol wenig hilft. Forscher der Uni in Bern haben dazu bereits 2016 insgesamt mehr als 70 Studien ausgewertet, an denen weit über 50.000 Betroffene teilnahmen. Sie bekamen entweder eine Therapie gegen Schmerzen oder ein Placebo. Das Ergebnis ist erstaunlich: Das Medikament Paracetamol hilft nicht besser als ein Placebo. Laut den durchgeführten Studien konnte Paracetamol die Schmerzen zwar etwas besser lindern als das Placebo. Die Unterschiede waren jedoch so minimal, dass die Forscher sie als nicht relevant bewerteten. Dabei spielte es keine Rolle, in welcher Dosis Paracetamol verabreicht wurde. Schon vorher hatte eine andere Studie gezeigt, dass Paracetamol auch bei Rückenschmerzen versagt. Schmerzmittel und die Nebenwirkungen Im Vergleich zu anderen Schmerzmedikamenten ist Paracetamol von den Nebenwirkungen eher harmlos, aber dauerhaft eingenommen kann es auch hier zu Schädigungen der Leber kommen. Wird Paracetamol bei Arthrose gegen die Schmerzen eingesetzt, steht dem geringen Nutzen ein größeres Risiko gegenüber. Alternativen zu Paracetamol Die Forscher in Bern haben sich insgesamt mit sieben Schmerzmitteln genauer beschäftigt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass hohe Dosen von Diclofenac und Etoricoxib besonders bei Arthrose am Knie und an der Hüfte am besten wirkten. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen warnen die Forscher jedoch grundsätzlich davor, entzündungshemmende Schmerzmittel über einen langen Zeitraum ununterbrochen einzunehmen. Dauerhaft eingenommen führen alle Medikamente zu Problemen mit Magen und Darm sowie mit Herz und Kreislauf. Zwar sei Paracetamol bis dato oft das Mittel der Wahl gewesen, aber die Daten aus der aktuellen Studie zeigen, dass es nicht effektiv hilft. Besser ist, Medikamente wie Diclofenac einzunehmen, die Einnahme aber regelmäßig zu unterbrechen. Aussagekraft der Studie Bei vielen Studien wurden die Probanden meistens nur maximal drei Monate begleitet. Darüber hinaus erfolgte die Einnahme der Tabletten nach einem konkreten Zeitplan und nicht nach Bedarf wie im wirklichen Leben. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um zu klären, wie sich die mit Arthrose verbundenen Schmerzen langfristig am besten lindern lassen. In der aktuellen Studie fanden viele andere entzündungshemmende Schmerzmittel keine Berücksichtigung. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass viele Betroffene entweder unter den Nebenwirkungen der Schmerzmittel leiden oder von der weitgehenden Wirkungsfreiheit von Paracetamol betroffen sind, sollte die Behandlung von Arthrose neu durchdacht werden. Vielleicht gibt es Schmerzmittel, die besser helfen und weniger Nebenwirkungen verursachen. Die zunehmende Zahl der Arthrosepatienten verlangt nach neuen Lösungsansätzen. Copyright: dimasobko - Fotolia.com #104355957
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Der Titel ist vielversprechend, genauso wie der Klappentext und Inhalt. 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' ist ein Sammelwerk von 14 Experten unter der Federführung von Frans van den Berg - einem der renommiertesten Physiotherapeuten Deutschlands. Er bietet mit ihrem Werk Expertenwissen zur ganzheitlichen Behandlung bei Störung einzelner Organsysteme. Damit geht die klassische Physiotherapie, wie wir sie kennen, einen Schritt weiter. Denn bislang galt die Heilmethode lediglich zur Heilung und bei Schmerzen von Muskeln, Sehnen und dem Bewegungsapparat. Neue Ansätze in der Physiotherapie Die Experten van den Berg und Co setzten mit ihrer Forschung und dem daraus resultierenden Werk 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' neue Maßstäbe für Medizin und Forschung. International haben sie geforscht und therapiert, um die Ergebnisse ihrer Studien in einem gesammelten Werk präsentieren zu können. Erfolgreich, so wie wir finden, stellen evidenzbasierte Tests und Therapie sicher die nächste Stufe Physiotherapie dar. Das Ziel hier ist klar: Physiotherapeuten sollen durch standardisierte Tests klar belegen können, wie wirksam ihre Therapie ist und welche Fortschritte am Patienten erreicht wurden. Nicht zuletzt basieren darauf auch Modelle zur Leistungsbezogenen Entlohnung in der Physiotherapie, wie häufig gefordert wird. Inhalt und Aufbau Das Werk 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' ist ein gelungener Mix aus Einführungs- und Standardwerk mit Expertenwissen auf über 620 Seiten in einem Nischensegment der Medizin. Theoretisch werden in dem Werk alle wichtigen Körpersysteme ausführlich thematisiert. Begonnen mit einer ausführlichen, umfangreichen und theoretischen Beschreibung der Funktionsweise einzelner Körpersysteme über deren typischen Erkrankungen und Einschränkungen bis hin zu physiotherapeutischen Heilungs- und Therapieansätzen, wird mit dem Medizinwerk 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' alles geboten, was ein angehender Mediziner und Physiotherepuet sich zu hoffen traut. Der Ansatz, erkrankte Körperorgane durch Techniken aus der Physiotherapie zu therapieren, ist sehr neu und die ersten Ergebnisse der Forschung werden hier präsentiert. Ein Minuspunkt, bei all den Vorzügen könnte allenfalls sein, dass gern etwas mehr Schwerpunkt auf die Vorstellung der eigenen Forschungen gelegt werden dürfte. Sicher hätte dies Blickwinkel für fortgeschrittenen Physiotherapeuten erweitern können. Ansonsten greift das Werk alle wichtigen Fragen und Erklärungen um das Thema Physiotherapie und betroffene Körpersysteme auf. Es wird das Bewegungssystem vorgestellt, Trainingstipps und Therepiewegerenommierter vorgestellt. Das selbe finde man über Faszien, das Verdauungssystem, dem zentralen Nervensystem oder dem vegetaiven Nervensystem. Es werden ebenfalls Behandlungsanstätze zur kardiopulmonalen Rehabilitation gegeben wie zur Beckenbodenrehabilitation. Aber auch das periphere Nervensystem und deren Nervenmobilisationen werden unter dem Ansatz der Physiothereapie thematisiert. Buchgliederung (mit Autor) Bewegungssystem (Frans van den Berg, Thomas Schöttker-Königer) Faszien (Daniel Schulz) Kardiopulmonale Rehabilitation (Tony Reybrouck und Rik Gosselink) Verdauungssystem (Birgit Schroeder) Beckenbodenrehablilitation (Marijke van Kampen) Zentrales Nervensystem (Renata Horst) Peripheres Nervensystem (Brigitte Tampin, Frans van den Berg) Vegetatives Nervensystem (Helen Slater) Schmerzen und Schmerztherapie (Florian Hockenholz, Kerstin Roos) Allopathische und naturheilkundliche Arzneimitteltherapie (Monika Wilke, Rald Oettmeier) Zielgruppe: Physiotherapie Berufseinsteliger bis zum Profi Besonders umfangreich und für Anfänger im Feld hilfreich ist das letzte Kapital des Werkes. Hier werden einzelne, typische Medikamente und deren Wirkung und Auswirkungen auf Körper, System und für die Physiotherapie dargestellt. Fazit: 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' Als Standard- und / oder Einführungswerk kann mit 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' gearbeitet werden. Wer interessiert ist an den umfassenden Wirkungen der physiotherapeutischen Techniken, auch der wird im Werk von van den Berg und Co gute Ansätze zur Vertiefung finden. Für Fortgeschrittene in diesem Feld, werden die mit dem Werk über evidenzbasierte Tests und Therapieansätze im Bereich der 'Physiotherapie für alle Körperfunktionen' nicht viel Neues und Unerwartetes erfahren. Dafür, dass sich die Autoren mit einem Forschungsfeld beschäftigt haben, das bisher weniger in der Medizin Beachtung fand, liegt der Fokus des Werkes zu sehr auf Allgemeinheiten und bekannten Fakten. Das Neue und vor allem die angekündigten evidenzbasierten Testverfahren und Therapieansätze kommen ziemlich kurz. Dafür sind den Autoren die Einführungskapitel über die Fuktionsweise unseren Körpers und seinen Systemen ziemlich gut gelungen. Der Ansatz ist vorhanden. An der Umsetzung darf noch geschliffen werden ... zur Perfektion.
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Osteochondrose - wie Physiotherapie helfen kann
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Patientenwissen
Volkskrankheit Rückenschmerzen - und Osteochondrose ist dabei nur eine von vielen Erkrankungen, die lebenslanger Bewegugsmangel oder etwa ein Bürojob mit sich bringen können. Was passiert genau im Rücken, wenn eine Osteochondrose vorliegt? Osteochondrose ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, die aufgrund von Verschleiss im Alter als Folge einer Knochenbildungsstörung entstehen kann. Sie betrifft zu 95% die Bandscheiben. Knochen werden bekanntlich aus Knorpel gebildet. Die Störung liegt vor, wenn dieser Umwandlungsprozess nicht rasch genug erfolgt. Da Knorpelgewebe keine eigenen Blutgefäße hat, droht es abzusterben und sich frei im Gelenk zu bewegen, was die Beschwerden verursacht. Eine Ursache kann auch die lebenslange Fehlbelastung sein. /uploads/oldthema/osteochondrose.png Infografik: Herbano.com Mögliche Therapieansätze bei Osteochondrose Erstes Behandlungsziel der bewegungsmäßig eingeschränkten Person ist die Verringerung der Schmerzen. Hier sind herkömmliche Schmerzmittel möglich, damit sich das Gewebe entspannen und der Patient zur Ruhe kommen kann. Auch die gängigen Entzündungshemmer finden hier Anwendung. Bei besonders heftigen Schmerzen kann auch eine Injektion des Medikaments direkt in das Gelenk erfolgen. Leider hat dieser Weg bei langzeitlicher Anwendung häufig Auswirkungen auf die Leber- und Nierenfunktion und sollte daher so gering wie möglich gehalten werden. Darüber hinaus kann man sogar über seine Ernährung (Zuckerarm, Weißmehlarm) seinen Körper zusätzlich stärken. Zusätzlich zur medikamentösen Therapie ist Physiotherapie hilfreich. Der Therapeut kann durch gezielte Massage Verbesserungen der häufig sehr stark verspannten Muskulatur erreichen. Elektro- und Wärmetherapie fördern die Durchblutung im Gewebe und erzielen ebenfalls Linderung. Jede Therapie sollte darüber hinaus mobilisierende sowie kräftigende Krankengymnastik bzw. Maneulle Therapie beinhalten. Da Osteochondrose auch zu dauerhafter Immobilität führen kann, führt der/die Therapeut/in ggf. auch muskelstärkende Übungen durch. Damit soll langfristig die Beweglichkeit erhalten werden. Partien in der Nähe der betroffenen Stelle werden gekräftigt, um das Gelenk zu entlasten. Rückenschule bei Osteochondrose angebracht Damit sich die Situation dauerhaft nicht verschlechert, ist es ratsam, an speziellen Kursen der Rückenschule teilzunehmen. Hier wird eine richtige Körperhaltung trainiert sowie ein optimalerer Umgang im Alltag zB beim heben und tragen von Lasten geschult. Falls gewünscht, kann das Rückentraining auch eizeln abgehalten werden. Es ist das Ziel der physiotherapeutischen Behandlungen insgesamt, dass alle Bereiche um die Wirbelsäule gestärkt werden, damit die Lastenverteilung in der Zukunft insgesamt ausgeglichener (physiologischer) ist und es nicht zu weiteren Fehlbelastugen kommt. Yoga kann Therapie bei Osteochondrose unterstützen Auch Yoga-Übungen könen den Betroffenen helfen. Es sollte jedoch ein Orthopäde dazugezoge werden, der bei der Auswahl der richtigen Übungen mitwirkt. Ein spezielles "Rücken-Yoga" gibt es dazu bereits. Übungen, die zur spürbaren Verbesserung führen, sollten dann auf jeden Fall in den Alltag integriert werden. Auch eine säurearme Ernährung ist bei Problemen mit Osteochondrose dringend zu empfehlen. Mineralstoffmangel begünstigt die Übersäuerung des Körpers. Auch wenn viele die Litanei vom "bösen" Kaffee und Alkohol nicht mehr hören können, so kommen diese als Mit-Verursacher von Osteochondrose einfach in Frage. Wasser und Kräutertee sind in jedem Fall besser, weil säurearm. Copyright: Bildquelle: Picutre-Factory #105324281 @ fotolia.com -
Was für ein Fehler kommt?
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„Das posturale System des Menschen – Fehlhaltungen verstehen und korrigieren“ Klaus Lüftner - ISBN 978-3-9822114-0-4 Bis zu 90 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter Fehlhaltungen. Diese Fehlhaltungen bedeuten eine pathologische Belastung der Muskulatur, der Bänder und der Gelenke. Folge daraus sind häufig rezidivierende, therapieresistente Schmerzsyndrome am Bewegungsapparat. Das tonische Haltungssystem des Menschen wird nicht nur, wie oft fälschlicherweise angenommen, durch das Innenohr gesteuert, sondern auch durch andere wichtige Rezeptoren. Augen, Kiefer, Füße, Muskulatur, die Kopfgelenke und das Gehirn sind maßgeblich an der Steuerung unserer Haltung beteiligt. Um Fehlhaltungen zu korrigieren, müssen diese Rezeptoren untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. In der manualtherapeutischen Ausbildung wird das tonische die Posturologie oft sehr vernachlässigt. Dieses Buch gibt einen Überblick über das tonische Haltungssystem, die entsprechende Literatur sowie über die erforderlichen Behandlungsschritte zur Haltungskorrektur geben. Nur eine physiologische Körperhaltung bedeutet eine physiologische Gelenkbelastung, physiologische Muskelspannungen und damit dauerhafte Schmerzfreiheit. In 10 Kapiteln und 123 Seiten beschäftigt sich dieses Buch mit der Körperhaltung des Menschen. Kapitel 1 des Buches beschreibt die physiologische Körperhaltung als Voraussetzung für eine dauerhafte Schmerzfreiheit. In Kapitel 2 wird die menschliche Körperhaltung aus verschiedenen Blickwinkeln genauer betrachtet. Die menschliche Statik kann aus rein mathematischer, biomechanischer, neurophysiologischer oder myofaszialer Sicht beschrieben oder beurteilt werden. Wie beeinflusst die Schwerkraft unsere Haltung? Welche Gelenkläsionen bedeuten welche Fehlhaltung? Wie verändern verkürzte Muskelketten unsere Haltung? Auch die Intrauterine Lage eines Embryos oder genetische Faktoren beeinflussen die Positur. Kapitel 3 und 4 beschreiben häufige pathologische Haltungen und deren Folgen. Was bedeutet ein bilateraler Pes planus für die Wirbelsäule. Was bewirkt eine Verlagerung des Körperschwerpunktes nach ventral oder dorsal? Kapitel 5 erläutert die neurophysiologischen Zusammenhänge des tonischen Haltungssystems. Wie beeinflusst eine Läsion im Fußwurzelbereich unsere Haltung? Welchen Einfluss haben Augen, Kiefergelenke, Zähne und Kopfgelenke auf die Statik unseres Patienten? In Kapitel 6 bis 10 werden die verschiedenen Rezeptoren Füße, Augen, Kiefer und Kopfgelenke genauer beschrieben, untersucht und wichtige Behandlungsschritte zur Haltungskorrektur erläutert.
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Ist endlich behoben - über 95% der Skipte konnten wir retten.
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Was ist CMD? Bei der Craniomandibulären Dysfunktion, häufig auch als CMD abgekürzt, handelt es sich um eine Fehlfunktion des Kiefergelenks. Diese Fehlfunktion kann muskulärer Art sein, sich jedoch auch auf das Gelenk selber erstrecken. Kann das Kiefergelenk nicht normal beansprucht werden, kann dies vielfältige Ursachen haben. Häufig ist die Ursache psychischer oder funktioneller Art. Die Betroffenen klagen vermehrt über Schmerzen beim Kauen und Sprechen. Hinzu kommt häufig nächtliches Knirschen (Bruxismus), was zum Hypertonus der gesamten Kau-, Kopf- und Nackenmuskulatur führt. Darüber hinaus führt die Craniomandibulären Dysfunktion häufig zu starken Kopfschmerzen und Schmerzen im gesamten Mund- und Rachenraum. Aus medizinischer Sicht stellt eine CMD ein ernst zu nehmendes Krankheitsbild dar, da die Probleme der Kaumuskulatur häufig durch die Verschiebung der Knorpel des Kiefergelenks entsteht. Daraus können sich meist weitere unangenehme Symptome wie beispielsweise Schwindel, Tinnitus, Schluckbeschwerden, Augenprobleme und Sehstörungen, sowie Schwierigkeiten bei der Betätigung der Kaumuskulatur ergeben. Ursachen für CMD Eine Craniomandibulären Dysfunktion kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden. Häufig liegt eine Anfälligkeit für dieses Krankheitsbild bereits in der Familie. In seltenen Fällen tritt eine CMD jedoch auch kurzfristig in außergewöhnlichen Belastungssituationen auf. In diesem Fall werden die Beschwerden jedoch meist weniger, sobald der Betroffenen sich weniger Stress aussetzt. Sehr häufig tritt eine CMD jedoch als Folge einer kieferorthopädischen Behandlung wie z.B. dem Einsatz eines Zahnimplantats auf. Dabei wirken meist starke Kräfte auf den Kiefer, während der Kieferknochen angebohrt wird, um das Implantat zu befestigen. Es kann dabei zu kleineren und anfangs unmerklichen Verletzungen kommen. Durch die manuelle Einwirkung auf die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk sind darüber hinaus auch Verletzungen des Muskelgewebes und auch zu einer minimalen Verschiebung der Gelenksknorpel kommen. Dies kann im weiteren Heilungsverlauf jedoch zu ernsthaften Beschwerden bei den Betroffenen führen. Durch das normale Infektionsrisiko sind auch entzündliche Prozesse möglich. Was leider noch viel zu wenig Beachtung findet ist die absolut exakte Anpassung der Implantats in der Höhe. Bei vielen Patienten sehen wir optisch und kosmetisch tadellose Ergebnisse, die der vorherigen Zahnstellung übergeordnet werden. So können selbst kleinste Höhenunterschiede im Mikrometer Bereich zu dauerhaften Veränderungen im Aufbiss führen. Als Abhilfe bleibt hier Höhenanpassung des Implantats durch den behandelnden Zahnarzt. Diagnose von Craniomandibulären Dysfunktionen Craniomandibulären Dysfunktion ist oftmals relativ schwer zu diagnostizieren und die Behandlung ist relativ langwierig. In besonders schweren Fällen, sehr zu Leidwesen der Betroffenen, kaum möglich. Es ist daher stets zu berücksichtigen, dass Zahnimplantate eine sehr intensiv auf den Kiefer einwirkende Möglichkeit sind. Um einer CMD vorzubeugen, sollten daher möglichst zuerst andere Alternativen ausgeschöpft werden und der Rat eines Facharztes für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie eingeholt werden. Dieser kann den Patienten fachkundig über das Risiko an CMD zu erkranken, aufklären. Copyright: Hemera | Thinkstock Images
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Ich gebe zu ich habe etwas überlegt, ob ich dieses Buch für Physiotherapeuten vorstellen möchte, sieht man doch leider die in meinen Augen falsche Tendenz nach immer mehr "einknacken", was nicht nur außerhalb physiotherapeutischen Tätigkeisbereiches liegt, sondern oftmals auch zu heftig, zu früh und zu häufig eingesetzt wird. Nutzen für Physiotherapeuten Bei näherer Betrachtung hat das Buch einen sehr hohen Wissensgehalt für das Verständnis von Osteomechanik, Gelenkstellungen und Mobilisationstechniken, die ich selten so kompakt in einem Buch zusammengetragen gesehen habe. Chiropraktik und Manipulationen werden wohl immer heiß diskutiert, jedoch heißt dies ja nicht, dass man nicht nahezu alle Techniken auch mobilisierend einsetzen kann. Vielmehr geht es um das Grundverständnis, wie Gelenke funktionieren und in welchen Achsen, Winkeln und Richtungen eine Mobilisation überhaupt nur funktionieren kann. „Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung“, zitiert Autor Henrik Simon in seinem Vorwort des aktuell herausgegebenen Werkes „ Lehrbuch Chiropraktik“ den berühmten Universalgelehrten Leonardo da Vinci. Als Mediziner und erfahrender Chiropraktiker hat es sich der Autor zur Aufgabe gemacht, über 100 Techniken der manuellen Medizin präzise zu erläutern und mit insgesamt 380 Abbildungen anzureichern. Dabei setzt er auf Heilung durch die sanften Methoden der Chiropraktik, die sich vor allem – in Anlehnung an die Osteopathie – auf antiblockierende Bewegungstechniken stützt. Qintessenz der amerikanischen Chiropraktik Henrik Simon erlernte spezifische Techniken dieser schonenden und sanften Behandlung während seines Studiums bei dem amerikanischen Chiropraktikers Dr. L. Dean Kirchner. Der international bekannte Doktor der Chiropraktik und Vorstand der Chiropraktischen Gesellschaft in Kansas gilt als Verfechter der einfachsten und ungefährlichsten chiropraktischen Techniken. Sie wirken gezielt auf spezifische Verschleißerscheinungen ein oder versuchen, diese prophylaktisch verhindern. Während der amerikanische Chiropraktiker sich jetzt aus Altersgründen vom aktiven Berufsleben zurückzieht, bleiben seine Lehren in dem Werk von Simon erhalten. Dabei stellt der Autor in seinem Lehrbuch nicht nur die allgemein physiologische Mechanismen dar, die zum Verständnis der amerikanischen Chiropraktik wichtig sind. Sondern er führt ebenso die Wirkungsmechanismen auf und und erklärt, auf welche Körperteile sich chiropraktische Techniken im Einzelnen auswirken. /uploads/oldthema/lehrbuch-chiropraktik-02.jpg Chiropraktische Techniken nach Körperregionen Das Lehrbuch von Henrik Simon verfolgt eine klare Systematik und eignet sich deshalb gut zum „Querlesen“. Ein Sachwortregister am Ende des Buches hilft, gezielt nach entsprechenden Themengebieten zu suchen, um diese selektiv zu lesen. Mit Ausführungen zur Geschichte und der Philosophie der Chiropraktik in Deutschland sowie einer Übersicht über die Verbände und Ausbildungsmöglichkeiten startet der theoretische Teil des Lehrbuchs. Hier werden zudem die Grundlagen der chiropraktischen Funktionsmechanismen ausführlich erläutert, die Indikationen und Kontraindikationen sowie die Aspekte der Diagnostik und allgemeines Basiswissen zu chiropraktischen Behandlungen erklärt. /uploads/oldthema/lehrbuch-chiropraktik-01.jpg Der praktische Teil ordnet die Anwendung chiropraktischer Techniken den Körperteilen zu. Hier verdeutlicht der Autor das manuelle Prozedere nach einem festgelegten Schema. Wo genau liegt der Palpationsgegenstand, welche Position sollten Patient und Behandler einnehmen, welche Impuls kann ausgelöst werden und wo lässt sich stabilisieren, welche Kontaktpunkte und Impulsrichtungen entstehen und wie lässt sich die Behandlung am entsprechenden Körperteil durchführen? Abbildungen mit entsprechender Ausführung und Illustrationen zu den einzelnen Körperteilen tragen zum Verständnis bei und helfen beim Lernen der Fachbegriffe. Im Abkürzungs- und Sachverzeichnis am Ende des Lehrbuchs können Leser grundlegendes Fachvokabular nachschlagen und sich über weiterführende Literatur informieren. Beispiel: Mobilisation des ISG /uploads/oldthema/lehrbuch-chiropraktik-03.jpg Fazit Angehenden Chiropraktikern kann dieses Werk ausdrücklich empfohlen werden. Als umfassendes Nachschlagewerk gehört es nicht zu den Büchern, die man nur einmal liest. Das mit zahlreichen praktischen Tipps und präzisen Anleitungen angefüllte Lehrbuch kann als eloquenter Begleiter sicherlich so manchem Chiropraktiker als wertvolle Alltagsunterstützung dienen. Für Physiotherapeuten stellt das Buch einen sehr großen Wissensspeicher dar, wenngleich es nicht die "Lizenz zum einrenken" sein soll. Genaues Verständnis für Biomechanik ist jedoch garantiert. Copyright: Karl F. Haug Verlag - Stuttgart
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Ein Sturz kostet 6300€ - Sturzprophylaxe als Haupttherapieziel ab 65
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Physiotherapie
Sehr häufig sehen wir Senioren im Alter 65+ in unseren Praxen, wobei wir mit den verschiedensten Krankheitsbildern konfrontiert werden. Eine sehr merkliche Gruppe sind traumatische Verletzungen, die durch Sturz entstehen. Sturzprophylaxe Physiotherapie zur Sturzprophylaxe ist mittlerweile eine anerkannte Therapieform und wird sowohl in Einzel- als auch in Gruppenbehandlungen erfolgreich eingesetzt. Schwer abzuschätzen, wie vielen älteren Menschen wir damit zum Teil heftige Verletzungen ersparen können. Betroffene Altersgruppen Eine britische Studie zeigt eindrucksvoll, dass bereits die Patientengruppe ab 60 Lebensjahren ein erhöhtes Risiko zeigt, ab 65 Jahren steigt das Risiko nochmals deutlich an. Grund genug, schon in diesen Altersgruppen mit konsequtenter Sturzprophylaxe zu beginnen. Die Studie sagt nichts über die Verteilung von Stürzen mit schweren Verletzungen zum Lebensalter aus, aber das war auch nicht das Ziel. Wirtschaftliche Folgen Vielmehr sollten die Kosten untersucht werden, die hieraus entstehen. Was anfang herzlos klingt, schenkt man dem Leid der Betroffenen damit keine Beachtung, ist aus wirtschaftlicher Sicht gravierend. So kam man zum Ergebnis, dass leichte und mittlere Stürze quasi keine Behandlungskosten verursachen, ein schwerer Sturz schlägt dafür mit ca 5000 Pfund (ca 6300 Euro) Behandlungskosten zu Buche. Auf deutsche Maßstäbe umgerechnet kommt das ca 400 Einheiten Krankengymnastik gleich. Die Zahl ist natürlich etwas hypothetisch, zeigt aber sehr deutlich, dass Physiotherapie als effektive Variante auch wirtschaftlich gesehen sinnvoll ist. Copyright: © dalaprod - Fotolia.com